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Klassische Musik
Ich vermute, Du meinst die Box aus den "Mono-Years", da ist Kleiber dabei.
https://www.amazon.com/Decca-Sound-Mono-...VPCJEZRD06

Viele der alten großen Labels - DGG, Decca, Mercury, RCA, Philips (jemand vergessen?) haben in den vergangenen Jahren irre große CD-Sammelboxen mit 50 plus X CDs pro Schachtel rausgebracht. Parallel dazu erschienen meist ein paar (sechs oder so) Vinyl-Wiederveröffentlichungen, bzw. Wiederveröffentlichungen auf Vinyl.

Viele Grüße - Frank
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Ich brauche keine Sampler.... so etwas kommt dabei heraus, wenn man Sammlungen kauft:

[Bild: 8D9TYrfh.jpg]

Gruß

Thomas
[-] 1 Mitglied sagt Danke an tiarez für diesen Beitrag:
  • Feathead
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Ganze Sammlungen kaufen ist natürlich auch das schon etwas gröbere Werkzeug für den Platten-Hörer. Fehlt mir der Platz hier in Frankfurt in der Stadt. Und (wieder) aufs Land ziehen wollten wir vorerst zumindest nicht.
Kenne einen Plattenladen hier in Frankfurt, der Inhaber hat's fertiggebracht, sogar im Urlaub noch Platten einzukaufen.
Jetzt gehe ich kurz in die Stadt, Bürokram ist erledigt, mal sehen, vielleicht schaue ich bei Oxfam rein und komme dann auch mit einer neuen Box nach Hause...

Viele Grüße - Frank
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... jau, die alten Deccas  Tzaritza

[Bild: uZk11Jzh.jpg]

Drinks
[-] 1 Mitglied sagt Danke an HotSake für diesen Beitrag:
  • Feathead
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Ja, da ist so eine der hier bei uns in Deutschland begehrten Platten. In den USA oder UK kriegt man die ohne weiteres für wenig Geld (siehe Discogs), wobei die Preise in UK durch den nahen europäischen Markt gegenüber USA schon deutlich anziehen. UK wird aber hinsichtlich des sinkenden Pfunds und der geringeren Portokosten langsam interessant, auch für Hifi-Teile (z.B. Goldring). In deutschen Plattenläden sind die ffss für den reinen Hörer leider nach meiner Meinung überbewertet, weil sie halt den Status von Sammlerobjekten angenommen haben. Da sage ich sorry, für eine "very good"-Platte (viele sind in den Zustand) zahle ich keine 20 plus X Euro (100 plus X sind auch keine Seltenheit), denn ich will die Platten anhören, und nicht als Kapitalanlage besitzen. Ähnliches gilt für "Living Presence" und "Living Stereo". Da habe ich schon echte Sammlerstücke an Verwandte verschenkt, weil ich auf dem Plattenteller keinen Knistergenerator brauchen kann.

Viele Grüße - Frank
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Wenn übrigens jemand mal Tschaikowski/Cliburn/Kondrashin in knisterfrei hat, darf mir die Platte gern anbieten.

Die Sammlung umfasste übrigens rund 15 Festmeter Vinyl, davon gut 20 Prozent Decca. Für 500 Euro konnte ich da schlecht nein sagen.

Gruß

Thomas
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Tschaikowski/Cliburn/Kondrashin hatte ich zweimal - leider nicht knisterfrei, deshalb weggegeben. Bei dem Angebot hätte ich auch nicht nein gesagt und den Keller freigeräumt...muss gleich weg. Bis bald.

Viele Grüße - Frank
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aus aktuellem Anlass --> Raucher
[Bild: te-5.png]
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  • Franky, Feathead
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Die ist gut.
Mal was (selbst-)kritisches: würde ich so manchen Geraffel-Messies und Alles-haben-wollen Leuten zum Nachdenken empfehlen. Es könnte nämlich sein, dass sich die Musik hinter dem fünften Dreher und dem vierten Amp längst aus dem Staub gemacht hat - 4:33 von John Cage. Es existieren verschiedene audiophile Aufnahmen und Pressungen. Hatte noch einen anderen Youtube-Link, der war inzwischen infolge Copyright gesperrt, wobei sich die Fachwelt streitet, was rein musikalisch an dem Stück selbst zu schützen ist.


Viele Grüße - Frank

ps.: auch nicht schlecht - "...played at sight by a second-rate Concert Orchestra at the Village Well at 7 o'clock in the morning"
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Franky für diesen Beitrag:
  • Feathead
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Oh ja, das Stück ist eine der wenigen Klassikkompositionen, die mich wirklich zum Lachen bringt!

Gruß

Thomas
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das kleinste Sinfonieorchester der Welt
[Bild: te-5.png]
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  • zonebattler
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Mal ein Tip für Digitales, und zwar die Begleitmusik zum Fritz-Lang-Klassiker "Die Nibelungen", die Gottfried Huppertz Anfang der 20er Jahre komponierte. Das Sinfoniorchester des Hessischen Rundfunks unter Frank Strobel hat vor einiger Zeit zur Restaurierung des Stummfilms die Musik neu eingespielt, was sich auch von CD (sogar tontechnisch) einfach nur großartig anhört. Man findet kein Ende, nur die Länge von insgesamt vier Silberscheibchen zwingt einen irgendwann zu einer Pause. Unwillkürlich glaubt man bei jedem neuen Einsatz - das ist doch Wagner! -, aber dann wird es plötzlich viel zu modern dafür und man staunt nur noch. Dieser Huppertz war ein Großer und wird auch irgendwann nochmal richtig ausgegraben. Von ihm stammt übrigens auch die Musik zu "Metropolis" und einiges mehr.
Was der HR manchmal produziert - man denke nur an die "Visions of Miles" vor ein paar Jahren - ist oftmals große Klasse. Ich frage mich nur, wie es die Leute fertig bringen, mit den tollsten Produktionen immer irgendwie knapp unter dem (öffentlichen) Wahrnehmungsradar zu segeln; bei Youtube steht "the Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin" (???).



Viele Grüße - Frank
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Franky für diesen Beitrag:
  • Feathead
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Danke, dass Du mich an Huppertz erinnerst... Metropolis habe ich vor vielen Jahren mal live mit Symphonieorchester sehen dürfen - sensationell.

Bei den Nibelungen könnte ich mir aber vorstellen, dass er sich schon an der einen oder anderen Stelle von Wagner hat inspirieren lassen.
Zum Thema modern: Ich bin nachts auf einer Autobahnfahrt mal in einer Übertragung hineingeraten, bei der ich lange gerätselt habe, welcher moderne Komponist das sei, bis ich merkte, dass ich mich im letzten Akt der "Götterdämmerung" befand....

Gruß

Thomas
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(01.12.2016, 06:52)tiarez schrieb: Metropolis habe ich vor vielen Jahren mal live mit Symphonieorchester sehen dürfen - sensationell.
Die Premiere des restaurierten "Metropolis" mit Orchester habe ich damals auf ARTE gesehen und aufgenommen (Telekom IPTV). Indiskrete Frage, kannste mir gerne auch bei PN beantworten, wenn Du willst - wie wird man dazu eingeladen? War in den 80er Jahren als Journalist (gelernt!) unterwegs, da wäre das kein Problem gewesen (u.a. auch Promo-Platten), aber heute ...

Viele Grüße - Frank
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Ich wurde nicht eingeladen - das war auch eine ältere "Version" des Films, nicht die letzte mit den aufgefundenen Artefakten. Ganz normal EIntritt bezahlt, öffentliche Aufführung im Gasteig in München.

Gruß

Thomas
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Hier läuft gerade diese 30 Jahre alte Einspielung. Grandioses Klangbild!


[Bild: stravinsky-firebirdpbkyt.jpg]
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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  • winix, Franky
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Kenne diese Einspielung nicht (CD oder Platte?), Dutoit ist natürlich einer der richtig Guten. Was Klang usw. betrifft, bin ich bei frühen Digitalaufnahmen (hier 1986, oder?) eher skeptisch, wobei es sicherlich auch gute gibt. Akzeptabel geworden, aber immer noch hinter der Schallplatte, ist für mich Digitales erst mit der jüngsten Generation digitaler Konserven. Und da sind es bei mir vor allem analoge Master, die in den vergangenen paar Jahren nochmals digitalisiert worden sind, weil es einfach gravierende technische Fortschritte im Reich der Bits und Bytes gegeben hat. Meist preiswert, man kann sich die CD anhören und entscheiden, ob man wirklich mehr Geld für eine Schallplatte ausgeben will (sofern man sie in "near mint" findet, sonst wird der Vergleich zur CD sehr eng). Etwa die erste Living-Stereo-Box mit 60 Klassik-CDs aus den späten 50er und dann den 60er Jahren, ebenso Deccas "Analogue Years" und viele mehr. Der Klassik-Markt ist regelrecht überschwemmt mit ReReRemaster-Boxen.

Viele Grüße - Frank
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An dem Beispiel kann man aber auch schön die Entwicklung der Musik und des Publikums erkennen - damals ein Skandal, heute Standardrepertoire.

Gruß

Thomas
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Bei Le Sacre Du Printemps kann man den Skandal, den das Stück bei seiner Uraufführung am 29. Mai 1913 im Pariser Théâtre des Champs-Élysées auslöste, eher nachvollziehen. Obwohl der "Skandal" anscheinend weniger die Musik war, als die anarchistische Choreographie von Waslaw Nijinski. Und mehr als hundert Jahre später: gibt es (musikalisch) noch was beeindruckenderes als Le Sacre Du Printemps? Ich bezweifle es, jedenfalls für meinen Teil.

Viele Grüße - Frank
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Ja, es gibt Beeindruckenderes... für mich. Aber da hat doch jeder für sich seine Highlights. Momentan sinds für mich Mahlers Zweite und Griegs Klavierkonzert - kann aber nächsten Monat etwas anderes sein. Beethovens Fünfte geht aber immer, genau so der zweite Satz der Siebten. Ich muss aber zugeben, dass ich mich bisher - ich höre je erst seit gut 30 Jahren Klassik - in die Neunte noch nie so richtig reingehört habe.

Gruß

Thomas
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Klar, war auch eher rhetorisch gedacht, um auszudrücken, wie sehr mir Le Sacre Du Printemps in (fast) jeder der zig Einspielungen zusagt. Le Sacre und dann der Trauermarsch aus der Götterdämmerung in großer Lautstärke haben mich vor über 40 Jahren zum ersten Mal für klassische Musik begeistert - ohne jemals Rock & Jazz aufzugeben. Die leiseren Töne habe ich erst später entdeckt.

Viele Grüße - Frank

ps.: Beethovens Neunte - nimm' zuerst die Karajan-Aufnahme aus dem Jahr 1962.
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  • Feathead
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Danke für den Tipp... ich greife dann morgen mal ins Regal.

Gruß

Thomas
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(05.12.2016, 16:31)Franky schrieb: Kenne diese Einspielung nicht (CD oder Platte?), Dutoit ist natürlich einer der richtig Guten. Was Klang usw. betrifft, bin ich bei frühen Digitalaufnahmen (hier 1986, oder?) eher skeptisch, wobei es sicherlich auch gute gibt.

Franky, das ist eine CD. Und ja, frühe Digitalaufnahmen sind meistens nicht sehr erquicklich, aber seltsamerweise hat DECCA (und ihr LONDON Sublabel) damals einen natürlichen Klang in Bits und Bytes getaucht, der auch heute noch beeindruckt.

Auch die hier... ich habe viele Einspielungen der "Neuen Welt" als CD gehört und bis jetzt keine gefunden, die mit einem solchen druckvollen und vollkommen ungekünstelten Klang aufwarten kann wie es beim CSO unter Georg Solti gelungen ist. Und wenn es gefühlvoll sein muss... das Largo zeigt dann, wie es geht. Hut ab vor den DECCA Technikern!

[Bild: dvorak9k0x1k.jpg]

(08.12.2016, 10:28)Franky schrieb: für klassische Musik begeistert - ohne jemals Rock & Jazz aufzugeben.

dito! Thumbsup
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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[Bild: cover.jpg]
Ist offensichtlich eine Digitalisierung aus den 90er Jahren und ebenfalls gut, richtig gut. Dynamik, Wärme, man meint, viel mehr geht nicht. Werde ich mir - sobald Gelegenheit - als Platte besorgen. Von Mercury wurde später noch einiges aus ihrem berühmten analogen Klassik-Katalog in den Emil Berliner Studios auf technisch fortgeschrittenem Niveau digitalisiert, u.a. für die SACD, sogar unter Mitarbeit der Living-Presence-Legende Wilma Cozart Fine.
Die Aufnahme des Feuervogels auf dieser CD stammt übrigens von 1959, die anderen Stücke von 1964, beides mit dem LSO. Nicht zu verwechseln mit einer früheren Aufnahme von Dorati und dem Minneapolis Symphony.

Schöne Seite über Living Presence und Wilma Cozart Fine:

http://www.soundfountain.com/amb/mercury.html


Viele Grüße - Frank

ps.: Cheap trick, da die CD üblicherweise in der Stadt nicht gerade im Regal liegt - Qobuz (und ausnahmeweise eine "Werbung"):
http://www.qobuz.com/de-de/album/stravin...2894320122
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bisher älteste (gefundene) Aufzeichnung
mit dem Ton ohne Note
[Bild: te-5.png]
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