11.07.2014, 12:26
Hallo Zusammen,
ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Platz für dieses Thema ist, einen anderen habe ich aber nicht gefunden.
Es geht um folgendes: Ich habe vor einer Woche bei Siamac die wunderbaren Pioneer Prologue S-330 abgeholt. Tolle Lautsprecher. Ich betreibe sie derzeit an meinem Pioneer A-607R in meinem Arbeitszimmer.
Vom Klang her bin ich mehr als zufrieden. Sehr saubere Bässe, präsent, aber kein Dröhnen. Ich kann mit diesen Lautsprechern sehr viele neue Details wahrnehmen.
Was mich jedoch zum Nachdenken anregt, ist die Dauerleistung meines Verstärkers. Der 607er ist ja bei weitem kein Bolide der prachiale Leistungen zur Verfügung stellen kann. Das Gerät liebe ich aber - schon alleine weil ich ihn mir als Jugendlicher hart zusammengespart habe und mittlerweile seit ca. 15 Jahren nutze. Vor kurzem habe ich ihn zu einer Generalüberholung bei Armin geschickt und seit dem klingt er wieder wie am ersten Tag. Gepaart mit einem Equalizer holt er genau den Klang raus den ich mag. An dieser Stelle also kein Grund zur Klage.
Nun liest man ja aber immer wieder gerne, dass ein Verstärker eher mehr Leistung haben sollte als die angeschlossenen Lautsprecher. In diesem Falle reden wir von 170Watt der Lautsprecher zu 120Watt Verstärker an 4Ohm. Die Dauerleistung soll beim A-607R wohl sogar nur bei 90Watt liegen.
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann besteht die Gefahr vor allem für die Hochtöner durch Clipping. Zwar werden einem Verstärker bei Zimmerlautstärker teilweise nur Watt-Zahlen im einstelligen Bereich abverlangt, jedoch kann es im Spitzenbereich zu deutlich mehr kommen. Habe ich den Zusammenhang richtig verstanden, dann kann es zum Beispiel bei starkem Bass-Anteil zu einer kurzfristigen Leistungsspitze kommen, die den Verstärker an die Leistungsgrenze bringen kann und gerade dann das Clipping im Hochton-Bereich einsetzt.
Das alles passiert bei leistungsschwächeren Verstärkern eben deutlich früher als bei Leistungsstärkeren - die haben mehr Reserven und laufen deutlich später ins Clipping. Bin ich nun recht informiert, dass diese Leistungsgrenze nicht unbedingt einen Zusammenhang mit der Lautstärke hat?
Meine Frage nun: müsste ich mir grundsätzlich Gedanken machen, das ich mit dieser Kombi die Lautsprecher beschädigen könnte? Der Lautstärkeregler ist normalerweise noch nicht einmal zu 1/4 aufgedreht - somit vermute ich, dass grundsätzlich genug Reserven da sein sollten. Aber gerade diese Leistungsspitzen wenn die Musik viel Dynamik aufweist sollen doch durchaus auch problematisch sein.
Verzerrungen nehme ich keine wahr. Dann wäre meine Frage auch schon beantwortet. Doch genau deswegen schwingt so eine gewisse Unsicherheit mit.
Eventuell hat ja von euch jemand Gedanken/Ideen/Meinungen/Wissen zu diesem Thema.
Vielen Dank schon einmal,
Grüße,
Klaus
ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Platz für dieses Thema ist, einen anderen habe ich aber nicht gefunden.
Es geht um folgendes: Ich habe vor einer Woche bei Siamac die wunderbaren Pioneer Prologue S-330 abgeholt. Tolle Lautsprecher. Ich betreibe sie derzeit an meinem Pioneer A-607R in meinem Arbeitszimmer.
Vom Klang her bin ich mehr als zufrieden. Sehr saubere Bässe, präsent, aber kein Dröhnen. Ich kann mit diesen Lautsprechern sehr viele neue Details wahrnehmen.
Was mich jedoch zum Nachdenken anregt, ist die Dauerleistung meines Verstärkers. Der 607er ist ja bei weitem kein Bolide der prachiale Leistungen zur Verfügung stellen kann. Das Gerät liebe ich aber - schon alleine weil ich ihn mir als Jugendlicher hart zusammengespart habe und mittlerweile seit ca. 15 Jahren nutze. Vor kurzem habe ich ihn zu einer Generalüberholung bei Armin geschickt und seit dem klingt er wieder wie am ersten Tag. Gepaart mit einem Equalizer holt er genau den Klang raus den ich mag. An dieser Stelle also kein Grund zur Klage.
Nun liest man ja aber immer wieder gerne, dass ein Verstärker eher mehr Leistung haben sollte als die angeschlossenen Lautsprecher. In diesem Falle reden wir von 170Watt der Lautsprecher zu 120Watt Verstärker an 4Ohm. Die Dauerleistung soll beim A-607R wohl sogar nur bei 90Watt liegen.
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann besteht die Gefahr vor allem für die Hochtöner durch Clipping. Zwar werden einem Verstärker bei Zimmerlautstärker teilweise nur Watt-Zahlen im einstelligen Bereich abverlangt, jedoch kann es im Spitzenbereich zu deutlich mehr kommen. Habe ich den Zusammenhang richtig verstanden, dann kann es zum Beispiel bei starkem Bass-Anteil zu einer kurzfristigen Leistungsspitze kommen, die den Verstärker an die Leistungsgrenze bringen kann und gerade dann das Clipping im Hochton-Bereich einsetzt.
Das alles passiert bei leistungsschwächeren Verstärkern eben deutlich früher als bei Leistungsstärkeren - die haben mehr Reserven und laufen deutlich später ins Clipping. Bin ich nun recht informiert, dass diese Leistungsgrenze nicht unbedingt einen Zusammenhang mit der Lautstärke hat?
Meine Frage nun: müsste ich mir grundsätzlich Gedanken machen, das ich mit dieser Kombi die Lautsprecher beschädigen könnte? Der Lautstärkeregler ist normalerweise noch nicht einmal zu 1/4 aufgedreht - somit vermute ich, dass grundsätzlich genug Reserven da sein sollten. Aber gerade diese Leistungsspitzen wenn die Musik viel Dynamik aufweist sollen doch durchaus auch problematisch sein.
Verzerrungen nehme ich keine wahr. Dann wäre meine Frage auch schon beantwortet. Doch genau deswegen schwingt so eine gewisse Unsicherheit mit.
Eventuell hat ja von euch jemand Gedanken/Ideen/Meinungen/Wissen zu diesem Thema.
Vielen Dank schon einmal,
Grüße,
Klaus