Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Hallo zusammen,

kurz vorneweg: da ich nicht nur neu hier, sondern auch totaler Forenneuling bin hoffe ich keine Fehler/Fauxpas begangen zu haben. Wenn doch, bitte korrigieren (Suchfunktion wurde nach bestem Wissen bemüht).

So nun. Ich bin im Besitz eines Yamaha AX-870 mit dem bekannten Eingangswahlschalterproblem. Habe bereits das Ersatzteil mit den vergoldeten Kontakten und habe nur eine kleine Frage zum Ausbau der Platine, die den EWS beherbergt (dazu findet man (ich) komischerweise nichts).
Habe Deckel, Blende, Gehäusefront demontiert, die Schrauben, die die Platine halten gelöst. Soweit so gut. Jetzt hängt das ganze noch hinten an vier Flachkabeln und ich kann nicht wirklich erkennen, wie diese befestigt sind. Es ist zwar eine Hülse um jedes, diese sieht aber nicht wie ein Stecker aus. Sanftes ziehen am Kabel bewirkt nichts. Ist das nur eine Führungshilfe und die Adern der Kabel sind direkt in die Platine gelötet (> zum Ausbau komplettes ablöten erforderlich) oder ist das doch ein Stecker und erhöhter Krafteinsatz zur Demontage erfoderlich?

Oder gibt es einen noch viel einfacheren Weg, wie man sinnvoll an den Schalter kommt? Löten über dem geöffneten Gehäuse halte ich zumindest für fummelig.

Grüße und Dank im voraus
Johannes

Moin,
inder Tat sind die Kabel gelötet, und nicht gesteckt.
Mach mal bitte ein Bild auf dem man mehr vom Aufbau sieht.
Ich habe den Schalter schon mal gewechselt, musste dafür aber keine Kabel ablöten. Gind eigendlich alles recht sauber raus.

Vielen Dank für die schnelle Antwort




hatte schon mit dem Gedanken gespielt, die Platine zu der die Kabel führen mit auszubauen. Diese ist aber wiederum mit einer dritten verlötet und ich werde den Verdacht nicht los, dass es eine ganz simple Lösung gibt und ich nur zu doof bin sie zu entdecken o.O ^^

Gruß

wenn mich nicht alle Täuscht, dann sind die anderen Seiten der Kabel gesteckt.
Aber mal im ernst. Dreh die Platine ca. 120° nach links und setz den Lötkolben an.
In der Position sollte man das Teil doch da raus bekommen.

Die andere Seite ist definitv genau gleich befestigt, habe ich bereits geschaut.
Ich glaube ich mache das tatsächlich vor Ort, bevor ich die ganzen Adern auch noch ablöte (was ja auch nicht weniger fummelig ist).
Darunter sind auch nur die Kühlrippen, also nichts empfindliches.
Hatte nur gehofft die Platine ohne großen Aufwand komplett in die Hand zu kriegen um komfortabler und v.a. wackelfreier Löten zu können.

Danke für die Hilfe.

Ich hatte den große Bruder 1070/1090 auf dem Tisch. Kann sein dass die Kabel dort gesteckt waren. ist schon ein paar Tege her.
Aber wenn du due Platine auf dem Kühlblech und auf der/den anderen beiden Platinen auflegst und evtl ein bisschen verkantest dann sollte die Aktion auch recht wackelfrei werden.

Viel Spass...

Ich hab (an einem der "Grossen") am Ende dann doch nur durch diverse Löcher mit Teslanol 6 "geflutet" --> Hin- und Herdrehen --> mit Druckluft aus der Dose wieder "trockengelegt".

Nicht die feine Lösung (war grad kein Ersatz-EWS aufm Markt, ich fand jedenfalls keinen), hält aber auch schon seit paar Monaten und Kumpel hat Anweisung, ab und zu den EWS prophylaktisch übern ganzen Drehbereich zu betätigen.

glaube leider nicht, dass diese "übergangslösung" hier noch viel bringt.
Habe nicht das üblicherweise beschriebene Knarzen. Bei mir ist es mittlerweile so weit, dass überhaupt kein vernünftiger sound mehr kommt (man hört vor lauter knarzen das signal nicht mehr) ^^
deshalb erschien mir der Wechsel auch wirklich angezeigt.

peterschaf: Ich glaube ich borge mir darüber hinaus noch eine zusätzliche 3. und 4. Hand eines meiner Brüder. Dann sollte es sicher gehen

Bei meinem Patienten kam einseitig gar nix mehr raus.
Da Du aber das Ersatzteil eh vorliegen hast, ist das nur ne "Info" und keine "Aufforderung".

Viel Erfolg.

Hab einen AX-570 hier mit demselben Problem.
termman, das mit dem Teslanol hält nur ca. 3-4 Wochen, dann wurde es schlimmer als vorher,
da hilft wirklich nur der Ersatz mit den hochwertigeren Kontakten.

Wenn ich selber gut löten könnte, würde ich es wechseln, aber so leider nicht

termman: Dankeschön, hatte es auch nicht anders verstanden