03.01.2015, 19:00
Letztes Jahr hatte ich mir mal meine 909 vorgenommen, etwas mit gespielt und so einige kleine Standschäden festgestellt. Am zweiten Tag des neuen Jahres hab' ich die nun mal aufgeschraubt und etwas geputzt.
Hier erstmal die Köppe vor dem Putzen:
Das war aber das geringste, die Andruckrollenmechanik saß doch schon etwas fest und wurde nicht mehr zuverlässig hochgezogen. Um an die Hebulatur zu gelangen, bedarf es einiger Demontagearbeiten. Das ist bei der Pioneer mit wenigen Handgriffen erledigt.
Zuvor wurde die zweiteilige Frontplatte demontiert, ganz einfach die Knöpfe abziehen, die obere Platte ist in der unteren eingesteckt und nach lösen von drei Schrauben an der Oberseite kann man diese entfernen. Dann sind die nächsten drei Schrauben für die untere Platte zugänglich, noch mal drei Schrauben sind an der Unterseite der Maschine zu lösen und schon steht sie entkleidet auf dem Tisch.
Mit nur zwei Schrauben kann die Platine vom elektronischen Zählwerk demontiert und beiseite gelegt werden. Aber Vorsicht, unbedingt darauf achten, daß der Pumpstutzen der Digitronanzeige nicht abbricht!!! Selbiges gilt natürlich auch für die Aussteuerungsanzeige!!!
Am Tonkopfträger lässt sich auch noch eine Verkleidung abschrauben und nach Lösen von zwei Inbusschrauben lässt sich der Träger wegklappen (zuvor sollte aber noch ein kleines Blech entfernt werden).
Das Zwischenblech unter dem Kopfträger wird auch von nur zwei Schrauben gehalten und aus den Schlitzen der beiden Sechskantbolzen gezogen.
Sehr löblich ist hier, daß es nicht nur ein profanes Pressblech ist, die Ausschnitte sind zur Vermeidung von aufgeschlitzten Drähten und auch Fingern (!!!) umgebogen.
Zwei Sprengringe mussten noch entfernt werden und noch ein dritter an der Zugstange und schon waren die beiden Andruckhebel herausnehmbar.
Hier die beiden Arme im Vergleich, ich hab' die nur mit Bremsenreiniger eingesprüht und übergewischt. Schon sahen sie wieder aus wie neu.
Vor dem Wiedereinbau wurden beide Bolzen auf denen sie aufgesteckt werden ebenfalls entfettet, auch die Boches in den Armen.
Neu abgeschmiert hab' ich sie mit harz- und säurefreier Vaseline aus dem Waffengeschäft.
Ich hoffe mal, da verharzt so schnell nichts.
--> wer hier was besseres weiß, immer her mit den Infos!!!
Ergebnis, die Andruckrollen gleiten wieder sanft in ihre Betriebsposition.
Was noch ist:
Drückt man aus Play Pause, bleibt das Band sofort stehen, man hört aber noch kurz das Abbremsen als Jaulen.
Ein elektrisches Problem wird das nicht sein, denn das Signal wird nicht stumm geschaltet.
Ich tippe mal eher auf die Bremsen…
Was aber auch nicht so wirklich sein kann, denn drückt man Pause erneut um das Band wieder zu starten, dann jault es auch nochmal kurz.
Drückt man hingegen aus Play Stop, so tritt dieser Jauleffekt nicht auf.
Auch wenn man aus der Stop-Position Play drückt, läuft das Band ohne Jaulen los.
Also das Jaulen ist max. eine halbe Sekunde zu hören…
Und so sehen die Köpfe geputzt aus (so es eben ging)
Tastenfeld für die Laufwerkssteuerung:
Provisorisch auf Holzleisten abgestellt um sie auch hinlegen zu können, ohne den hervorstehenden Spannungswähler einzudrücken.
Grüße
Wernsen
Hier erstmal die Köppe vor dem Putzen:
Das war aber das geringste, die Andruckrollenmechanik saß doch schon etwas fest und wurde nicht mehr zuverlässig hochgezogen. Um an die Hebulatur zu gelangen, bedarf es einiger Demontagearbeiten. Das ist bei der Pioneer mit wenigen Handgriffen erledigt.
Zuvor wurde die zweiteilige Frontplatte demontiert, ganz einfach die Knöpfe abziehen, die obere Platte ist in der unteren eingesteckt und nach lösen von drei Schrauben an der Oberseite kann man diese entfernen. Dann sind die nächsten drei Schrauben für die untere Platte zugänglich, noch mal drei Schrauben sind an der Unterseite der Maschine zu lösen und schon steht sie entkleidet auf dem Tisch.
Mit nur zwei Schrauben kann die Platine vom elektronischen Zählwerk demontiert und beiseite gelegt werden. Aber Vorsicht, unbedingt darauf achten, daß der Pumpstutzen der Digitronanzeige nicht abbricht!!! Selbiges gilt natürlich auch für die Aussteuerungsanzeige!!!
Am Tonkopfträger lässt sich auch noch eine Verkleidung abschrauben und nach Lösen von zwei Inbusschrauben lässt sich der Träger wegklappen (zuvor sollte aber noch ein kleines Blech entfernt werden).
Das Zwischenblech unter dem Kopfträger wird auch von nur zwei Schrauben gehalten und aus den Schlitzen der beiden Sechskantbolzen gezogen.
Sehr löblich ist hier, daß es nicht nur ein profanes Pressblech ist, die Ausschnitte sind zur Vermeidung von aufgeschlitzten Drähten und auch Fingern (!!!) umgebogen.
Zwei Sprengringe mussten noch entfernt werden und noch ein dritter an der Zugstange und schon waren die beiden Andruckhebel herausnehmbar.
Hier die beiden Arme im Vergleich, ich hab' die nur mit Bremsenreiniger eingesprüht und übergewischt. Schon sahen sie wieder aus wie neu.
Vor dem Wiedereinbau wurden beide Bolzen auf denen sie aufgesteckt werden ebenfalls entfettet, auch die Boches in den Armen.
Neu abgeschmiert hab' ich sie mit harz- und säurefreier Vaseline aus dem Waffengeschäft.
Ich hoffe mal, da verharzt so schnell nichts.
--> wer hier was besseres weiß, immer her mit den Infos!!!
Ergebnis, die Andruckrollen gleiten wieder sanft in ihre Betriebsposition.
Was noch ist:
Drückt man aus Play Pause, bleibt das Band sofort stehen, man hört aber noch kurz das Abbremsen als Jaulen.
Ein elektrisches Problem wird das nicht sein, denn das Signal wird nicht stumm geschaltet.
Ich tippe mal eher auf die Bremsen…
Was aber auch nicht so wirklich sein kann, denn drückt man Pause erneut um das Band wieder zu starten, dann jault es auch nochmal kurz.
Drückt man hingegen aus Play Stop, so tritt dieser Jauleffekt nicht auf.
Auch wenn man aus der Stop-Position Play drückt, läuft das Band ohne Jaulen los.
Also das Jaulen ist max. eine halbe Sekunde zu hören…
Und so sehen die Köpfe geputzt aus (so es eben ging)
Tastenfeld für die Laufwerkssteuerung:
Provisorisch auf Holzleisten abgestellt um sie auch hinlegen zu können, ohne den hervorstehenden Spannungswähler einzudrücken.
Grüße
Wernsen