Hallo,
ich hab schon im Nachbarforum gefragt, aber ich glaub, dass meine Frage hier besser aufgehoben ist.
- Ich suche nen älteren KH, gerne vor 2000, darf aber auch jünger sein, wenn absolut empfohlen.
- Ohren sollen voll umschlossen sein
- idealerweise kann man von außen nichts hören
- Möglichst neutrale/lineare Abstimmung, KEIN Ballerbass, etwas warm darf aber auch noch sein.
- Musik: alles von Klassik, Gospel, Jazz, Metal und Pop
- wenns geht, mit austauschbarem Kabel
- Kopfgröße 59-60, also eher L-XL wenn ich mich nicht irre.
- Preis: leider kann ich nur 100 € ausgeben, wenn der KH ein Überflieger für ca 150 ist, dann auch so viel, aber lieber unter 100.
- Haltbar, gerne mit austauschbaren Ohrmuschelpolstern.
ein wenig hab ich schon geschaut, was haltet ihr vom Sennheiser HD 560, 570, 580 oder 590? Andere Tipps?
Grüße, Theo
Hallo Theo,
ich hab hier noch einen nagelneuen (man glaubt es kaum, ist aber so) Sennheiser 580 Precision aus den 90ern. Wichtig wäre zu wissen, wie du deinen zukünftigen Kopfhörer betreiben möchstest (KHV vorhanden)?
Sennheiser ist erstmal ne gute Wahl....gibt natürlich viele andere gute Sachen. Ich hau dir hiermal die Infos über den 580 rein, vielleicht ist es ja interessant für dich.
http://de.akg.com/akg-product-detail_de/...Ag4E8P8HAQ
AKG K-550 vielleicht? (Ich habe mit dem K-701 auch noch einen meiner Meinung nach ebenfalls guten anderen AKG in 'halboffen') - der 550 liegt neu jetzt bei 149,- €, sollte also ein paar Monate alt zu Deinem Preis erhältlich sein.
Wo wäre denn der Schwerpunkt bei den Wünschen? Wenn Ohren zu/geschlossen/isoliert nicht so wichtig ist, dann Sennheiser HD-25, der müsste gebraucht für einen Hunderter zu bekommen sein und macht sonst alles, was Du willst.
Hallo,
geschlossen und neutral ist immer schwer... der genannte AKG 550 passt in der Tat gut ins Beuteschema, ist aber ein aktuelles Modell und hat kein abnehmbares Kabel - wenn Du den fuern Hunni kriegst, zugreifen - 150 neu sind auch fein.
Allerdings ist er ein bisschen kritisch in Sachen Passform - bei kleinem Kopf gibt es duennen Bass wegen zu wenig Anpressdruck oder gar haelt gar nicht. Aber mit L-XL sollte es gut passen - habe einen etwas kleineren Kopf als Du und er sitzt wunderbar bequem und klingt super.
Sonstige Kandidaten wie Beyer DT770 oder die grossen Denons fallen wegen Bassmonster und/oder Preis raus.
Oder man folgt dem Motto "think out of the box" und nimmt in ears a la Etymotic HF5 - die sind super neutral und isolieren noch weit mehr als nen geschlossener Over Ear (die Stoepsel gibts auch ohne Hoerkapsel als Gehoerschutz). Der tiefe Sitz ist bei den Dingern aber auch gewoehnungsbeduerftig - das grosse Modell von Ety heisst ER-4 und boese Zungen behaupten das steht fuer ear-rape...
Joachim
(02.03.2015, 19:24)jring schrieb: [ -> ]...hat kein abnehmbares Kabel...
Da fiel es mir auf, ich Depp - ich habe den K-545 hier, nicht den 550... mea culpa!
Der hat ein abnehmbares Kabel. Hier im Vergleich (Unterschiede):
http://versus.com/de/akg-k545-vs-akg-k550
Brauche da mal etwas Aufklärung:
Was hat das mit diesen Impedanzen auf sich? Das ist ja nicht mal eben 4 oder 8 Ohm, das sind ja Werte unter 100 bis 600...?!
Was hat das für nen Sinn? Das macht doch die Auswahl der Verstärker ein wenig schwierig... da übersehe ich doch sicherlich etwas Wesentliches.
Als Verstärker kommen 3 in Frage:
- Onkyo A-8780
- Smartphone
- Laptop
Früher oder später wollte ich mir noch ne Grundig SXV 6000 oder XV 7500 holen.
Nein, In-Ears habe ich von Sennheiser. Die klingen zwar echt klasse und haben auch keinen Monsterbass, aber selbst bei minimalen Lautstärken und längerem Hören klingeln mir die Ohren nach dem Abnehmen. Das piepte gestern abend gut 30-45 Minuten nach, konnte nicht einschlafen. Das kann auch nicht gut für mein Gehör sein. Die müssen weg, auch wenn die teuer waren (Modell weiß ich nicht mehr, müssten aber ca. 50 gekostet haben).
Hallo,
also grundsaetzlich wird bei Audio nicht mit Leistungsanpassung (bedeutet Aussenwiderstand - hier Impedanz des KH = Innenwiderstand - des Verstaerkers) sondern mit Spannungsanpassung (bedeutet Aussenwiderstand >> Innenwiderstand) gearbeitet.
Das heisst fuer den Fall eines Kopfhoerers, dass der Innenwiderstand des Verstaerkers so ca. 8 mal kleiner als die Impedanz des KH sein sollte. Das kann bei 16 Ohm IEMs am nem schwachbruestigen Smartphone mit 4 Ohm Innenwiderstand dann schon mal spannend werden, bei einem Receiver mit nem 100-500 Ohm Widerstand in Serie am Kopfhoererausgang und nem 600 Ohm KH auch. Die Tatsache, dass die Impedanz des KH nur ein Mittelwert ist und eigentlich von der wiedergegebenen Frequenz abhaengt, macht die Sache nicht besser - dann bekommt man bei zu hohem Innenwiderstand des Verstaerkers stark verbogene Frequenzgaenge ueber den KH.
Warum Deine IEMs unabhaengig von der Lautstaerke bei Dir zu klingelnden Ohren fuehren ist in der Tat spannend - hast Du das Klingeln auch, wenn Du die IEMs eine Zeit lang ganz ohne Musik drinhast? Dann ist es wohl ein Problem mit der Passform.
Joachim