Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Hmmm, ich finde das Denon anspruchsvoller als z.B. das SPU. Ein "normaler" Übertrager für höherohmige Systeme, typisch 40-100 Ohm Abschluß, reizt dieses nämlich nicht wirklich aus.
Gerade die dem DL103 so typische Homogenität und der plastische Präsenzbereich kommen meiner Erfahrung nach erst bei höherer Primärimpedanz heraus. Im Übertragerbereich bevorzuge ich daher Primärimpedanzen ab 600 Ohm.
Dies wird z.B. durch die Erfahrungen von DL103 Besitzern gestützt, welche auf aktive MC-Verstärkung setzten und ihr Denon mit 470 Ohm oder, häufig, 1 kOhm abschließen.

Das ist natürlich alles subjektiv, entspricht jedoch meinen Erfahrungen, die ich in den vergangenen 15 Jahren, wenn auch mit Unterbrechungen, mit dem DL103 machen konnte.

Ich bevorzuge beim DL103:

- einen massereichen Tonarm
- einen Übertrager mit hoher Primärimpedanz
- eine Röhren-MM-Stufe

Gehäuseumbauten sind dann quasi noch das I-Tüpfelchen.

Gruß,
Marc

Hallo Marc,
wollte keinesfalls behaupten, dass das Denon anspruchslos sei, hab ich mich falsch ausgedrückt. Schließe es gerne bei 1 kOhm ab und ja, einen geeigneten ÜT sollte man schon dafür haben, allerdings habe ich festgestellt, dass die Armwahl wesentlich höreren Einfluss aufs Gesamtergebnis hat, die Gehäusewahl würde ich dem ebenfalls unterordnen.

(22.02.2015, 19:50)gainsbourg schrieb: [ -> ]...allerdings habe ich festgestellt, dass die Armwahl wesentlich höreren Einfluss aufs Gesamtergebnis hat, die Gehäusewahl würde ich dem ebenfalls unterordnen.

Da bin ich absolut bei Dir und erhebe ebenfalls die Humpen


Gruß,
Marc

Meines läuft im 12er Schick und da macht es sich wirklich gut, kein Vergleich zum SME3012 in dem ich es früher betrieb. Der SME wirkt für mich immer nervös und angestrengt.

mein Denon läuft wenn dann auch mal am Schick Arm, unspektakulär aber fein gearbeitet führt der einige Systeme sehr souverain, selbst ein Decca SG mit Isolator hab ich daran schon laufen gehabt