Aha....Wenn das so ist, dann könnte
Spock nochmal in dieser Stellung im loop messen. Wenn dann keine Anzeige erscheint, liegt THD&N des Generators unter 0,01% . Delbst davon sollte man ausgehen dürfen, wenn der Generator OK ist.
(15.03.2015, 08:58)Der Karsten schrieb: [ -> ]was n das fürn nettes PC Programm spoc
Das Multimeter PlugIn von Logic Pro. Kann man umschalten von Analyzer auf Goniometer/Korrelationsgradmesser.
(15.03.2015, 12:54)scope schrieb: [ -> ]Aha....Wenn das so ist, dann könnte Spock nochmal in dieser Stellung im loop messen. Wenn dann keine Anzeige erscheint, liegt THD&N des Generators unter 0,01% . Delbst davon sollte man ausgehen dürfen, wenn der Generator OK ist.
Gemacht. Kein Unterschied in der Anzeige zwischen 1% und 0.1%.
Über Band mach ich später, falls ich das Problembär-Nak doch noch zu ordnungsgemäßer Funktion bekomme...
Was genau ist der Unetrschied zwischen THD und THD&N ?
war ja wieder klar, sowas jibbet natürlich nich für Windoof
Danke Ralf, werd ich mir mal genauer anschauen
Zur messung von THD&N (nicht THD) verwendet der Analyzer in dem Gerät ein (oder mehrere) sog. Doppel-T-Netzwerk(e). Diese Schaltung nennt man auch Notchfilter oder Kerbfilter. Es filtert die fundamentale (400Hz) so schmalbandig aus, dass die erste Harmonische bei 800 Hz noch komplett und unbedämpft mitgemessen wird.
Zwar verhindert ein zusätzlicher 800 Hz Hochpass, dass der Analyzer Brummspannungen mit in die Bewertung einfliessen lässt, aber Rauschen und nichtharmonische Störfrequenzen oberhalb 800 Hz werden so als THD bewertet, obwohl sie es nicht zwingend sein müssen. Das Gerät arbeitet nicht über eine FFT, sondern vergleicht analoge Spannungswerte miteinander.
Es misst also THD&N mit einem 800Hz HP...
Man muss aber berücksichtigen, dass gerade bei einem Bandgerät K2 und K3 (das ist ein Teil von THD) derart dominieren, dass das Rauschen und eventuelle nichtharmonische Störer >800 Hz in der Regel keinen nennenswerten Einfluss auf THD&N haben. In diesem Fall kann man in diesem Fall THD und THD&N praktisch gleichsetzen darf.
Wenn ich deine Ausführung richtig begreife, ist der springende Punkt also, daß die Methodik nicht explizit die THD-Anteile erkennt, sondern alles, was zusätzlich zum Originalsignal zurückkommt, (als THD) anzeigt und daher formal eben nicht THD, sondern THD&N ist ?
Warum haben die zur Ausblendung der Fundamentalen wohl den vergleichsweise aufwendigen Weg genommen, ein Notchfilter zu verwenden, anstelle einfach die Phase zu invertieren ? Hätte immerhin weniger zu korrigierende Nebenwirkungen als schmalbandige Filter...
Weil Hinterband die Synchronisation zu aufwendig geworden wäre ?
Zitat:Wenn ich deine Ausführung richtig begreife, ist der springende Punkt also, daß die Methodik nicht explizit die THD-Anteile erkennt, sondern alles, was zusätzlich zum Originalsignal zurückkommt, (als THD) anzeigt und daher formal eben nicht THD, sondern THD&N ist ?
Genau. Allerdings filtert der Nakamichi zusätzlich alles unter 800 Hz (also auch Brumm) heraus.
Zitat:Warum haben die zur Ausblendung der Fundamentalen wohl den vergleichsweise aufwendigen Weg genommen, ein Notchfilter zu verwenden,
Weil man u.A. dann auch die Phase der Harmonischen invertieren und diese (zumindest teilweise) auslöschen würde. Das haut damit nicht hin. So ein Kerbfilter ist übrigens in JEDER analogen Klirrfaktormeßbrücke eingebaut. Alle mir bekannten analogen Klirrfaktormeßgeräte arbeiten damit.
Oft kann man verschiedene HP und LP Filter zuschalten, um die Störungen besser zu bewerten.
Die Dämpfung der Fundamentalen muss mindestens so groß sein, dass ihr Rest deutlich unter den zu messenden Harmonioschen bzw. den Störungen bleibt. Has Notchfilter wird hier nochmal durch das 800Hz HPF unterstützt.
Um 0,01% noch messen zu können, muss die Fundamentale also über(!) -80 dB bedämpft werden.
Bei einer fixen Frequenz (hier z.B. 400Hz) ist das noch relativ leicht zu mchen, aber bei einem Gerät, dass THD&N von z.B. 10 Hz bis 20000 Hz durchgehend (und ggf. auch noch im sweep) misst, muss das Filter permanent auf die Fundamentale angepasst werden. Audio Precisions System one , das System two, und der A1 und A2 von Neutrik arbeiten z.B. so.
Zitat:Weil Hinterband die Synchronisation zu aufwendig geworden wäre
Ob Hinterband oder nicht spielt keine Rolle. Das was vom Band kommt muss nicht mit dem was vorher aufgespielt wurde synchronisiert werden. Man kann es als normalen Generator betrachten.