(09.03.2015, 15:26)Firestarter schrieb: [ -> ]"Die Schwingspulentemperaturen erreichen bei ernsthafter Belastung leicht um die 400°."
Das iss jetzt mal krass, mir war noch nie aufgefallen das eine Box wärme abgibt!
Tut es auch nicht michael.
Es ist der impuls der es macht.
Bei zuviel impuls springt die spüle aus em magnet und dann ist er kaputt.
Dass passiert bij zuviel lautstarke (Watt) oder clipping.
Bei zuwenig watt wirt die spüle nicht activiert und dan entsteht clipping auch.
obwohl zuviel impuls oder zuwenig impuls nicht gut ist ,ist clipping der feind aller lautsprecher.
clipping veruhrsacht dass unkontrolierte schlagen der spüle.
(09.03.2015, 15:26)Firestarter schrieb: [ -> ]Das iss jetzt mal krass, mir war noch nie aufgefallen das eine Box wärme abgibt!
Tut sie auch nicht. Die Wärmeableitung passiert sehr punktuell am/im Luftspalt selbst.
Fehlende Wärmeableitung ist vor allem auch der Grund, daß Gleichstrom so gefährlich ist: Da fehlt schlicht die Luftbewegung - und nach 0.25 bis drei Sekunden ist die Schwingspule durchgebrannt. (*)
Nach 'ner halben Stunde richtig Schub kann man aber z.B. bei manchen Chassis durchaus merken, daß es warm ist, wenn man den Finger auf die Dustcap hält.
Das Aufschlagen auf der Polplatte hat nichts mit Wärme zu tun, sondern nur mit Kompromissen bei der Konstruktion. Mittel und Wege, das schon bei der Auslegung zu verhindern, gibt es genug.
(*)Übrigens: Clipping ist Gleichstrom - daher so übel für LS.
Immer schön plus auf plus und minus auf minus,dann wirt keine hitze erzeugt(nahjah wenig)
Dann bleiben die lautsprecher auch heil bei einen grosseren verstarker.
(09.03.2015, 15:24)spocintosh schrieb: [ -> ]Die Schwingspulentemperaturen erreichen bei ernsthafter Belastung leicht um die 400°. Und dafür sind PA-Chassis auch ausgelegt.
Die Kühlung wird allerdings hauptsächlich durch die Chassisbewegung selbst erledigt. Dafür gibt es (neben diversen anderen Wärmeableitmaßnahmen) z.B. die berühmten Polkern-Belüftungsbohrungen, die wohl jeder kennt.
Die Schwingspule kann ihre Wärme nur an die Luft abgeben, ob sie sich dabei bewegt oder nicht, spielt keine Rolle.
Die Luft muss sich bewegen, damit die Wärme aus dem Luftspalt kommt. Mit einer Polkernbohrung wird aber die Luftbewegung im Luftspalt geringer,
weil eben ein Teil der Luft durch die Bohrung fließt. Die Polkernbohrung dient zur zur Verhinderung von Kompressionseffekten hinter der Kalotte.
Hey, also sollen wir doch tiefer einsteigen ?
(09.03.2015, 17:23)xs500 schrieb: [ -> ]Die Schwingspule kann ihre Wärme nur an die Luft abgeben, ob sie sich dabei bewegt oder nicht, spielt keine Rolle.
Natürlich gibt die Schwingspule die Wärme zuallererst an den Schwingspulenträger und alle weiteren verbundenen Teile ab und erst danach an die Luft. Die mechanisch bewegten Teile werden durch die Luftbewegung wiederum gekühlt, was die stetige Ableitung ermöglicht.
Zitat:Die Luft muss sich bewegen, damit die Wärme aus dem Luftspalt kommt.
Auch die Strahlungswärme der Schwingspule wird heute gezielt abgeleitet.
In gewissem Maße tut der Magnet das natürlich sowieso, aber man kann den Luftspalt mit reibungsarmen Materialien belegen, die die Wärmeleitung noch unterstützen. Weiterhin verringert die Belegung die Luftreibung an den feststehenden Teilen des Luftspalts, so daß die sie dadurch auf die Stellen gerichtet wird, an denen die Ableitung auch stattfinden soll.
Zitat:Mit einer Polkernbohrung wird aber die Luftbewegung im Luftspalt geringer,
weil eben ein Teil der Luft durch die Bohrung fließt. Die Polkernbohrung dient zur zur Verhinderung von Kompressionseffekten hinter der Kalotte.
Das ist natürlich richtig.
bei normaler Zimmerlautstärke wird sich die Wärmeentwicklung in Grenzen halten, da braucht man keine Angst haben das die 400Grad erreicht werden
Diese Lösung garantiert eine gute Durchströmung des Luftspaltes.
Im Text steht aber leider auch einiger Stuss...
Richtiger Ansatz, aber falsche Erklärung.
400°C, welcher Lack wird dort verwendet?
200°C Ok, hat der Lackdraht max. wohl im Motor eines Motorrades auch mit Eigenerwämung.
Auch , das ist aufs Paar bezogen
Das wird wohl wieder eine Aufgabe für die Thermo-Cam.
Zur Physik: 120 dB entsprechen 1W. Schalleistungspegel auf die Einhüllende. Erzeuge mal 120 dB
Der Rest ist Wärme. Die Wände, die Watte alles was sich bewegt wird "warm".
An Bassamps (Combos) wird die strömende Luft zur Zwangskonvektion des Kühlkörper verwendet.
Gruß TW
Hi,
ich wuerde mich mal aus dem Fenster lehnen und postulieren, dass man das die Einschraenkung der Waermeabfuhr durchs verstopfte Bassreflexloch in allen Anwendungsfaellen, die nichts mit PA zu tun haben, getrosst vergessen kann. Ich wuerde gefuehlsmaessig sagen, dass der Lautsprecher durch mechanisches Versagen von irgendwas, gebratene Bauteile in der Frequenzweiche oder mangelnde Waermeabfuhr an der kritschen Stelle Schwingspule - Schwingspulentraeger - Umgebungsluft im Luftspalt stirbt, bevor wir generelle Ueberhitzung des gesammten Boxenvolumens sehen...
Handwaving argument - zu mehr habe ich keine Lust - sonst gaebe es keine geschlossenen Boxen...
Obwohl - ich haette da noch son paar raeudig klingende Hitachi Regalboxen... die koennte man mit nem Thermosensor verdrahten und auf kleiner Flamme roesten... bliebe nur die Frage nach einer geeigneten Location - meine Wohnung scheidet aufgrund der zu erwarteten Laermentwicklung leider aus - und einem hinreichend potenten Verstaerker...
Wenn also jemand eine Hoerposition 37 Meilen von der Buehne in einem stabilen Betonbunker anbieten kann, braeuchten wir nur noch ein hinreichend potente Endstufe >:-)
Joachim
Kannste relativ einfach machen, das rösten. Ohne jemanden über Gebühr zu stören. Dazu brauchts nicht mal einen so sehr potenten Amp. Man nehme: Smartphone-App zur Generierung eines Rechtecksignals. Dann schliesst man die Grillanzünder einfach gegenphasig an, damits schön leise bleibt. Und schon kannste Gas geben. Zur Sicherheit für den Amp würd ich ein Lampi als "Schutzwiderstand" in die LS-Leitungen schleifen(in Reihe zum LS). Wenns Lampi richtig hell wird, geht die Tröte in das Licht....
Hier mal ganz praktisch. Die I.Q stehen keine 10cm von der Wandecke weg. Obwohl die Reflexöffnung vorne angebracht ist war der "Bassanteil" selbst bei kleinen Lautstärken so stark, das ich die eben mit ein Paar Socken verstopft habe. Farblich passend
. Nun klingt es sehr passabel. Laufen nun wenn auch nicht täglich seit 1,5 Jahren ohne jegliche Nebenwirkungen.
Ich wäre vorsichtig mit Socken...wenn die einem um die Ohren fliegen, kanns zu traumatisierenden Erlebnissen führen
Bei einigen Herstellern bekommt man einen Schaumstoff-Pfropfen mitgeliefert.
Ganz nach dem Motto: "Auf wunsch bekommen Sie auch Zucker in den Arsch geblasen"?
Da gehört Knaster rein
oder man könnte ein paar Haare drumrum kleben?
Der zu starke Bass wird auch von der Aufstellung in der Raumecke kommen...ideal ist anders, nach meiner Erfahrung nämlich Raumbreite/4 von der Ecke weg, dann klappts auch ohne Socken.
Da gibt es aber auch Boxen die kannste Aufstelllen wie du willst und die werden immer Dröhnen da es einfach Fehlkonstruktionen sind.
z.B. die ACR RP 200
Teufel kann eh keine Boxen bauen
Na ist doch so, da kann man sich einen Eimer übern Kopf stülpen und mit einem Holzlöffel vordreschen das Ergebniss wäre das gleiche.
Interessant finde ich auch, dass der Fredbetreiber ganze 9 Minuten anwesend war
(10.03.2015, 09:51)Ichundich schrieb: [ -> ]Teufel kann eh keine Boxen bauen
Kenne zwar selbst keine Teufel, nie welche gehört, aber das haben schon so manche über manche Hersteller gesagt, sie können keine Boxen bauen, um dann festzustellen( ist mir selbst mal so ergangen), der oder die können ja doch richtige Boxen bauen, die auch wunderbar klingen.
Angeblich soll es ja irgendeine Teufel bis weit in die High End Klasse der Audio geschafft haben, was natürlich erstmal gar nichts heißen muss, aber vollständig an den Harren herbeigezogen, wirds auch nicht sein, denke ich.
Sorry fürs kurze off Topic, aber Aussagen wie, die können nichts usw, immer dieses ganze Pauschalisieren, kann ich irgendwie nicht leiden.
Ich selbst hätte ja hier meinen ersten Beitrag vor einigen Wochen auch anders verfassen können und hätte heißen können: Dynaudio taugt nichts, da schneller Verschleiß. Aber ich habe es nicht behauptet, sondern ich habe es gefragt, weil ich es eben nicht weiß und auch nicht pauschalisieren wollte.
Aber zurück zum Thema, ihr meint also, ich kann meine Bassreflexlöcher komplett dicht machen und es macht gar nichts, auch nicht bei höheren Pegeln und einem längeren Zeitraum?
Das wäre gut, denn alles versiegelt am Rohr, da klingt der Bass zwar dünner, aber viel straffer, präziser und knackiger.
Deine Box wird dann aber überhaupt nicht mehr so funktionieren, wie es sich der Entwickler gedacht hat. Aber Probieren geht ja bekanntlich über Studieren