Hallo zusammen,
durch das Radio ist in mir ist das Interesse an Hörspielen geweckt worden. Nun will ich mal sehen was der Markt so hergibt und mir nach und nach eine Sammlung von MC`s anschaffen.
Ich bevorzuge Horror, Krimi und Abenteuergeschichten, wie man es aus den Heften so kennt.
Mir fällt da spontan Edgar Wallace, John Sinclair, Edgar Allen Poe oder Jules Verne ein. Sicherlich ist der Horizont riesig, daher mal in die Runde gefragt.
Ist von Euch auch jemand von Hörspielen angetan, und was sind die Favoriten ? jetzt bin ich gespannt, ob`s was wird.
Hallo Uwe,
ein für mich faszinierendes Hörspiel war oder ist "Das Ohrenlicht" von Ronald Steckel. Es wurde in den 80er Jahren gesendet und von mir per Tape-Deck aufgezeichnet. Vor ca. 7 oder 8 Jahren habe ich es bearbeitet, digitalisiert und auf CD gebannt (gebrannt). Aussergewöhnlich ist hier die damalige Aufnahmetechnik (Jecklin-Scheibe), die über einen guten Kopfhörer voll zur Geltung kommt. Hier ein Auszug über den Inhalt:
Autor(en): Ronald Steckel
Produktion: SFB 1984 59 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regisseur(e): Ulrich Gerhardt
Komponist(en): Clara Mondshine
Inhaltsangabe: Das "Ohrenlicht" ist ein akustischer Essay über die Genauigkeit des Hörens. Die Hauptfigur ist ein Computer, der im Verlaufe eines Gesprächs mit einem Musiker dessen akustisches Gedächtnis unter- sucht. Die Fragmente, die er zutagefördert, setzen sich zu einem paradoxen Bild zusammen. Träume, Visionen, Phantasien, Erinnerungen an Gespräche und Klangfelder von fast surrealer Intensität. Verschiedene Personen, die in der Erinnerung des Musikers eine wesentliche Rolle spielen, werden auf ihren Wirklichkeitsgehalt befragt. Sind es Personen, die es tatsächlich gegeben hat, oder Gestalten des Unbewußten, denen nicht mehr Realität zukommt als den Figuren eines Traumes? Am Ende des Gesprächs kommt der Computer zu einem überraschenden Ergebnis: "Ebenso wie ich eine Simulation deiner Intelligenz bin, bist du die Simulation einer anderen Intelligenz, die ich wahrzunehmen beginne." Und er zieht aus dieser Erkenntnis einen unerwarteten Schluß. Das Hörspiel wurde mit einer im Rundfunk erst selten eingesetzten Mikrofontechnik (der Jecklin-Scheibe) außerhalb des Studios aufgenommen.
Die musikalische Bearbeitung und Mischung fand in einem elektronischen Studio statt, das über modernste Computertechnik verfügt. In den szenischen Klangcollagen und Montagen des Stückes erscheint die Sprache nicht als hauptsächlicher Bedeutungsträger, sondern als Grenzfall zwischen Geräusch und Musik.
Quelle:
http://www.hoerdat.in-berlin.de/select.p...v&c=Ronald
tolle Thread-Idee - ich höre auch oft Hörspiele. Der DLF ist da übrigens ne gute Quelle
general wamsler "Das Ohrenlicht" suche ich schon länger. Würdest du ev. ne Kopie gegen Aufwandsentschädigung verschicken?
Was bringen die so im DLF?
Ich höre ganz gern mal die Eigenproduktionen des WDR, danach (Erstsendung) auch oft als Download zu haben.
Für mich das Beste was Helge je gemacht hat.
Ok,habs mir mal angehört-aber das is definitiv nix für mich
Hallo Christian,
du mußt dich dazu zwingen es gu tzu finden
. Ne, die Hörspiele von ihm sind teilweise derbe, ich mag das. Das Beispiel mit dem Kaffeekranz erinnert mich an Szenen aus meiner Kindheit; so ist das wirklich in den 60er Jahren bei uns auch abgelaufen
.
Naja,vielleicht bin ich noch nicht soweit
Aber was nicht ist........
jepp die achten immer noch auf Qualität und lassen den Mainstream auch mal außen vor
Gute Sprecher, interessante Stories und gute Regie!
Der kleine Hobbit.
Kann ich nur empfehlen. Seit vielen Jahren als MC vom Radio aufgenommen, seit einem Jahr jetzt auch auf Vinyl.
Tolles Hörspiel.
Gruß
Bernd