Seit einiger Zeit zeigt mein alter Parasound DAC 1500 die Samplingfrequenzen nicht mehr über die Front-LED an. Zwar funktioniert anonsten alles, aber es wurmt mich, wenn etwas nicht 100%ig läuft. Da außer Skispringen im TV am 1.1. nicht viel los ist, habe ich das Gerät vorhin überprüft.
Optisch ist Parasound nicht mein Fall, aber der Preis und die Leistung stimmten damals....also vor über 20(?) Jahren.
Das Netzteil und auch der gesamte DAC sind mit Bauteilen geradezu überschwemmt. Mit so einem Netzteil würden Tuner vermutlich nicht glücklich werden, denn viel mehr passt da einfach nicht rein, und "Black Gates" sind bereits ab Werk verbaut.
Die oben aufliegende zweite PLatine dient NUR zum Betrieb der symmetrischen Ausgänge. Abgesehen vom Receiver und dem OS-Filter befindet sich darauf zu 100% nochmal die gleiche Wandlerelektronik, die man auch auf dem Hauptboard findet. Der Betrieb des DAC ist also über die RCA Buchsen auch ohne diese Platine möglich.
Insgesamt also 4x PCM63p in der höchsten Selektionsstufe.
Die Auswertung und Verarbeitung der Information über die SR kommt wie üblich dem Receiver CS8412. Von dort geht es über ein seriell zu parallel Schieberegister 74HC595, welches ich anhand diverser Messungen als vermutlich defekt eingestuft habe. Ich habe bestimmt tausend TTL Gatter, aber dieses natürlich nicht. Normale Chiptester wie z.B. mein Sunshine
Picker 20
können solche Schieberegister nicht testen. Also habe ich ihn erstmal gesockelt, damit ich das Gerät wieder zusammensetzen konnte.
Der HC139 hätte ebenfalls für das Problem verantwortlich sein können, war aber ok.
Da das Gerät schonmal im Keller war (ist), habe ich es mal grob durchgeklingelt.
Der AP2722 lieferte dabei die nötigen Signale über Koax, alles in 44.1KHz.
FFT 997 Hz -6 dBFS (ca. 2,2V)
Das entspricht etwa 0,005% THD&N über 22KHz Filter gemessen.
Frequenzgang -6 dBFS:
Kleine Differenz im Superhochtonbereich durch Bauteiltoleranzen. Nicht der Rede wert.
D-A Linearität. (grobe Methode) Das digitale Eingangssignal wird von Vollaussteuerung (0dBFS) hinunter bis -120 dBFS reduziert, während das analoge Ausgangssignal dem gegenübergestellt wird.
Ideal wäre der gerade Verlauf bis zum jeweiligen Ende, was aber rein theoretischer Natur ist. In diesem Fall ist eine Linearität bis unter -90 dBr gegeben, was schon ziemlich perfekt ist.
Zumindest betrachte ich es so.
Jitterspektrum. Der 2722 liefert das J-Test Signal bereits ab Werk. Es ist ein kombiniertes Signal aus einem FS/4 (-6 dBFS) mit überlagertem FS/192 mit LSB Pegel. Quasi ein Rechteck mit minimalem Pegel und ca. 229,7 Hz (für 44,1K)
Im Optimalfall sind keine, oder nur sehr geringe Seitenbänder neben den 11025 Hz zu erkennen. Die Blaue Linie ist eine sog. Limit-Linie. Ich habe sie nach meinem Ermessen so dimensioniert.
Der DAC 1500 kann in dieser Disziplin nicht mit modernen Geräten mithalten. Ich bin aber dennoch davon überzeugt, dass der Jitter immer noch viel zu gering ausfällt, als dass er hörbar wird.
Optisch ist Parasound nicht mein Fall, aber der Preis und die Leistung stimmten damals....also vor über 20(?) Jahren.
Das Netzteil und auch der gesamte DAC sind mit Bauteilen geradezu überschwemmt. Mit so einem Netzteil würden Tuner vermutlich nicht glücklich werden, denn viel mehr passt da einfach nicht rein, und "Black Gates" sind bereits ab Werk verbaut.
Die oben aufliegende zweite PLatine dient NUR zum Betrieb der symmetrischen Ausgänge. Abgesehen vom Receiver und dem OS-Filter befindet sich darauf zu 100% nochmal die gleiche Wandlerelektronik, die man auch auf dem Hauptboard findet. Der Betrieb des DAC ist also über die RCA Buchsen auch ohne diese Platine möglich.
Insgesamt also 4x PCM63p in der höchsten Selektionsstufe.
Die Auswertung und Verarbeitung der Information über die SR kommt wie üblich dem Receiver CS8412. Von dort geht es über ein seriell zu parallel Schieberegister 74HC595, welches ich anhand diverser Messungen als vermutlich defekt eingestuft habe. Ich habe bestimmt tausend TTL Gatter, aber dieses natürlich nicht. Normale Chiptester wie z.B. mein Sunshine
Picker 20
können solche Schieberegister nicht testen. Also habe ich ihn erstmal gesockelt, damit ich das Gerät wieder zusammensetzen konnte.
Der HC139 hätte ebenfalls für das Problem verantwortlich sein können, war aber ok.
Da das Gerät schonmal im Keller war (ist), habe ich es mal grob durchgeklingelt.
Der AP2722 lieferte dabei die nötigen Signale über Koax, alles in 44.1KHz.
FFT 997 Hz -6 dBFS (ca. 2,2V)
Das entspricht etwa 0,005% THD&N über 22KHz Filter gemessen.
Frequenzgang -6 dBFS:
Kleine Differenz im Superhochtonbereich durch Bauteiltoleranzen. Nicht der Rede wert.
D-A Linearität. (grobe Methode) Das digitale Eingangssignal wird von Vollaussteuerung (0dBFS) hinunter bis -120 dBFS reduziert, während das analoge Ausgangssignal dem gegenübergestellt wird.
Ideal wäre der gerade Verlauf bis zum jeweiligen Ende, was aber rein theoretischer Natur ist. In diesem Fall ist eine Linearität bis unter -90 dBr gegeben, was schon ziemlich perfekt ist.
Zumindest betrachte ich es so.
Jitterspektrum. Der 2722 liefert das J-Test Signal bereits ab Werk. Es ist ein kombiniertes Signal aus einem FS/4 (-6 dBFS) mit überlagertem FS/192 mit LSB Pegel. Quasi ein Rechteck mit minimalem Pegel und ca. 229,7 Hz (für 44,1K)
Im Optimalfall sind keine, oder nur sehr geringe Seitenbänder neben den 11025 Hz zu erkennen. Die Blaue Linie ist eine sog. Limit-Linie. Ich habe sie nach meinem Ermessen so dimensioniert.
Der DAC 1500 kann in dieser Disziplin nicht mit modernen Geräten mithalten. Ich bin aber dennoch davon überzeugt, dass der Jitter immer noch viel zu gering ausfällt, als dass er hörbar wird.