19.01.2015, 15:03
Eine Phonovorstufe wollte ich schon immer mal bauen, um zu sehen was da möglich ist. Im Moment verwende ich die im meinem Marantz 4300 eingebaute. Das Problem ist nur: welche der vielen im Internet vorgestellten nehmen? Sie sollte nicht zu einfach aber auch nicht zu kompliziert sein. Röhren kamen nicht in Frage. Außerdem sollte sie auf eine Europlatine (100mm × 160mm) passen. Operationsverstärker wären super. Meine Wahl fiel schließlich auf den Vorverstärker, der im Datenblatt des LT1115 von Linear Technology vorgestellt wird.
Die Schaltung wurde direkt aus dem Datenblatt des LT1115 übernommen. Sie stammt aus dem Jahr 1989, ist also fast schon Vintage . Statt des dort verwendeten 2N4304 habe ich eine LM334 Konstantstromquelle verwendet. In Verbindung mit einem 33.2Ω Widerstand, ergibt das genau die geforderten 2mA.
Hieraus wurde als als erstes ein Layout im Maßstab 2:1 erstellt. Der Aufbau soll ja auf einer Euro-Lochrasterplatine erfolgen.
Der erste Kanal ist fertig. Er lässt sich von MM auf MC umschalten. Als Eingangswiderstand sind 47,5kΩ und 100Ω wählbar. Die Eingangskapazität ist auch umschaltbar. Es sind die Werte 56pF, 100pF, 220pF und 330pF möglich.
Nachdem noch mal alles peinlich genau überprüft wurde, kann der Kanal getestet werden. Dazu wird er mit Spannung versorgt. Hier sollte in jedem Fall ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung verwendet werden. Ich habe hier maximal 200mA zugelassen
Anschließend wird am Eingang und am Ausgang gemessen, ob gefährliche Spannungen anliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann in den Eingang ein Signal eingespeist werden. Ich habe hierfür einen alten Plattenspieler verwendet. Das Ausgangssignal habe ich mir mit dem Oszilloskop angesehen.
Wenn bis jetzt alles in Ordnung war, kann man auch mal einen Verstärker anschließen
Sobald der erste Kanal richtig funktioniert, kann der zweite Kanal aufgebaut werden.
Wenn dieser fertig ist, wird er auf die gleiche Weise geprüft wie der erste. Anschließend habe ich noch 16*2700µF als Siebung der Versorgungsspannung eingebaut. Das macht alles zusammen 2*22000µF, mehr als bei meinem Marantz 4300
Als nächstes werden die Löcher für die Buchsen gebohrt. Bei dem Loch für die Spannungsversorgung muss noch etwas gefeilt werden, damit die Buchse richtig sitzt.
In das Gehäuse werden noch zwei Gewinde geschnitten. Dort werden die zwei LT1010 angeschraubt.
Jetzt kann alles zusammengebaut werden. Die Anschlüsse der Buchsen werden mit der Platine verbunden. Vor dem Schließen des Gehäuses wird noch mal ein abschließender Funktionstest durchgeführt.
Da ich ziemlich vergesslich bin, kommt ein kleiner Aufkleber in das Gehäuse, damit ich später auch weiß welcher Schalter was macht
Hier sieht man schön, dass im Gehäuse noch etwas Platz ist. Eine Nummer kleiner wäre aber nicht gegangen.
Bei der Rückansicht sieht man die Buchsen für den Ein- und Ausgang sowie die für das das Netzteil. Außerdem ist eine Erdungsklemme vorhanden. Die Buchsen, die näher an der Erdungsklemme liegen, sind für den Plattenspieler
Als Netzteil habe ich das von meinem Kopfhörerverstärker verwendet. Es liefert 2*15V bei maximal 1A Stromentnahme. Das ist mehr als genug.
Die Phonovorstufe mit LT1115 hört sich hervorragend an. Außerdem rauscht sie um einiges weniger als die in meinem Marantz 4300 eingebaute. Ich hätte nicht gedacht, dass der Aufbau auf einer Lochrasterplatine so gut funktioniert
Die Schaltung wurde direkt aus dem Datenblatt des LT1115 übernommen. Sie stammt aus dem Jahr 1989, ist also fast schon Vintage . Statt des dort verwendeten 2N4304 habe ich eine LM334 Konstantstromquelle verwendet. In Verbindung mit einem 33.2Ω Widerstand, ergibt das genau die geforderten 2mA.
Hieraus wurde als als erstes ein Layout im Maßstab 2:1 erstellt. Der Aufbau soll ja auf einer Euro-Lochrasterplatine erfolgen.
Der erste Kanal ist fertig. Er lässt sich von MM auf MC umschalten. Als Eingangswiderstand sind 47,5kΩ und 100Ω wählbar. Die Eingangskapazität ist auch umschaltbar. Es sind die Werte 56pF, 100pF, 220pF und 330pF möglich.
Nachdem noch mal alles peinlich genau überprüft wurde, kann der Kanal getestet werden. Dazu wird er mit Spannung versorgt. Hier sollte in jedem Fall ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung verwendet werden. Ich habe hier maximal 200mA zugelassen
Anschließend wird am Eingang und am Ausgang gemessen, ob gefährliche Spannungen anliegen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann in den Eingang ein Signal eingespeist werden. Ich habe hierfür einen alten Plattenspieler verwendet. Das Ausgangssignal habe ich mir mit dem Oszilloskop angesehen.
Wenn bis jetzt alles in Ordnung war, kann man auch mal einen Verstärker anschließen
Sobald der erste Kanal richtig funktioniert, kann der zweite Kanal aufgebaut werden.
Wenn dieser fertig ist, wird er auf die gleiche Weise geprüft wie der erste. Anschließend habe ich noch 16*2700µF als Siebung der Versorgungsspannung eingebaut. Das macht alles zusammen 2*22000µF, mehr als bei meinem Marantz 4300
Als nächstes werden die Löcher für die Buchsen gebohrt. Bei dem Loch für die Spannungsversorgung muss noch etwas gefeilt werden, damit die Buchse richtig sitzt.
In das Gehäuse werden noch zwei Gewinde geschnitten. Dort werden die zwei LT1010 angeschraubt.
Jetzt kann alles zusammengebaut werden. Die Anschlüsse der Buchsen werden mit der Platine verbunden. Vor dem Schließen des Gehäuses wird noch mal ein abschließender Funktionstest durchgeführt.
Da ich ziemlich vergesslich bin, kommt ein kleiner Aufkleber in das Gehäuse, damit ich später auch weiß welcher Schalter was macht
Hier sieht man schön, dass im Gehäuse noch etwas Platz ist. Eine Nummer kleiner wäre aber nicht gegangen.
Bei der Rückansicht sieht man die Buchsen für den Ein- und Ausgang sowie die für das das Netzteil. Außerdem ist eine Erdungsklemme vorhanden. Die Buchsen, die näher an der Erdungsklemme liegen, sind für den Plattenspieler
Als Netzteil habe ich das von meinem Kopfhörerverstärker verwendet. Es liefert 2*15V bei maximal 1A Stromentnahme. Das ist mehr als genug.
Die Phonovorstufe mit LT1115 hört sich hervorragend an. Außerdem rauscht sie um einiges weniger als die in meinem Marantz 4300 eingebaute. Ich hätte nicht gedacht, dass der Aufbau auf einer Lochrasterplatine so gut funktioniert