14.11.2014, 14:25
So, hier kommt nun der versprochene Beitrag zum Thema Kirksaeter Tieftöner.
Walter hatte mich gefragt, ob ich ihm seine 250er TT neu besicken kann. Viele hier kennen diese Bilder, das sieht ja so noch harmlos aus, bis man mal angefangen hat die Reste zu entfernen.
Ausgepackt habe ich dann auch das hier.
An dieser Stelle beschlichen mich erste Zweifel.... und dann noch ein paar mehr.
Ich habe beim Befummeln des Schwingeinsatzes irgendwie nie das Gefühl gehabt, daß der frei laufen könnte. Das ist natürlich bei dieser Größe auch etwas schwierig zu bewerten, noch dazu, weil das Ding wirklich extrem weich gefedert ist. Der ist so richtig altdeutsch, ich hab noch ein paar ganz alte Chassis mit so einer Auslegung, Freiluftresonanz trotz leichter Membran irgendwo bei 25Hz.
Aber gut, das wird schon werden, jetzt muß erst mal die neue Sicke her.
Uups, der hat ja einen flachen Membranrand! War mir auf den Bildern nicht aufgefallen, und ist ja auch im Prinzip egal. Es schränkt allerdings die Verfügbarkeit von Ersatzsicken erheblich ein, letztlich gab es nur eine einzige.
Na schön, ich denke ich muß hier keinen mit einer Story vom Sickenaufkleben langweilen, manche haben das wahrscheinlich schon öfter gemacht als ich. Wo ist denn nun der Knackpunkt, das sollte doch angeblich spannend sein?
Wurde es auch, denn als der erste Töner fertig war, hatte ich einen Streifer vor mir.
Mit kleiner Leistung ist er noch gelaufen, aber ab ca. 4V fing er das Kratzen an. Mist!
Ich hatte es geahnt und befürchtet als ich die superweiche Zentrierung gesehen habe, die hatte eine leichte Welle drin, wie so eine Art Achter beim Fahrrad. Kurz und gut, so wird das nix, also raus mit dem Ding.
Wie die Verformung nun genau entstanden ist, läßt sich im Nachhinein kaum klären. Erstens ist das Teil ja mind. 30 Jahre alt, da gerät so manches aus der Form, muß ich nur mal versuchen auf die Tischkante vor mir zu kucken.
Das kann auch ein von Anfang an etwas zu enger Halsdurchmesser gewesen sein, das bewirkt auch so eine Welle. Letztlich kann auch das etwas unglückliche Ausstopfen des Korbes beim Versand eine Rolle gespielt haben.
Sei's drum, ich habe eine genau passende neue Zentrierung gefunden, sogar der kritische Halsbereich passt absolut perfekt. Von da an hat es dann auch wieder Spaß gemacht!
Das ist wie Auto reparieren mit richtig guten Ersatzteilen, wenn alles an seinen Platz flutscht und man schön voran kommt. Die Töner sind jetzt wieder wie neu, laufen 1A auch mit richtiger Leistung.
Fertig.
Naja, so richtig spannend war das jetzt doch nicht, oder? Kein Vergleich zu einer guten Folge von The Walking Dead, würde ich meinen... Aber den Matschbirnen ist auch leider nicht zu helfen. Matschige Lautsprecher kann man reparieren.
Gruß: Detsi
Walter hatte mich gefragt, ob ich ihm seine 250er TT neu besicken kann. Viele hier kennen diese Bilder, das sieht ja so noch harmlos aus, bis man mal angefangen hat die Reste zu entfernen.
Ausgepackt habe ich dann auch das hier.
An dieser Stelle beschlichen mich erste Zweifel.... und dann noch ein paar mehr.
Ich habe beim Befummeln des Schwingeinsatzes irgendwie nie das Gefühl gehabt, daß der frei laufen könnte. Das ist natürlich bei dieser Größe auch etwas schwierig zu bewerten, noch dazu, weil das Ding wirklich extrem weich gefedert ist. Der ist so richtig altdeutsch, ich hab noch ein paar ganz alte Chassis mit so einer Auslegung, Freiluftresonanz trotz leichter Membran irgendwo bei 25Hz.
Aber gut, das wird schon werden, jetzt muß erst mal die neue Sicke her.
Uups, der hat ja einen flachen Membranrand! War mir auf den Bildern nicht aufgefallen, und ist ja auch im Prinzip egal. Es schränkt allerdings die Verfügbarkeit von Ersatzsicken erheblich ein, letztlich gab es nur eine einzige.
Na schön, ich denke ich muß hier keinen mit einer Story vom Sickenaufkleben langweilen, manche haben das wahrscheinlich schon öfter gemacht als ich. Wo ist denn nun der Knackpunkt, das sollte doch angeblich spannend sein?
Wurde es auch, denn als der erste Töner fertig war, hatte ich einen Streifer vor mir.
Mit kleiner Leistung ist er noch gelaufen, aber ab ca. 4V fing er das Kratzen an. Mist!
Ich hatte es geahnt und befürchtet als ich die superweiche Zentrierung gesehen habe, die hatte eine leichte Welle drin, wie so eine Art Achter beim Fahrrad. Kurz und gut, so wird das nix, also raus mit dem Ding.
Wie die Verformung nun genau entstanden ist, läßt sich im Nachhinein kaum klären. Erstens ist das Teil ja mind. 30 Jahre alt, da gerät so manches aus der Form, muß ich nur mal versuchen auf die Tischkante vor mir zu kucken.
Das kann auch ein von Anfang an etwas zu enger Halsdurchmesser gewesen sein, das bewirkt auch so eine Welle. Letztlich kann auch das etwas unglückliche Ausstopfen des Korbes beim Versand eine Rolle gespielt haben.
Sei's drum, ich habe eine genau passende neue Zentrierung gefunden, sogar der kritische Halsbereich passt absolut perfekt. Von da an hat es dann auch wieder Spaß gemacht!
Das ist wie Auto reparieren mit richtig guten Ersatzteilen, wenn alles an seinen Platz flutscht und man schön voran kommt. Die Töner sind jetzt wieder wie neu, laufen 1A auch mit richtiger Leistung.
Fertig.
Naja, so richtig spannend war das jetzt doch nicht, oder? Kein Vergleich zu einer guten Folge von The Walking Dead, würde ich meinen... Aber den Matschbirnen ist auch leider nicht zu helfen. Matschige Lautsprecher kann man reparieren.
Gruß: Detsi