Moin Gemeinde
am Wochenende ist mein Garrard Zero 100 eingetroffen, welchen ich mir in der großen Bucht geangelt habe. Ein Reibradler in Aluzarge.
Der äußere Zustand war jetzt nicht ganz so schlimm aber innen war alles fest, was nur festgammeln konnte
Also erst einmal die große Reinigungskur gestartet und alles neu geschmiert. War nicht viel anders, als bei meinen alten Drehern von Dual.
Tellerlager und Motorlager hab ich ebenfalls gereinigt und neu geölt. Danach der Probelauf und eigentlich lief alles schon recht gut......eigentlich
Hier mal meine kleinen Probleme.
1. Der Motor läuft einen Tick zu langsam. Ich bin mit der Pitchregelung mittlerweile am oberen Ende angekommen und etwas Reserve nach oben, wäre nicht schlecht.
2. Beim starten im Automatikmodus sinkt der Arm etwas langsam ab. Das führt dazu, dass die Nadel in der ersten Umdrehung der Platte( Leerille ) einmal kurz hängt. Danach ist alles gut. Setze ich den Arm manuell auf, ist dieser Hänger nicht da.
Das Reibrad, sowie sämtliche Laufflächen sind mit Alk gereinigt und der Motor läuft absolut geräuschlos.
Hat jemand eine passende Idee ?
Gruß
Torsten
Problem Nr.1 hat sich erledigt. Ich hab dann noch eine Schraube entdeckt, mit der ich das Reibrad in seiner Höhe verändern konnte. Jetzt passt die Geschwindigkeit.
(17.11.2014, 09:27)Tob59 schrieb: [ -> ]2. Beim starten im Automatikmodus sinkt der Arm etwas langsam ab. Das führt dazu, dass die Nadel in der ersten Umdrehung der Platte( Leerille ) einmal kurz hängt. Danach ist alles gut. Setze ich den Arm manuell auf, ist dieser Hänger nicht da.
Hat jemand eine passende Idee ?
Gruß
Torsten
Hi Torsten,
setzt du den Arm "ganz" manuell auf - d.h. ohne Tonarmlift? Ansonsten: Hast du mal den Abstand der markierten Schraube zum Tonarmlift verändert? Könnte evtl. helfen...
Gruß
Phil
Hi Phil,
die Schraube hab ich schon in alle Richtungen verstellt aber es hat nichts genützt. Ich habe jetzt festgestellt, dass die Geschichte auch bei manueller Benutzung auftritt. Allerdings nur in der Einlaufrille. Wenn ich mitten auf der Platte aufsetze, ist alles in Ordnung.
Ich hab das hier mal auf Youtube eingestellt. Man sieht am Anfang, wie die Nadel zweimal einen Sprung nach Links macht. Die Liftbank ist aber dann schon unten und hat keinen Kontakt mehr zum Arm.
Gruß
Torsten
(18.11.2014, 20:00)Tob59 schrieb: [ -> ]Hi Phil,
die Schraube hab ich schon in alle Richtungen verstellt aber es hat nichts genützt. Ich habe jetzt festgestellt, dass die Geschichte auch bei manueller Benutzung auftritt. Allerdings nur in der Einlaufrille. Wenn ich mitten auf der Platte aufsetze, ist alles in Ordnung.
Ich hab das hier mal auf Youtube eingestellt. Man sieht am Anfang, wie die Nadel zweimal einen Sprung nach Links macht. Die Liftbank ist aber dann schon unten und hat keinen Kontakt mehr zum Arm.
Gruß
Torsten
Hallo Torsten,
so wie sich das in dem Videoclip darstellt, hat der Arm am Anfang der Platte einen zu großen Widerstand, so dass die Nadel springt. Irgendwas muss auf den ersten 2 cm die freie Bewegung des Arms behindern. Probiere doch mal folgendes: Zunächst die Auflagekraft auf "0" stellen, so dass der Arm frei über dem Teller schwebt. Dann bei abgesenktem Lift den Arm nach innen bewegen. Dass muss ohne Widerstand möglich sein - der Arm muss nach innen schwenken, wenn du dagegen pustest. Geht das?
Gruß
Phil
Bei 0:17 sieht man auch, wie die Nadel versucht der Rille zu folgen und der Arm nicht nachkommt.
Moinsen
am Anfang dachte ich auch, dass der Tonarm nicht vernünftig ausbalanciert ist aber dem war nicht so. Hätte mich auch gewundert, wenn ich dort geschlampt hätte
Ich hab mich jetzt noch einmal vor den nackten Dreher ( ohne Zarge ) gesetzt und dem Burschen eine halbe Stunde beim starten auf die Automatik und den ganzen anderen Kram geschaut. Da hat sich aber nix verdächtiges gezeigt
Nach drei Cappuccino hab ich dann den Aufsetzpunkt des Tonarms eine Winzigkeit nach innen verstellt und es hat funktioniert
Ich werde die Sache jetzt noch ein paar Tage beobachten. Eventuell war es das ja. Zwischendurch hab ich dem Reibrad noch das leichte rumpeln ( leichter Standplatten) abgewöhnt.
Mittlerweile ist auch schon der nächste Patient eingetroffen. Ein Lenco L85 mit allerlei Problemen.
Klemmender Lift, es geht nur ein Kanal, fehlendes Antiskatinggewicht, keine Zarge und viel Dreck.
Das mit der Zarge nervt am meisten
Beste Grüße
Torsten
(26.11.2014, 10:53)Tob59 schrieb: [ -> ]Moinsen
Nach drei Cappuccino hab ich dann den Aufsetzpunkt des Tonarms eine Winzigkeit nach innen verstellt und es hat funktioniert
Ich werde die Sache jetzt noch ein paar Tage beobachten. Eventuell war es das ja. Zwischendurch hab ich dem Reibrad noch das leichte rumpeln ( leichter Standplatten) abgewöhnt.
Mittlerweile ist auch schon der nächste Patient eingetroffen. Ein Lenco L85 mit allerlei Problemen.
Klemmender Lift, es geht nur ein Kanal, fehlendes Antiskatinggewicht, keine Zarge und viel Dreck.
Das mit der Zarge nervt am meisten
Beste Grüße
Torsten
Na also! Glückwunsch und weiterhin viel Spass mit dem Dreher
Was den L 85 angeht: So'n Teil hatte ich auch mal - wie es sich anhört mit ähnlichen Problemen. Den klemmenden Lift habe ich jedenfalls nicht hinbekommen - damals hatte ich keine Lust, das Ganze zu zerlegen. Ich wünsche Dir, dass Du mehr Glück damit hast...
bye
Phil
Danke Phil, hat schon gewirkt........die Sache mit den guten Wünschen
Lift.......läuft
und der Rest ist auch schon in trockenen Tüchern. Jetzt muss nur noch eine Zarge her
Gruß
Torsten
Zarge ist auch fertig. Jetzt darf er spielen
Gefällt mir ausgesprochen gut mit der Zarge. Tipptopp
Wow, die Zarge sieht Spitze aus!
Wo hast du die so schnell her gekriegt? Oder
ist das sogar Selbstbau?
Grüße
Phil
Hi Phil,
dass ist schon ein ganz netter Brocken 15kg incl. Dreher
Ich hab am letzten Mittwoch mal einem Schreiner bei uns im Ort nen kleinen Besuch abgestattet. Der sollte mir mal eben die Bretter auf Maß sägen. Hat er dann am Wochenende fix gemacht und aus Langeweile wohl auch gleich verleimt. Als ich gestern in die Werkstatt kam war das Teil schon halb fertig
Ich hab mir dann noch eine Platte für den Boden gesägt, die Kanten gebrochen, ein wenig geschliffen und gewachst, danach noch die Füße drunter und das war's dann auch schon
Alles zusammen hat 38€ gekostet
Wenn ich mal wieder etwas brauche, weiß ich wo ich klingeln muss
Torsten
(02.12.2014, 21:04)Tob59 schrieb: [ -> ]Hi Phil,
dass ist schon ein ganz netter Brocken 15kg incl. Dreher Ich hab am letzten Mittwoch mal einem Schreiner bei uns im Ort nen kleinen Besuch abgestattet. Der sollte mir mal eben die Bretter auf Maß sägen. Hat er dann am Wochenende fix gemacht und aus Langeweile wohl auch gleich verleimt. Als ich gestern in die Werkstatt kam war das Teil schon halb fertig Ich hab mir dann noch eine Platte für den Boden gesägt, die Kanten gebrochen, ein wenig geschliffen und gewachst, danach noch die Füße drunter und das war's dann auch schon
Alles zusammen hat 38€ gekostet
Wenn ich mal wieder etwas brauche, weiß ich wo ich klingeln muss
Torsten
38 € ?
... dafür schmeißt ein anderer noch nicht mal die Säge an! So'n Schreiner könnte ich bei mir um die Ecke auch brauchen...
Na, jedenfalls ein Klasse Teil - viel Spass damit.
Grüße
Phil