Passt auch bisschen hier rein:
Gegoogelt hab ich schon öfter, aber bisher ohne Erfolg...
Ist vielleicht schonmal jemand zufällig über eine Anleitung/Beschreibung gestolpert, wie man (wenigstens ungefähr, aber genauer als mit Fingerspitze) die Compliance eines Tonabnehmers in Heimarbeit bestimmen kann?
Tabellen ausgenommen - da stehn schliesslich nur die Sollwerte ab Fabrik und nicht der aktuelle Wert nach (jahrzehntelanger Alterung) drin.
Nur ne Idee - muesste aber gehen:
Lass den TA an einem Arm mit bekannter Masse in der Leerrille laufen, tipp die Zarge mit dem Finger an und nimm das Signal mit 'nen Ossi auf - bei der Reso-Freq muesste das lauteste Signal anliegen. Von dort kannst Du rueckwaerts rechnen.
Wie gesagt ... muesste
...
Carsten
Hmmm, muss ich mir mal durchdenken.
Ich habe diese Aussage gefunden: Luxman TA-1
This is a very stylished and f*** good arm. ultra-medium light wight. approx. 9,5-10 gramm. so high compliance cartridges will fit.
Dann werde ich experimentieren und die Masse des Arms für den geplanten Tonabnehmer um 10 g erhöhen müssen, mal schauen wie.
(27.02.2015, 20:35)Tom schrieb: [ -> ]Der Typ "Google" in mir postet mal diese eine einfache Methode zur Ermittlung
von MiWo/Michael aus dem AAA
Zitat:Jaja, das Ungeheuer "effektive Masse" mal wieder.
Immer wenn ich von den wildesten Geschichten darüber lese, jucken mir die Finger, aber ich bin zu faul zum tippen.
Jetzt ist es soweit.
Das ganze ist doch eigentlich nur ein Begriff für die HiFibranche. Technisch gesehen ist das nichts anderes, als ein Massenträgheitsmoment. Dieses kann man errechnen.
Es ergibt sich aus der Summe der einzelnen Massenmomente 2. Grades + die Summe der sog. Steineranteile.
Die Massenmomente 2. Grades errechnen sich zu Integral von z^2 über dM, die Steineranteile sind aber weitaus wichtiger mit Mi mal zi^2 (gehen also quadratisch ein, i als Laufindex für die einzelnen Massen, z.B. Headshell, Tonarmrohr, Gegengewicht etc.).
Zur Berechnung muss man aber sehr genau die Massenbelegung des Armes und/oder die Abstände der Schwerpunkte der einzelnen Massen zum Drehpunkt wissen, was schwer zu ermitteln ist.
hier wirds interessant
Zitat:Deswegen messe ich die eff. Masse meiner DIY Arme einfach wie folgt: Man befestigt an der Headshell (ohne Tonabnehmer) eine sehr (! Schwingt sonst zu schnell) weiche Feder, lenkt den Arm (je nach dem, ob das Massenträgheitsmoment in hor. oder vertk. Richtung gesucht ist, entscheidend ist eigentlich vertikal, da auch mit der Compl. meist die vertikale gemeint ist) horizontal/vertikal aus und stoppt eine bestimmte Anzahl Schwingungen.
Dieses wiederholt man einige Male, um einen gesicherten Mittelwert zu erhalten. Dann nimmt man die Feder ab und hängt an diese eine Masse (ich nehme Unterleg-Scheiben) und erhöht die Masse so lange, bis diese Masse für die selbe Anzahl Schwingungen die selbe Zeit benötigt.
Voila, man hat die effektive Masse des Armes gefunden.
Schönes WE
Hi zusammen,
ich wollte nur anmerken, dass ich das nicht bin.
Komischer Zufall aber...
Bin hier Miwo und heiße Michael. Aber im AAA bin ich gar nicht.