Achtung, angeblich fällt der dann leicht runter und ruiniert dann den capstansensor oder so..
( Zumindest wurde ich diesbezgl. gewarnt, als ich mal androhte ne A77 auseinanderzunehmen)
Hallo Matthias,
da hast Du ja den 50H spottbillig erworben. Ich hatte mir für meinen 150 € vorgestellt, habe aber bisher noch keine Resonanz auf meine Ebay-Anzeige. Ich werde wohl runtergehen müssen mit meinen Preisvorstellungen. Für den 50H habe ich übrigens, weil mein früherer Verstärker keinen Magneteingang hatte, einen Entzerrer-Vorverstärker mit Emitterfolger mit einigen BC107 gebaut. Ging jahrelang hervorragend!
(18.11.2014, 21:25)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]Darf ich ganz frech fragen wieviel du denn die Maschine so ca. benutzt hast und wie ausgeprägt denn der Kopfspiegel ist?
Einen Betriebsstundenzähler hat die Maschine wohl nicht. Benutzt habe ich die eigentlich selten, hauptsächlich zum Filmvertonen (Super 8). Ich habe einen Elmo-Projektor GS-1200 (ganz edles Teil, das muss ich auch noch verhökern). Dieser Projektor lässt sich durch Impulse in der Geschwindigkeit steuern, die von einer Tonbandmaschine kommen. Dazu habe ich an meine A77 an der rechten Seite einen Perfolesekopf angeflanscht (auf das Nussbaumfurnier aufgeklebt; wenn ich den jetzt abreiße, geht möglicherweise das Furnier ab). Dieser Lesekopf tastet mit einer Lichtschranke die Löcher auf dem perforierten Tonband ab und schickt die Impulse zum Projektor. Auf diese Weise ist lippensynchrone Vertonung auch der längsten Filme möglich. Tja, die gute alte Analogzeit! Um auch die Sekunden genau ablesen zu können, habe ich an einen alten Taschenrechner einen Impulseingang gebaut und davor einen kleinen Frequenzteiler 18:1 gebaut und eingeschleift (für die Projektionsgeschwindigkeit 18 B/s).
Der Kopfspiegel ist noch recht ordentlich, rein optisch gesehen. Vor ca. 20 Jahren habe ich mal den Frequenzgang mit guten Messgeräten gemessen und grafisch mit einem Plotter aufgezeichnet; der war sehr ordentlich (Zweispur, 9,5/19). Danach habe ich die Maschine kaum noch benutzt.
Gruß
Ulli
Hallo Ulli,
(18.11.2014, 16:19)ulli912 schrieb: [ -> ]Ach ja, Roland, ich habe mir aufgrund Deiner Signatur mal Deinen Plattenspieler-Blog angesehen. Toll nostalgisch und interessant!
Danke für die Blumen!
(18.11.2014, 16:19)ulli912 schrieb: [ -> ]Leider finde ich darin nicht den Elac 50H,
Das liegt daran, dass ich noch keinen 50H hatte - auf meinem Blog sind nur Geräte, die ich besitze bzw. besaß. Ich hatte mal kurz einen Miraphon 22H, den fande ich noch besser als meine Reibrad-Duals. Der musste aber gehen, da Nussbaum wirklich nicht zu unserer Einrichtung passt!
(18.11.2014, 16:19)ulli912 schrieb: [ -> ]Sind die 150 € VHB zu hoch angesetzt?
Ich finde ja. Ich würde mal einen Preis um die 100 € versuchen.
Ach ja: Willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands
!
Gruß Roland
(19.11.2014, 13:38)rolilohse schrieb: [ -> ]Ach ja: Willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands !
Ach ja! Bist Du ein Ham-Bursch? Ich war mal ein Flens-Bursch.
So, kurzer Zwischenbericht, und dann ist erst einmal Schluss mit der Schreiberei. Hamburg ruft! Doch später mehr.
Heute habe ich massenhaft Erfolgserlebnisse gehabt. Zunächst Drehzahlprint ausgebaut, die 3 Schrauben ließen sich lösen (ich glaube, das war schon gestern abend). Fotos gemacht. Alle Kabel abgesteckt bzw. abgelötet. Die insgesamt 4 Rifas (mehr habe ich in der Maschine nicht gefunden) ausgetauscht gegen andere MPs. Ein einziges weißes ovales Elkolein habe ich gefunden, und zwar auf der Drehzahlplatine ganz unten, C 209, das auch für die Drehzahl verantwortlich ist. Ausgetauscht gegen neuen Elko. Sonst habe ich keinen weiteren ovalen weißen Elko gefunden; habe ich einen übersehen?
Alles inspiziert, keine Auffälligkeiten, alles schön sauber. Die Drehzahlplatine wieder einzubauen war etwas schwerer, doch schließlich hat's geklappt. Die 7 Verstärkerplatinchen wieder rein, alles gut. Schließlich hatte ich von allem Fotos gemacht. Dann die Kabel an der Drehzahlplatine angeschlossen - oh, da fehlen doch noch welche, wo sind die bloß? Intensiv gesucht und schließlich ganz unten ein paar Kabel gefunden mit Steckhülsen dran, das müssten die sein. Doch die ließen sich nicht hochziehen. Sie waren eingeklemmt zwischen Netztrafo und Platine. Wahrscheinlich habe ich sie unter der Platine eingeklemmt mit den 3 Messingschrauben, typischer Anfängerfehler. Ziemlich dunkel im Zimmer, schlechte Arbeitsplatzbeleuchtung. Einige Flüche zwischen den Zähnen ausgestoßen, doch genützt hat es nichts. Schließlich aufgegeben und auf morgen vertagt. Vermutlich muss noch einmal die ganze Platine raus. Mist!
Zwischendurch Anrufe von Hamburg, ich soll am 8.12. umziehen, es wird ein Appartement frei. Also kann ich, wenn ich die Maschine morgen nicht repariert bekomme, die Reparatur nicht abschließen und muss alles so, natürlich mit Deckel drauf, nach HH mitnehmen. Ich bin jetzt dermaßen in Zeitnot, dass ich keine Projekte zu Ende führen kann. Es müssen noch viele Möbel usw. verkauft, verschenkt oder entrümpelt werden. Morgen ist erst mal Sperrmüllabfuhr. Die Wohnung (109 qm) muss auch verkauft werden, da ist ein Makler dran. Dann die Hausarbeit - Waschen, Trocknen, Bügeln, Putzen - als Witwer hat man eine Menge zu tun.
Doch ich will Euch nicht mitleidheischend mit Einzelheiten quälen und möchte Euch nur sagen, dass ich est einmal für ein paar Wochen Sendepause habe. In HH muss der Internetanschluss geschaltet werden, bevor ich wieder online gehen kann. Das kann alles dauern. In HH muss ich mich dann erst noch einrichten, Möbel dazukaufen, Auto verkaufen (dort kirege ich eh nirgendwo einen Parkplatz). Aber irgendwann melde ich mich wieder!
Macht's alle gut!
Tschüss, Ulli
Meld dich wieder, wenn du umgezogen bist
Absolut! Vielleicht lässt sich dann mal ein Bandmaschinen-Treffen einrichten
Alles Gute für den Umzug!
Bandmaschinentreffen...
Bringst du die M15 dann mit oder ich die Otari ?
Nicht oder, und
Dann rücken wir mit den Trümmern im Seniorenstift ein
War nur im übertragenen Sinn als Grund für's Treffen gedacht
Hallo, ich bin's nochmal kurz.
Ich habe heute, nachdem der Keller ausgeräumt war und alles auf dem Sperrmüllhaufen lag (von 8 bis 16 Uhr, mit 2 Nachbarn), die A77 elektrisch repariert. Die Platinen sind alle drin, die Anschlüsse gesteckt. Nur der Zusammenbau mit dem Deckel klappt nicht. Obwohl ich die Maschine früher schon x-mal offen hatte, gelingt es mir einfach nicht, den hinteren Nussbaumdeckel wieder aufzusetzen. Immer klemmt und verkantet sich was. Hindernisse sind keine zu entdecken, weder am Deckel noch am Druckgussgehäuse oder an einem Kabelbaum. Alles schön sauber, nur flutscht der Deckel eben nicht über die Maschine.
Für heute mache ich Feierabend, aber morgen würde ich das Gerät sehr gern fertigstellen und verpacken. Ein kurzer, aber wirksamer Rat ist sehnlichst erwünscht.
Gruß
Ulli
(20.11.2014, 18:53)ulli912 schrieb: [ -> ]...
Nur der Zusammenbau mit dem Deckel klappt nicht. Obwohl ich die Maschine früher schon x-mal offen hatte, gelingt es mir einfach nicht, den hinteren Nussbaumdeckel wieder aufzusetzen. Immer klemmt und verkantet sich was. Hindernisse sind keine zu entdecken, weder am Deckel noch am Druckgussgehäuse oder an einem Kabelbaum....
Gruß
Ulli
Hi Ulli!
Ganz banal, ist mir aber schon zigfach an der A77 passiert: Den Blindstecker für die Fernbedienung hast du abgezogen?
Ansonsten könnten es noch diese kleinen Blechklammern am Chassis sein, die müssen ziemlich gerade aufgesteckt sein, damit es nicht klemmt.
Was auch hilft: Maschine frontseitig auf ein dickes Stück Styropor legen und das Holzgehäuse komplett frei von oben draufsetzen.
Viel kann da nicht im Weg sein, ich wünsch dir viel Erfolg!
Aber ja, den Blindstecker hatte ich gleich vor der Demontage abgezogen. Sonst wäre die Rückwand wohl gar nicht erst abgegangen. Der Deckel geht bei der auf der Schnauze liegenden Maschine auch gar nicht bis zum Blindstecker runter, sondern zwischen Holz und Frontplatte ist noch ca. 8 cm Chassis zu sehen.
Auch die beiden bananensteckerförmigen Blindstecker für die Stromversorgung können nicht der Grund sein, die reichen auch noch nicht bis zu den Buchsen.
Die kleinen Klammern habe ich überprüft (es sind 4, die ich sehe), und sie sind (wieder) an ihrem richtigen Platz (eine war abgefallen bei den Lötarbeiten).
Die A77 liegt bei mir mit der Frontplatte auf einem 8 cm dicken ebenen Sitzkissen, ich will mir ja nicht die Wickeldorne abbrechen. Der Deckel wird vorsichtig von oben abgesenkt, bis es irgendwo hakt, und die letzten 8 cm lässt er sich nicht weiter absenken. Ich bin ratlos, in einigen Tagen kommt der Möbelwagen...
Gruß
Ulli
Können die beiden Gleitschienen verrutscht sein ? Wenn die Holzschachtel richtigrum vor einem steht, so daß man hineinsehen kann, sind unten links und rechts zwei Kunststoffschienen, die sich lösen, verschieben, verkanten können. Da hat's bei mir letztens gehakt.
Etwa hier:
Bei mir sind zwei weiße Kunststoffplattchen aufgeklebt (wohl Teflon). Eins war abgefallen, ich hab's gesterm wieder angeklebt. Gleitschienen sehe ich nicht, auch nicht auf Deinem Foto.
Jetzt habe ich ein so schönes Foto gemacht, aber ich kann es nicht hochladen, wenn ich auf "Bild hinzufügen" klicke...
Wenn ich die Alu-Abdeckplatte, die die 7 Platinchen hält, abnehme, passt der Deckel. Sobald die Platte angeschraubt ist, geht es nicht. Dabei muss sie zur Abschirmung wohl drauf sein. Jetzt ist auch noch das zweite Teflonplättchen abgefallen, das muss ich noch ankleben.
Schicks mir per Mail ( kriegst pn) ich lade es dann am Abend hoch, bin noch am Traktor . Ich nehm wenn du magst heut Abend bei einer meiner a77 das Holzhaus runter und mach Fotos
Edit: Foto ging doch?
Soll ich eine zerlegen und Fotos machen?
Die Plättchen meinte ich. Wenn die sich querstellen, geht nix mehr. Aber das hast du ja anscheinend schon im Blick.
(21.11.2014, 16:02)ulli912 schrieb: [ -> ]Wenn ich die Alu-Abdeckplatte, die die 7 Platinchen hält, abnehme, passt der Deckel. Sobald die Platte angeschraubt ist, geht es nicht. Dabei muss sie zur Abschirmung wohl drauf sein. Jetzt ist auch noch das zweite Teflonplättchen abgefallen, das muss ich noch ankleben.
die Abdeckung/Platte ist nicht nur zur Abschirmung sondern die hält auch die Platinen und die Platinen müssen in den Aussparungen im Deckel/Platte einrasten sonst sitzt der Deckel nicht richtig und die Holzkiste geht nicht drauf
klingt nach einer Lösung. Falls ich eine A77 zerlegen soll gib Bescheid. Ich hab da grad eine unangeschlossen rumstehn
aber auf dem Bild sieht es von weitem gut aus
es kann doch nicht so schwer sein die Maschine in die Kiste zu packen
Euer Mitgefühl rührt mich, danke. Aber es geht immer noch nicht. Ich weiß gar nicht, wie oft ich es schon probiert habe. 20-, 30,-, 40-mal? Zweimal habe ich es geschafft, als das Blech entfernt war. Dann wieder angeschraubt - nix geht mehr. Es ist zum Mäusemelken. Jetzt habe ich beide Plättchen runter, es ist also genügend Platz da, aber es geht nicht. Es dürfte also nicht an den Plättchen liegen. Wenn man doch nur reinschauen könnte!
Durch das viele Probieren kann auch was kaputtgehen. Zum Beispiel haben sich nacheinander beide Plättchen gelöst. Gut, die kann man wieder ankleben, sofern sie wirklich wichtig sind. Aber es hat sich auch eine der beiden Klammern, die zur Aufnahme der Blechschraube dienen, mit denen die Platinen fixiert werden, gelöst und ist ins Innere der A77 gefallen, wo sie zwar vor sich hinscheppert, aber nicht zu sehen oder zu fassen ist. Deshalb meine ich, es bringt nichts, wenn jemand von Euch mir zuliebe seine Maschine "zerlegt", weil er sie dadurch auch beschädigen könnte durch widerspenstige Rückwanddeckel. Aber verbieten will ich es auch niemandem.
Natürlich dient die Aluplatte auch der Fixierung der 7 Platinen, aber das ist alles richtig montiert. Der Falz passt genau in die 7 Kerben. Daran liegt's nicht.
Es mag sein, dass das Holzgehäuse sich etwas verzogen hat. Ich hatte jetzt sowas bei der Entrümpelung meines Kellers. Bei einer Kommode gingen 2 von 3 Schubladen einfach nicht auf. Dann habe ich den Keller eine Woche lang gelüftet, weil er wohl etwas feucht war, und danach gingen die Schubladen prima auf. Allerdings liegt die Maschine nur in meinem Arbeitszimmer, und das wird regelmäßig gelüftet und geheizt. Doch ich weiß keinen anderen Grund. Es scheint, dass die Aluplatte doch irgendeine Rolle spielt.
Die Gesetze der Old-Fidelity sind manchmal unergründlich.
Gruß
Ulli
hab jetzt meine Transportleiche mal aufgemacht weil ich nachsehen wollte, ob wo was abgefallen ist, aber hab nix gefunden.
Das Deckel rauf/runter ging ganz leicht. Es steht auch nix drüber, wenn man das Chassis in der Waagrechten ansieht?
siehst du denn innen am Holz vielleicht Kratzer, wo es haken könnte? Vielleicht diese seltsamen Blechwinkel in den Ecken?
Jetzt hast Du also doch wahr gemacht, was Du angeboten hattest. Danke, Wolfgang!
Nein, es steht nichts über. Selbst wenn es das täte, würde es noch nichts ausmachen, denn der Deckel ist ja schon 8 cm früher am Anschlag.
Kratzer? Ja, da sind zwei offensichtlich frische Kratzer. Aber die sind an Stellen, an denen absolut nichts übersteht am Chassis. Aber ich schlafe schon halb und werde das morgen genauer untersuchen. Auf die Idee mit den Kratzern war ich noch nicht gekommen; danke, Wolfgang!
8 Zentimeter ist ja total viel??
Sicher, dass die Stifte dieser Sicherung ins Gehäuse gehen? Diese Stecker sind ziemlich lang. Wenn ich bei meiner das Gehäuse drüberstecke gehts ganz leicht und dann kurz schwerer, wenn die Stecker reinmüssen.
Wenn du das Gehäuse auf eine richtig ebene Fläche legst, liegt es denn dann plan auf? Wenn man das Gehäuse drübersteckt, hört man denn dann nicht, wo es zu kratzen beginnt? sind in den Ecken noch überall 90° ?
Gebrauchte Gehäuse gibts so ab 50 Euro in der Bucht, das wird aber schon gehen.
Sonst nehm ich heut abend mal die Leiche nochmal auseinander und vermesse das Gehäuse.
Da wo deine frischen Kratzer aufhören, wieviel Zentimeter kratzefrei gehts bis zum Ende?
Könnte man nicht irgendwie mit farbiger Kreide oder so im Gehäuse rundum ne dünne Schicht " malen", damit man sieht wo es dann kratzt?