Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Hallo,

Meine Neuerwerbung, ein Nakamichi BX 300 E, ich wunderte mich warum die Kassettenklappe nicht schliesst bzw. öffnen lässt, bis ich dann gesehen habe das die Tonköpfe nicht runterfahren.
Das Gerät habe ich so für kleines Geld gekauft, weiss also nicht ob vorher schon einer daran rumgebastelt hat, ursprünglich sollte er als Ersatzteilträger dienen (da die Kassettenabdeckung leider fehlt) aber jetzt möchte ich erst mal schauen ob es wieder zu retten ist.
Habt ihr einen Tipp wonach ich schauen muss?

Das Tape geht an, dann gehen die Lampe der Tasten immer wieder auf Play und dann wieder auf Stop.
Habe bereits das Laufwerk ausgebaut, will aber nicht willkürlich daran rumschrauben und zerlegen, bevor ich einen Tipp habe was es sein könnte.

Danke im Vorraus.


gruss
edi

Edi, schau dir mal den Nak Rep Thread an http://old-fidelity-forum.de/thread-2373.html

Ich vermute da findest du Hinweise zu deinem Problem. Oft sitzen mechanische Hebel fest.

Vg Peter.

Das is doch der neumodische Sankyokram. Da findet sich leider nich viel im Nakfred...

(14.12.2014, 22:35)nice2hear schrieb: [ -> ]Edi, schau dir mal den Nak Rep Thread an http://old-fidelity-forum.de/thread-2373.html

Ich vermute da findest du Hinweise zu deinem Problem. Oft sitzen mechanische Hebel fest.

Vg Peter.

den hatte ich schon gesehen, glaube aber nicht das die was gemeinsam haben.
Schaue mir aber noch mal das an.

danke,

gruss
edi

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(15.12.2014, 04:14)spocintosh schrieb: [ -> ]Das is doch der neumodische Sankyokram. Da findet sich leider nich viel im Nakfred...

ja hat denn noch keiner datt dingens in den Fingern gehabt?
ist ja nicht von schlechten Eltern

Doch, ich. Als ZX-5, das war die japanische Bezeichnung (so findest du's auch im Thread, glaube ich). War aber bis auf die Orange Caps in sehr gutem Zustand, wobei die so scheiße zu erreichen waren wie sonst noch nie - an zwei oder 4 kam ich nicht ran, weil die so verbaut waren.
Das LW war ziemlich gut, vor allem wegen des Direktantriebs - ansonsten kann ich dem Sankyo-LW nichts abgewinnen. Leider klang die Kiste auch nicht doll, sondern so wie jedes BPC-Deck aus Ende 80er/90er, es hätte auch Aiwa draufstehen können, kam ziemlich exakt dasselbe raus wie aus dem AD-F880.
Keine Spur von Musikalität, Tiefe und Bandcharakter der "klassischen" Naks. Und erst recht nicht von der Fertigungsqualität oder dem Aussehen.

keiner da, der mir einen Tipp geben kann?
Kann es sein das ein Motor dafür zuständig ist, ob direkt angetrieben oder über Riemen?
Laufwerk ist bereits ausgebaut, will aber nicht vorschnell zerlegen.
Vielleicht kann ich den Motor prüfen der dafür zuständig ist, bilder dazu welcher es sein kann wäre zb. nett.

gruss
komme einfach nicht voran.

edi

hat das oben vielleicht auch so einen motor mit schneckengetriebe? Falls ja, könnte es sein das dort diese schleifkontakte oxidiert sind, oder der Motor mal ein wenig "drehzahl" braucht.

( kenn das aber nur von onkyo decks)

(16.12.2014, 21:59)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]hat das oben vielleicht auch so einen motor mit schneckengetriebe? Falls ja, könnte es sein das dort diese schleifkontakte oxidiert sind, oder der Motor mal ein wenig "drehzahl" braucht.

( kenn das aber nur von onkyo decks)

kann ich leider noch nicht sagen, bis aufs ausbauen des Laufwerks bin ich nicht weiter gekommen (liegt daran das ich zurzeit weitere Baustellen habe, nicht Hifi konform, zwar auch aus den Achzigern aber aus der Metalbranche, nennt sich Flott SB30 ST .

Wollte erst mal warten auf Tipps wo ich nachschauen kann.


gruss
edi

den motor ( wenn einer da ist) müsste man direkt von oben sehen, wenn der deckel unten ist.

Dann will ich mal Bilder vom Laufwerk zeigen, recht schwer das Teil









vielleicht jetzt ein Tipp?

der motor der die schnecke antreibt, schaltet dann über diese äh kupferzungen verschiedene laufwerksfunktionen.

Ich würde dem Motor mal mit ner Gleichspannungsquelle ( Ich hab damals nen Modelleisenbahntrafo genommen) so 8 volt geben, dann sollte er ja mal weiterdrehen. Dann nochmal testen. Bei den Onkyos die ich hatte war es dann vorbei, nachdem ich den motor ein paar Minuten so laufen hab lassen ( ich war faul und hab ihn eingebauterweise drehen lassen) .

Ja, die drei Leaf-switches über der Nockenwelle verursachen diesen Fehler. Um den gesamten Nockenwellenantrieb auszubauen muss man eine Schraube von vorne lösen (unter der Kassettenfachabdeckung) und eine von hinten (unte am Halteblech). Beim Wiedereinbau auf die Stellung des Nockens achten, damit die Köpfe noch hoch- und runter fahren.



spocintosh
Übrigens stammen alle Laufwerke der Nakamichi-Decks von Sankyo, von den frühen Tri-Tracern bis hin zum 682ZX. Die Klangunterschiede zu den "anderen" Decks ergeben sich doch in erster Linie aus den besseren Tonköpfen die Naka immer in seinen Geräten verbaut hat, möglicherweise auch aus den A/W-Verstärkerkonzepten, die blieben aber gleich. Dass man später das Sankyo-Consumer-Deck dann auch für die Nakamichi-Decks übernommen hat, lag an der finanziellen Notlage der Marke. Dem Klang hat es aber eigentlich kaum etwas ausgemacht. Der Servicefreundlichkeit an der Mechanik hingegen schon.

Hast du überhaupt schon mal nen Tri-Tracer von innen gesehen ?
Falls nicht, findest du ne Menge Bilder von mir im entsprechenden Thread nebenan. Oder hier:



Sankyo-Laufwerk, is klar...
Über Klangunterschiede diskutiere ich nicht. Oder nur mit Leuten, die auch die Möglichkeiten mitbringen, sie zu wahrzunehmen und nicht nur theoretisch darüber fabulieren.

Männers,

beim Wühlen fand ich diesen Fred, den ich aus gegebenem Anlass mal beleben möchte - oder muss.
Bei meinem BX-300 E fahren die Köpfe nach dem Einschalten nicht mehr nach oben, sobald eine Cassette eingelegt wurde. Logischerweise folgt dann auch weder "play" noch "spul".

Ob das jetzt an dem quer eingebauten Motor liegt, weiß ich nicht, vermute es aber. In dem Kabelverhau kann ich noch nicht mal die beiden Anschlusskabel des Motors verfolgen, um diesen vielleicht mal mit Saft zu versorgen.

Hat jemand eine Idee für mich? Merci im voraus