14.10.2014, 00:24
(05.09.2014, 20:21)Ralph schrieb: [ -> ](05.09.2014, 07:55)Ralph schrieb: [ -> ]P.s.: Bei mir gab es Anfang der Woche auch mal wieder einen Neuzugang. Grundig Audiorama - Bilder gibt es heute Abend....und da sind sie:
Hören auf den Namen Audiorama 2000 die, soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, wohl recht selten angeboten werden und die höchste Belastung der Audiorama-Serie haben.
Nennbelastung 60W, 4Ohm, 45-25000Hz, haben zwei Tieftöner und zwei fette Hochton-Kalotten eingebaut. Insgesamt sind es vier Audioramas, alle Speaker funktionieren, zwei sind komplett ohne Beulen, die anderen beiden haben teilweise Beulen und eine hat ordentlich Rost. Drei Äquatorringe waren vorhanden, aber keiner davon Wohnzimmertauglich, werden aber alle ersetzt.
Der erste Höreindruck war sehr positiv. Im Vergleich zu meinen Standtröten klingen sie im Hochton etwas spitzer und untenrum fehlt es erwartungsgemäß etwas. Mit Loudness bzw. reingedrehten Bass macht mir es auch Spaß Mucke zu hören. Die Räumlichkeit hat was...
In naher Zukunft sollen sie bei mir hauptsächlich als Rears im Dolbyrundherumbetrieb eingesetzt werden.
Ein Kurzbericht von der Aufarbeitung der ersten Beiden Audioramas:
Fotos vom Zerlegen und vom Zusammenbau der Außenteile habe ich leider nicht gemacht. Es ist, wenn man die Dinger vor sich hat, selbsterklärend und auch nicht so wirklich spannend.
Erst wurden alle Außenteile von der Nikotinkruste befreit und der Lack von den Halbschalen abgeschliffen.
Entkleidet...
...ohne "Bassbrücke"...
...ordentliche Füllung.
Mit dieser Pampe waren die Tieftöner abgedichtet. Nachdem man die Tieftöner losgeschraubt hat, muss man sie vorsichtig loshebeln, damit sich die Blechkörbe nicht verbiegen.
Blick auf die Weiche.
Nach der Reinigung wurden die Basslautsprecher mit Karosseriedichtmasse wieder verschraubt.
Sämtliche Gummiteile waren noch intakt und wurden mit Armor All behandelt, die Halbschalen und die Plastikabdeckungen in unorginalem schwarzmatt lackiert.
Die Kabelöffnungen, nach Austausch der Anschlußkabel, mit Heißkleber verschlossen.
Da die Äquatorringe unrettbar verknickt waren, mußte Ersatz her. Orginale bekommt man nicht mehr. In der Bucht werden "Nachbauten" für knapp 20€ das Paar angeboten, was mir allerdings für zwei Alustreifchen zu teuer war.
Ich habe mir für ein Drittel des Preises, 5 Meter Fühlerlehrenband mit einer Dicke von 0,2mm besorgt und mit 2k-Kleber aufgeklebt. Ist halt statt 14mm nur 12,7mm breit, rostet nicht und langt für 4 Boxen.
So sehen sie jetzt aus.
Falls ich nächstes WE dazu komme, probiere ich mal bei Tageslicht bessere Bilder mit meiner Kompaktknipse zu machen. Fotografieren ist nicht mein Bereich.
Als Surroundspeaker find ich sie schon mal richtig gut. Sie werden die kleinen Gelben in der Ecke ersetzen. Mehr Klanggeschwurbel gibt es die Tage. Ich muß noch mit meinen vom Tinitus geplagten Trommlerohren ein wenig Probehören.
Grüßle, Ralf