Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Philips CD 303
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Hallo,

mein Philips fängt sporadisch an zu knistern (beide Kanäle) mit nachher völligen Ausfall der Kanäle. Mal Sofort und mal erst nach 5 - 6 Liedern.

Ist dieser Reparatursatz (Netzteil) welcher bei eBay angeboten wird die Lösung des Problems?
Spannungsversorgung gemessen ?
Sollte das Philips CD 303 Netzteil mit den blauen Elkos im Originalzustand sein, dann würde ich alle 33µF und 100µF Elkos wechseln. Die großen sind so gut wie immer OK und können drin bleiben.
Auf habe ich den Player noch nicht! Habe es gerade erst festgestellt. War ne lange Zeit gelagert gewesen.
Hallo,

bei diesen Geräten hat es sich als sinnvoll erwiesen, sie zuerst penibel auf kalte oder gebrochene Lötpunkte abzuklopfen, und zwar auf allen Platinen: Netzteil, Servoplatine, Decoderplatine, Schubladensteuerung (wichtig wg. Netzfilter und -Schalter). Ein Patentrezept gibt es hier leider nicht, die Lötqualität reicht bei diesen Geräten von "verblüffend gut" bis "unterirdisch". 3 Elkos haben sich als dermassen anfällig erwiesen, dass man sie pauschal ersetzten sollte: 2106 und 2113 im Netzteil, das sind die beiden von Satin weiter oben erwähnten 100µF sowie 2117 auf der Servoplatine, falls dieser 3,3 µF haben sollte. Ersatz durch 63V/105°C Typen, dann sollte das Schlimmste aus der Welt sein. Wie von Jo erwähnt, die Betriebsspannungen im Netzteil prüfen: -18V; -12V; -7V; +5V; +12V.
Falls die Tonwiedergabe nach rd. 10-20 min. Spieldauer zunehmend verzerrt/kratzig klingt, auch die Höheneinstellung des magnetischen Plattenhalters prüfen und ggf. so korrigieren, dass der Magnetpuck bei eingelegter CD und geschlossener Lade nirgends schleift: Nur die Haltekraft des Magneten bestimmt den Anpressdruck.

Grüße,

maurice
Läuft zur Zeit wieder! Bereits 3 Std. ohne Murren....
Und warum ?

Gestreichelt ?

Einer peinlichen Befragung mit Voltmeter und Ozi unterzogen ?

Mit dem heißen Lötkolben geprickt ?

HeHe...
Hab es ausgesessen.
Falls es nochmal auftreten sollte: Ich hatte das vor Jahr(zehnt)en mal an meinem baugleichen Grundig CD 7500. Es stellte sich zufällig heraus, dass einer der IC-Sockel (fragt mich bloß nicht mehr, welcher das war!) an einem Pin - es war der Massepin - Kontaktschwächen hatte, so dass das Massepotential "wegschwamm". Austausch des IC-Sockels gegen ein Modell mit gedrehten Kontakten brachte Abhilfe!

Und wenn man dann schonmal die Kiste auf hat: Kalte Lötstellen und Netzteil-Elkos waren hier schon Stichwort. Selbst wenn die nicht der Verursacher des Knisterns sind, kann eine Austausch-Prophylaxe nicht schaden...

Gruss,

Hendrik