13.05.2017, 19:46
Mini Service....Zumindest gehe ich mal davon aus, dass ich damit nicht allzuviel Ärger bekomme. Diese X-1000M im Holzhaus habe ich vor ein paar Stunden abgeholt....war billig.
Wenn die Teac X 10, 1000 oder 2000 lange unbenutzt rumstehen, verharzt das Fett in den Gelenkachsen der Capstanrollen. Ausserdem werden die Riemen lang und lösen sich irgendwann auf. Das sind die typischen Fehler, und ich hoffe mal, dass es dabei bleibt.
Die Gelenke der Capstanwellen sind mitunter derart verharzt, dass man sie ohne gefährliche Gewaltanwendung kein Stück bewegt bekommt....so auch in diesem Fall.
Wenn man an "entharzen" denkt, denken einige daran, dass man das komplette Laufwerk auf dem Küti zerlegen muss....bis zur letzten Feder....Das ist hier glücklicherweise nicht so, denn die Schwergängigkeit beschränkt sich eigentlich immer auf die Gelenkachsen. Um die zu lösen, entfernt man die Kopfabdeckung , die Kapstanrollen, und den Rahmen unter den Capstanrollen. Danach löst man zwei kleine M3 Schrauben, die eiin Winkelblech befestigen, das wiederum die Arme der Capstanrollen in Pos hält.
Um die Arme ohne allzugroße Gewalt abzuziehen empfiehlt es sich, den Bereich mit einem Fön (Heissluftgerät) auf ca. 50 Grad aufzuwärmen. Wer sich ungeschickt anstellt, könnte dabei durchaus einiges verschmoren
Danach kann man die Bohrungen und die Achsen mit Isopropanol reinigen.
Die drei Gummiringe (Dämpfer) kann man nochmal um 180 Grad drehen..... Für die nächsten 20 Jahre.
Beim Wiedereinbau muss man mit etwas Geschick zwei Laschen hinter den Armen "einfädeln"...Kein Hexenwerk.
Als Schmierstoff verwende ich "Interflon Fin Grease" Teflonfett. Sehr dünnflüssig (für ein Fett), nicht verharzend. Es hat sich gezeigt, dass es Kunststoffe in Ruhe lässt.
Nach gut einer Stunde ist alles wieder sehr schön "freigängig". Jetzt noch zwei neue Riemen drauf, dann kann der erste Test stattfinden. Es wird vermutlich noch kratzende Regler geben....Mal sehen.
Die Köpfe sind noch in ordentlichem Zustand....zumindest optisch.
tbc...
Wenn die Teac X 10, 1000 oder 2000 lange unbenutzt rumstehen, verharzt das Fett in den Gelenkachsen der Capstanrollen. Ausserdem werden die Riemen lang und lösen sich irgendwann auf. Das sind die typischen Fehler, und ich hoffe mal, dass es dabei bleibt.
Die Gelenke der Capstanwellen sind mitunter derart verharzt, dass man sie ohne gefährliche Gewaltanwendung kein Stück bewegt bekommt....so auch in diesem Fall.
Wenn man an "entharzen" denkt, denken einige daran, dass man das komplette Laufwerk auf dem Küti zerlegen muss....bis zur letzten Feder....Das ist hier glücklicherweise nicht so, denn die Schwergängigkeit beschränkt sich eigentlich immer auf die Gelenkachsen. Um die zu lösen, entfernt man die Kopfabdeckung , die Kapstanrollen, und den Rahmen unter den Capstanrollen. Danach löst man zwei kleine M3 Schrauben, die eiin Winkelblech befestigen, das wiederum die Arme der Capstanrollen in Pos hält.
Um die Arme ohne allzugroße Gewalt abzuziehen empfiehlt es sich, den Bereich mit einem Fön (Heissluftgerät) auf ca. 50 Grad aufzuwärmen. Wer sich ungeschickt anstellt, könnte dabei durchaus einiges verschmoren
Danach kann man die Bohrungen und die Achsen mit Isopropanol reinigen.
Die drei Gummiringe (Dämpfer) kann man nochmal um 180 Grad drehen..... Für die nächsten 20 Jahre.
Beim Wiedereinbau muss man mit etwas Geschick zwei Laschen hinter den Armen "einfädeln"...Kein Hexenwerk.
Als Schmierstoff verwende ich "Interflon Fin Grease" Teflonfett. Sehr dünnflüssig (für ein Fett), nicht verharzend. Es hat sich gezeigt, dass es Kunststoffe in Ruhe lässt.
Nach gut einer Stunde ist alles wieder sehr schön "freigängig". Jetzt noch zwei neue Riemen drauf, dann kann der erste Test stattfinden. Es wird vermutlich noch kratzende Regler geben....Mal sehen.
Die Köpfe sind noch in ordentlichem Zustand....zumindest optisch.
tbc...