Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Habe die Wharfedale Linton 2, Klang gefält mir gut

Hallo!
Auch wenn der Thread schon länger nicht mehr aktiv war, versuche ich mein Glück.

Ich hätte 2 Fragen! Lohnt es sich einen Wharfedale Linton Plattenspieler zu holen/kaufen? Hat hier jemand Erfahrung mit den Drehern?

1) https://www.ebay.de/itm/Wharfedale-Linto...1438.l2649

2) https://www.ebay.de/itm/Vintage-Wharfeda...0010.m2109

Ich glaube das sind BSR Dreher oder?

Meine 2 Frage wäre, ob es okay ist, wenn ich Fotos von meinen gerade neu erworbenen Linton Heritage hier einstelle?

Gruß
Alexander

Natürlich hier einstellen, dafür ist der Thread doch da....

Alexander... diese Palttenspieler sind mit das schlimmste, was in den Siebzigern so in England zusammengeschustert wurde. Hatte ich mal, gelabelt als Universum oder Körting oder so... jedenfalls in der Bundesrepublik als Kaufhausplayer vermarktet. Reibradler mit wackeligem Tonarm,. Ganz schlimme Mechanik.... wie der Brite sagen würde... „Hands off“. 

Guten Abend Jagcat!

Danke für Deine Erfahrung und Einschätzung.  

Gruß
Alexander

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(10.08.2019, 19:09)UriahHeep schrieb: [ -> ]Natürlich hier einstellen, dafür ist der Thread doch da....

Guuut!

Dann mach ich das. Mache einmal 1-3 Fotos und stelle die hier ein  !

Gruß
Alexander

Hallo Leute, 

zum schönen "Wharfedale-Vintage-Club" möchte ich auch gerne beitragen. Vor gut einem Jahr habe ich mir über diesen Anbieter ein Paar 
restaurierte Wharfedale XP2 für ganz kleines Geld zusenden lassen. https://www.anapeachloudspeakerrestorati...ker-sales/

Sicher sind die Teile keine Kampfansage an die Hai-End-Klasse - aber die kleinen Kisten machen einfach Spaß:



Hier noch ein Link zu einem italienischen Wharefedale-Liebhaber 
- ein irgendwie sehr netter Zeitgenosse.



Euch die besten Grüße aus KA
Georg

Hola!
Wie versprochen ein paar Bilder meiner Wharfedale Linton Heritage.  

Hier noch einmal einen Link zu den WLH:
https://www.cnet.com/news/wharfedales-ne...-knockout/

ÜBERSETZUNG:

Die Wharfedale Linton Heritage Lautsprecher

Früher waren Lautsprecher, die bei Audiophilen keine Glaubwürdigkeit hatten, groß, und Wharfedales revitalisiertes Linton Heritage liefert die Art von Bravour mit großen Lautsprechern, die Pint-Size-Lautsprecher niemals aufbringen. Kleine Lautsprecher können gut sein, aber nicht so gut.

The Wharfedale Linton ist ein Sprecher mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1965 zurückreicht. Das Design wurde einige Male aktualisiert und überarbeitet, bevor es in den frühen 1980er Jahren eingestellt wurde.

Der Linton Heritage ist ein echtes Drei-Wege-Design mit einem gewebten 8-Zoll-Kevlar-Tieftöner (200 mm), einem gewebten 5-Zoll-Kevlar-Mitteltöner (135 mm) und einem 1-Zoll-Weichgewebehochtöner (25 mm). Diese Treiber wurden ausschließlich für das Linton Heritage entwickelt. Kein anderer Wharfedale-Sprecher verwendet sie. Die Rückseite beherbergt zwei große Bassanschlüsse und hochwertige Lautsprecheranschlüsse. Das große und schön verarbeitete Gehäuse misst 22,2 mal 11,8 mal 13 Zoll (565 mal 300 mal 330 mm) und wiegt 18,4 kg (40,5 Pfund).

Die Sandwich-Gehäusekonstruktion aus mitteldichten Faserplatten / Spanplatten des Linton Heritage ist ungewöhnlich. Sie sehen, die meisten Lautsprecherboxen bestehen aus massiver Faserplatte mittlerer Dichte. Im Gegensatz dazu bildet die Spanplattenmischung von Linton aus großen und kleinen Chips auf Harzbasis einen "verlustbehafteten" Weg für den Schalldurchgang. Laut Wharfedale sind Plattenresonanzen in einem Spanplattengehäuse häufig über mehrere Frequenzen verteilt und haben einen niedrigeren Pegel als bei MDF-Gehäusen. Das Ergebnis ist angeblich sauberer Klang von den Fahrern.

Die Echtholzfurniere des Linton Heritage in Walnuss oder rotem Mahagoni sind atemberaubend. Sogar die Rück- und Unterseite des Lautsprechers sind furniert.

Die Impedanz beträgt 6 Ohm, sinkt jedoch auf ein Minimum von 3,5 Ohm. Der Linton Heritage sollte mit Verstärkern verwendet werden, die für den Betrieb mit niederohmigen Lautsprechern ausgelegt sind.

Die optionalen Lautsprecherständer aus Stahl passen perfekt zum Erscheinungsbild der Lintons, und ich finde es gut, dass diese 432 mm hohen Halterungen gut 50 LPs aufnehmen können.

Wharfedale-Lautsprecher werden in England entwickelt und hergestellt, die Muttergesellschaft International Audio Group befindet sich jedoch in Shenzhen, China. Wharfedale stellt jeden Teil des Linton in seiner 1,5 Millionen Quadratmeter großen Fabrik in der chinesischen Provinz Jiangxi her.
Entspannen mit den Lintons

Der Linton Heritage ist ein Lautsprecher mit komfortablem Klang und klingt bei allen Lautstärken süß. Wenn Sie noch nie mit einem so großen Sprecher gelebt haben, wissen Sie nicht, was Sie vermisst haben.

So wie es aussieht, könnte man erwarten, dass das Linton-Erbe "alt" oder einfach nur höflich klingt, aber ich versichere Ihnen, es klingt wie ein Design des 21. Jahrhunderts, eines mit viel "Slam". Lintons können feiern wie im Jahr 2019.

Ich habe den Linton Heritage mit ein paar verschiedenen Endstufen verwendet: einem Bel Canto REF500S, Schiit Aegir und einem First Watt F7. Die Lautsprecher eignen sich am besten, wenn sie in Richtung der Haupthörposition ausgerichtet sind. Während ich es im Allgemeinen vorziehe, Lautsprechern zuzuhören, deren Gitter entfernt waren, waren die Linton Heritages am besten, wenn die Gitter vorhanden waren.

Das Album Garage d'Or der Indierocker Cracker demonstrierte die Ausdauer des Linton Heritage unter Druck. Ich drehte die Lautstärke immer höher und hörte keine Beschwerden aus den Lautsprechern, der funky-cum-rootsy Rock klang einfach besser und besser.

Bass war tief, geschickt behandelt und trat wie ein Maultier auf Mobys Play-Album. Das Linton Heritage mag wie ein traditioneller britischer Sprecher aus den 1960er oder 1970er Jahren aussehen, klang aber durchaus modern.

Sofia Gubaidulina spielt klassisches Akkordeon mit Verzicht auf den Soundtrack "Killing of the Sacred Deer", und ihre Musik hat die Linton Heritages voll und ganz belebt. Die Partitur ist manchmal launisch, verstörend und aufregend. Die Tonqualität der Aufnahme ist hervorragend, das haben die Linton Heritages sehr deutlich gemacht.

Trotzdem haben sie nicht die Transparenz eines Magnepan .7-Panel-Lautsprechers, aber der Bass-Punch des Linton Heritage stört sowohl die .7s- als auch die Revel Concerta2 M16-Regallautsprecher, die ich letzte Woche besprochen habe. (Das süßere Hochton übertraf jedoch das Linton-Erbe.) Die Klangbühne der Lintons fühlte sich nie beengt an, und der Fokus auf das Zentrum war genau richtig.

Vocals auf der A-cappella-Gruppe des Tribute-Albums Might As Well von Persuasions 'Grateful Dead hatten Körper und Geist gleichermaßen im Griff. Im Linton Heritage wird der Mitteltöner gut behandelt, aber auch hier handelt es sich um ein Drei-Wege-Design mit einem Mitteltöner. Dies ist ein seltenes Merkmal bei Lautsprechern der Preisklasse Linton Heritage.

Das Wharfedale Linton Heritage wird in den USA für 1.198 USD pro Paar verkauft, in Großbritannien für 999 GBP. Die optionalen Stahlständer kosten 300 USD pro Paar und 100 GBP in Großbritannien. Wenn die Lintons zu groß oder zu teuer sind, lesen Sie meine Wharfedale Denton-Rezension - sie werden in den USA für 899 USD pro Paar und in Großbritannien für 549 GBP verkauft.

Läuft bei jemandem der Wharfedale Linton Receiver? Taugt die Phono-Einheit was? So wie ich das sehe, könnte man an den Pre-Out einen Subwoofer anschließen - hat das schon mal wer gemacht?
VG, schönen 2. Advent
Marcus

Der Linton ist wie bereits angemerkt, ein umgelabelter Rotel RX-200A.
Die dort verbaute Phonostufe ist sicher brauchbar, nur würde ich von diesem recht einfachen Zweistufer nicht allzuviel erwarten.
Habe den selben noch als Restant aus einem Rotel RA-611 zu liegen.

Laufen tut meiner sehr gut, habe aber kein Phono dran.

Hallo Gemeinde,

vor kurzem konnte ich sehr günstig ein Paar Denton 2XP erwerben.
Auf den Angebotsfotos sah ein Gehäuse sehr mitgenommen aus, ich dachte erst, das Furnier wäre beschädigt gewesen.
Es war allerdings "nur" Wandfarbe, welche sich mit feuchten Lappen entfernen ließ. Ein wenig ist noch in den Riefen des Furniers zu sehen, etwas für die dunklen Tage...
Ansonsten sehen die Treiber noch sehr gut aus. Ein kleines Missgeschick ist mir jedoch passiert: eines der Schildchen lag lose unter der Frontabdeckung. Kein Problem, ankleben und fertig. Ich dachte, das wäre ein Aluschild mit Aufdruck. Beim Klebstoffverteilen auf der Rückseite erschienen jedoch Kratzer im silbrigen Belag, die dann neben den Buchstaben zu sehen waren. Also aufpassen beim Kleben dieser Schilder.

Gr. Oliver


vorher


nachher

Und woran werden sie spielen?

(06.12.2020, 15:06)sankenpi schrieb: [ -> ]Und woran werden sie spielen?

Z.Zt. am Pioneer SX 727, aber dann im Wechsel mit Nuline 244 und Philips 22RH423.

(06.12.2020, 14:35)omue schrieb: [ -> ]nachher

Jetzt nochmal nassen Schwamm/Tuch auflegen und etwas anweichen. Dann mal von harmlos nach schwereren Geschütz anfangen:
Zahnbürste-Handwaschbürste-Wurzelholzbürste-feine Messingbürste-Stahlwolle

Dann sollte eigentlich alles weg sein.

(06.12.2020, 14:01)UriahHeep schrieb: [ -> ]Laufen tut meiner sehr gut, habe aber kein Phono dran.

Das sieht ja super aus...hast Du das Gehäuse foliert? Warum kein Phono?
VG
Marcus

Das war ursprünglich im Original Schleiflack weiss. Da es ziemlich angeschlagen war habe ich das lackiert.

Ich hatte zur Präsentation schlicht nur Platz für den Philips daneben, deswegen eben kein Phono. So einfach ist es manchmal.

Ah, comprende, Phono nicht dran, aber Phono drin!

Riiiiiiiiichtiiig

Falls Du seiner mal überdrüssig werden solltest, kannst Du mir gerne eine PN schicken.

Jemand diese Rosedale schon mal gesehen/oder gehört? Schöne Stücke mit 15 Zoll Bass, preislich schwer einzuschätzen...

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...nt=app_ios

Ich antworte (ausnahmsweise deutlich artfremd) mal, dass Seltenheit, augenscheinlich anständiger Erhaltungszustand und verbautes Zeuch mir den Preis nicht allzu unrealistisch erscheinen lassen.
Klar, kann man vielleicht auch mal für nen Hunni finden, wenn's ne haushaltsauflösung gibt, aber wenn man die sucht, wird man wohl seeehr lange suchen müssen...
Ob man das anhören will, was da rauskommt, steht auf einem anderen Blatt....15" in 70 Liter...ich sicher nicht.
Aber was Besonderes is' scho, die haben irgendwas Interessantes.
Seltsam ist noch das Dämmaterial, was unten an einem der TT zu sehen ist. Frage ist, ob das schludrige Verarbeitung ist oder ein nur halb befestigtes Chassis...wäre ein Fall für Selbstabholung und Inaugenscheinnahme.

Und : Es sei der Hinweis erlaubt, dass unverbastelt schlicht gelogen ist. Das Terminal ist nicht original, die Regler für Hoch- und Mittelton sind zumindest von aussen nicht mehr zu finden. Baumeln mit Glück im Inneren.

Vielleicht schämten sich die Besitzer wegen dem Hinweis auf die Herstellung in Hongkong. The Radio People Ltd.

Zu den Denton 2XP gesellt sich seit einer Stunde nun ein Paar Linton 3XP. Ich finde sie irgendwie schick.
Anscheinend ist alles auch noch in Ordnung. Und das Furnier ist relativ gut erhalten.
Die Philips RH423 (ganz unten) spielen allerdings druckvoller, mit mehr Bass. Sollte laut Angabe auch so sein: Linton 60 Hz, Philips 40 Hz.
Jetzt ist aber genug mit dem Krempel. Alle drei Ausgänge am Receiver sind überbelegt. Obwohl, habe gerade noch ein Paar Linton XP2 gesehen, die mit dem blauen Hochtöner. Das scheint der Nachfolger der 3XP zu sein...




Die Wandhalter gab es anscheinend häufiger bei Wharfedale. An einer der Dentons war auch noch einer dran. Jetzt habe ich drei davon.