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(04.05.2012, 22:23)Corakroll schrieb: Rohkolophonium entspricht der Klassifizierung 1.1.1, in Verbindung mit Isopropylalkohol/Ethanol (gelöst) ergibt sich tatsächlich keine Korrosion beim Löten. Jo, wenn ich mir meine Lötstellen so angucke, besonders unter dem Aspekt "Langzeitzuverlässigkeit" - lassen auch nach 30 Jahren nichts zu wünschen übrig.
(04.05.2012, 22:23)Corakroll schrieb: (Brennspiritus sollte man nicht verwenden) Hm, warum das denn nicht? Meines Wissens ist Brennspiritus chemisch gesehen doch auch nur Alkohol, aber "mit Absicht" durch Zusätze ungenießbar gemacht ("vergällt", also quasi vergiftet), damit er nicht für Getränke etc. jedweder Art zu gebrauchen ist - auf dem dafür angebotenen "reinen" Alkohol liegen eben satte Steuern.
(04.05.2012, 22:23)Corakroll schrieb: Die Wirksamkeit auf oxydierten Lötstellen ist jedoch sehr schwach und kann schnell zu Kaltlötstellen führen, da hier nur ein schwacher Diffussionsvorgang stattfindet. Naja, da ist die Wirksamkeit von "scharfen" (säurehaltigen) Flussmitteln ("klassisches" Löttfet / Löttinkturen) schon eine andere, aber die sollte man von "feiner" Elektronik bekanntlich tunlichst fernhalten. Die können schließlich überall hinkriechen, und die Rückstände nach längerer Zeit "unerklärliche" sporadische Fehler verursachen, und suche die dann mal ... Dass man ggf. etwas "vergammelte" Oberflächen vor dem Löten reinigt (ggf. neu verzinnt), ansonsten kalte Lötstellen vorprogrammiert sind, ist wohl kein Thema.
(04.05.2012, 22:23)Corakroll schrieb: Die Wirksamkeit einer Flussmittelseele ist übrigens sehr gut, selbst bei 0,3mm Drähten, da nur durch die Flussmitteseele die Benetzung der Lötstelle erfolgt und der anschließende Verbindungsprozeß der jeweils beteiligten Lötstellen dadurch stattfinden kann. Da möchte ich mich nun nicht streiten - ich habe nur selten die linke Hand frei, um den Lötdraht direkt an die Lötstelle zu halten (wie's dazu erforderlich wäre). Vor dem Problem steht aber wohl ǵar mancher öfters in etwas "verwinkelten" Geräten ... Mit einem Tropfen Flussmittel auf jede Lötstelle ist man schon auf der sicheren Seite, würde ich sagen. Und Kolophoniumrückstände können keinen Korrosionsschaden anrichten, sehen nur nicht schön aus - kann man aber abwaschen.
(04.05.2012, 22:23)Corakroll schrieb: In der Tat werden 08/15 Lötspitzen deutlich schneller durch bleifreies Lötzinn angegriffen, jedoch bedient sich die professionelle Elektronikindustrie ganz anderer Lötspitzen, als man sie als "Privatlöter" bei Conrad kaufen kann. Schon klar, aber es muss doch auch für den "privaten" Viel-Löter Dauerhafteres geben. Nur ist das Angebot mehr als unübersichtlich ...
(04.05.2012, 22:23)Corakroll schrieb: Die Einführung der bleifreien Lotwerkstoffe hat schon vor Jahren eingesetzt und ein Großteil der alten bleihaltigen Legierungen verdrängt. Ja doch, musst du mir doch auch nicht erklären. Aber verträgt sich Bleihaltiges und Bleifreies? (Da liest man ja auch alles Mögliche) ... Also "alte" Lötstellen / Bauelementeanschlüsse mit "neuem" Lot und umgekehrt, oder kann's da auch solche mehr als unerwünschten "Langzeiteffekte" geben wie durch "aggressive" Flussmittel ...
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... so, dann gebt´ doch mal Tipps für Einsteiger mit Links zum Material und Werkzeug!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Material fuer was??
Ich kann nur sagen, dass ich persoenlich am Liebsten ne duenne Loetspitze nehm mit bleihaltigen Lot. Flussmittel ganz ganz selten und wenn noetig, abhaengig vom Material, mal so 450°C. Ansonsten 300°C - 350 °C.
Stationsmaessig hab ich ne Weller WS 51.
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... Weller ... hmm, fein aber teuer ...
Muss es was regelbares sein oder reicht AN/AUS ?
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Ja, stimmt, ich habs aussm Labor
Regelbar ist aber schon besser find ich. Aber kein muss..
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Wenn 'Schleichwerbung' nicht gern gesehn ist, nehm ich den Link wieder raus.
Nichtsdestotrotz, mit einer der beiden Regelbaren solltest du schon klarkommen, auch preislich: Slotbox, Lötwerkzeug
Ist zwar jetzt kein Elektronik Versender, aber bei diesem Hobby wird auch gelötet Ich hab den Vorgänger der LS-1000 seit Jahren, und bin sehr zufrieden damit.
lG,
Tom.
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Hatte an die Station gedacht und diese Entlötpumpe
Bin ja eher Anfänger und will mal die Lötstellen an meinem alten Saba 674 nachlöten ...
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Also als Entlötpumpe kann ich dir das empfehlen:
Die da
Die gabs frueher mal auch direkt von Soldapullt, aber jetzt nichtmehr
Und die Lötstation kenn ich leider nicht, sprich ausprobieren ansonsten Weller..
Gruesse
Philipp
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... die ist aber selbst nicht heiß? Also ich baruch nen Kolben zusätzlich, oder?
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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05.05.2012, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2012, 18:36 von LastV8.)
Doch, die ist heiss, sprich hat einen Kolben. Das ist der Vorläufer der oben angeführten LS-1000. Nur unter anderem Verkehsnamen.
Seit Jahren im Gebrauch, klasse, schnell und vor allem regelbar.
lG,
Tom.
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... die oben verlinkete Entlötpumpe auf dem Datenbaltt steht nix von Leistungsaufnahme ...
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Aehmmmm
unter Entlötpumpe versteh ich ein mechanisches Geraet ohne Stecker und so..
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... da ich diplomierter Bewegungslegasteniker bin, hatte ich an eine Lötpumpe mit eigener Hitze gedacht (hatte ich oben als Link gesetzt) ... da hab ich eine Hand mehr frei ...
War das falsch gedacht?
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Ja, eine Entlötpumpe ist rein mechanisch und saugt dir alles weg..
Also, wenn du SMD Bausteinchen entloeten willst, bitte nicht damit.
Die Hitze kommt von der Lötspitze, also links Pumpe und rechts Lötkolben.
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05.05.2012, 19:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2012, 19:28 von HisVoice.)
(05.05.2012, 19:20)0300_infanterie schrieb: ... da ich diplomierter Bewegungslegasteniker bin, hatte ich an eine Lötpumpe mit eigener Hitze gedacht (hatte ich oben als Link gesetzt) ... da hab ich eine Hand mehr frei ...
War das falsch gedacht?
Wenn es wichtig ist während des Lötens sich am Sack zu kratzen ,dann entbehrt deine Einwurf nicht einer gewissen Logik
(05.05.2012, 19:22)monoethylene schrieb: also links Pumpe und rechts Lötkolben.
Genau so geht das
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Wenn es wichtig ist während des Lötens sich am Sack zu kratzen ,dann entbehrt deine Einwurf nicht einer gewissen Logik
vllt mit der Lötpumpe..SPASS!!
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Geht die auch für Linkshänder?
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05.05.2012, 19:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2012, 19:55 von monoethylene.)
Also nochmal zur Ausgangsfrage:
Du brauchst ne stino Lötstation, vllt mit regelbarer Temperatur und dazu eine Enlötpumpe, da sonst das Lot zwar fluessig wird aber es geht nicht weg. Ich benutze immer eine superduenne Spitze und bis jetzt ist alles tiptop. Hab gemerkt, dass die ollen Marantz Teile zB immer ein wenig frisches Lot brauchen bzw. hoehere Temperatur um das Lot zu entfernen.
Sprich:
Bauteil beloeten mit bleihaltigen Lod (Lot ) Dann abnehmen mit Pinzette (SMD) oder aber Lot plus Loetkolben und drauf auf den Pin und Entloetpumpe .. weg isses
Das wichtigste:
Keine Angst haben!!
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Ich loete alles mit links. Ist aber jedesmal verkehrt gepolt
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... schonmal ein guter Tipp! Danke ... denke zuerst kommt meine Saba dran ...
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Und nochwas:
Ich habs gemerkt beim Marantz, dass die Leiterplatte bzw. die Lötstellen mit abgehen. Seit dem nehm ich Entlötlitze!!
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... die legt man dazwischen? Oder was? Sorry, NEWBIE
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Yepp, wenn es teilweise mit der Lötpumpe entfernt ist dann Lötlitze und obendrauf den Kolben, nicht nur die Spitze. Dann gehts sauber weg!!
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