Welches ist euer lieblings
Konzeptalbum ?
Oder welches Album legt ein
fulminantes Finale am Ende der Rille hin ?
aus sämtlichen Musikbereichen, wie Rock/Kraut, Blues Jazz, Punk...egal
Hier kommt das erste...
Titus Andronicus : The Monitor
Die Band aus New Jersey hat in ihrem fantastischen Konzeptalbum ein sensiblen Teil ihrer Geschichte verarbeitet, den Bürgerkrieg.
Ein uniques Meisterwerk, wurde auf der Berliner Plattenbörse 2010 zum Album des Jahres gewählt.
Auch mein persönliches Lieblingsalbum.
Du hattest ja extra um ein breites Spektrum gebeten...
Ziemlich schwer, eine Auswahl zu treffen - mein Lieblingssänger hat alleine wahrscheinlich 20 Stück produziert ...manche schreiben, der hätte das sogar mit Aufkommen der LP irgendwie 'erfunden' - ich mag das vielgescholtene:
Frank Sinatra: 'a man alone - the words & music of McKuen'
http://en.wikipedia.org/wiki/A_Man_Alone_(album)
'September Of My Years', 'Only The Lonely', 'In The Wee Small Hours' und auch das recht unbekannte 'Watertown'...grandioso - Sinatra geht immer!
Serge Gainsbourg - melody nelson
Ich find
Mastodon - Leviathan
sehr geil. Das ist ein ganzes Album über Moby Dick
Queensrÿche - Operation: Mindcrime
Damit habe ich damals im Walkman zwei Kassetten verschlissen.
sweet dreams, you bastard!
I remember now.
I remember how it started.
I can't remember yesterday.
I just remember doin' what they told me ... told me ... told me ...
Yessss....!
"Operation Mindcrime" war und ist ein musikalischer Meilenstein.
Was ich noch sehr mag, sind die Konzeptalben von
Ayreon beziehungsweise dem Mastermind dahinter, Arjen Anthony Lucassen - zum Beispiel
"INto The Electric Castle",
"The Human Equation" oder
"The New Real".
Einer meiner Favoriten, stets gern gehört:
1984 Tony Carey "Pink World"
Horrorschau wurde ja schon genannt - aber die noch nicht:
Tubular Bells 1973, hier Part One:
Hallo,
Dream Theater, Metropolis Pt. 2 - Scenes from a memory
Neben der Operation Mindrime eines meiner liebsten Konzept-Alben aus dem Progmetal Bereich.
VG, micro-seiki
So viel interessante Musik. Einiges von euren Alben kenne ich, das meiste nicht
Fange an mit Gainsbourg und dem Album von moby dick... heute geordert
werde berichten...
hoffe ihr auch, sofern ihr was neues entdeckt..... geht doch um Austausch, gute Musik muß geteilt werden.
wie definiert ihr denn "konzeptalbum"? mir persönlich kommt der ausdruck immer ein bisschen, naja, suspekt vor. aber ich hab sicher was beizutragen, wenn ich weiss, was ein "konzeptalbum" ist. vermutlich höre ich sogar gerade eins...
viele grüsse
marius
Rotoro: Das sind Alben die sich geschlossen um ein Thema drehen.
Marillion können das gut.
Misplaced Childhood
Brave
Volker:
Zum Debütalbum von The Alan Parsons Project habe ich eine kleine Geschichte: eines Tages irgendwann Ende der 70er/Anfang der 80er, als mein Interesse an und für Musik gerade erwachte, bekam ich in der Schule (Theodor-Heuss-Gymnasium Hagen) einen Zettel (heute würde man "Flyer" sagen...) in die Hand gedrückt, auf dem die aktuellen Angebote des Schallplattenfachgeschäfts ELPI aufgeführt waren.
Darunter war auch "Tales of Mystery and Imagination" - um DM 9,90, wenn ich mich recht erinnere. Ich also nach der Schule in die Stadt und zu ELPI, in die Platte hineingehört und mitgenommen.
Heute klingt es sicher seltsam bis skurril, aber dieses Debütalbum von Alan Parsons bereitete meinen Einstieg in den Heavy Metal vor - zuvor hatte ich hauptsächlich ABBA, Queen oder ähnlich weit verbreitete melodiöse Pop-Alben gehört.
Aber die Gitarre und der vergleichsweise intensive Rhythmus in "Tell-Tale Heart" und die heftigen Passagen in "The Raven" lösten etwas in mir aus, das mich im Laufe der Zeit hin zu immer härteren Klängen führte.
Abgesehen davon ist dieses Album meiner Meinung nach ein echtes Kunstwerk der Musikhistorie. Die Originalversion von 1976 gefällt mir deutlich besser als die remasterte Ausgabe von 1987, auf der Orson Welles mit ein paar Textzitaten zu hören ist.
Und zur Frage von Marius: für mich sind Konzeptalben solche Werke, die
einem Thema gewidmet sind, die eine zusammenhängende, durchgehende Geschichte erzählen - textlich wie musikalisch.
Ein für mich klassisches Beispiel ist auch das fantastische "War of the Worlds" - das Musical von Jeff Wayne, das auf dem Roman von H.G. Wells basiert.
na sag ich doch, bei mir läuft grad eins ...
viele grüsse
marius
aber wie gesagt, eigentlich sind mir konzeptalben suspekt. das hat so was bedeutungsschwangeres, wichtigtuerisches, irgendwie...
Sorry, dass ich das leider so gar nicht nachvollziehen kann, Marius.
Bedeutung ja, wichtig tun nein, würde ich sagen.
Vielleicht geht es darum, sich auch mal auf längere, zusammenhängende Stories einzulassen als auf die "normaleren" Alben, bei denen in 4 bis 8 Minuten einzelne Kurzgeschichten zu den unterschiedlichsten Themen zum Besten gegeben werden.
Schade, dass Du dieses Musikgenre so negativ siehst, aber Du musst wissen, was Dir gefällt und was nicht.
Ich bin in diesem Fall ja für "the best of both worlds".
Es besteht ja auch die Möglichkeit, über den Makel eines Konzeptalbums anfangs mal hinwegzusehen und sich erst einmal nur die Musik an sich anzuhören.
Next Beispiel:
Noch eine meiner zahlreichen Lieblingsscheiben:
Und jetzt spult hier im Tapedeck im Büro gerade ein weiteres Konzeptalbum, das allerdings eher weniger bekannt ist:
"Radio K.A.O.S." von Roger Waters.
http://www.rogerwaters.org/kaosdisco.html
Eine echt hörenswerte Scheibe, die mich auch schon lange begleitet und die ich nie müde werde zu hören. Das ganze Album ist als Radiosendung konzipiert, mit Moderatoren, Wetterberichten und Reportagen als akustische Intermezzi.
Mein Lieblingstrack darauf ist "The Tide Is Turning":
Eins der geilsten Alben Tommy The Who ,werde nicht müde das immer mal hervor zu kramen (Der Film war sche..... )
Oder The Who - Quadrophenia absolut Genial