Hab öfters mal an speziellen Geräten über 70 Stunden verbracht, wenn das bei einem Gewerblichen gemacht worden wäre ( so sie es hätten machen wollen und nicht abgelehnt hätten) wäre es unbezahlbar gewesen, hier mal ein Beispiel
http://old-fidelity-forum.de/thread-6231.html
Es gibt durchaus Leute die sich um den Erhalt unwiederbringbaren Geraffels kümmern, und bereit sind das auch angemessen zu bezahlen.
Was auf jeden Fall zur Kategorie "unkaputtbar" gehört: Plattenspieler von DUAL - und zwar die "echten" - von Ende der 60er bis Ende der 70er Jahre gebauten... Nicht wirklich klein zu kriegen, die Dinger. Selbst jahrelang eingemottete Exemplare haben i.d.R. nicht mehr Probleme als eingetrocknete Schmierung und zerbröselte Steuerpimpel - also alles nur Fehlerchen, die mit Hausmitteln und liebevoller Zuwendung in den Griff zu kriegen sind. Meine beiden ältesten Dreher - Dual 1219 und 1229 haben jeweils über 40 Jahre auf'm Buckel und laufen (fast) wie am ersten Tag. Das gleiche gilt für später gebaute Riemen- oder Direkttriebler wie 601/701/714 etc... Wirklich schwere Schäden kenne ich hier nur von Geräten, die extrem schlecht behandelt - oder für den Versand miserabel verpackt wurden. Ansonsten absolut empfehlenswert und dankbare Restaurations-Objekte!
Grüße
Phil
Zitat:zerbröselte Steuerpimpel
isser dann kaputt oder nicht?
Schlauchgummi/Schrumfschlauch geht als Ersatz gut.
(11.04.2015, 07:49)no_mp3 schrieb: [ -> ]Was auf jeden Fall zur Kategorie "unkaputtbar" gehört: Plattenspieler von DUAL - und zwar die "echten" - von Ende der 60er bis Ende der 70er Jahre gebauten... Nicht wirklich klein zu kriegen, die Dinger. Selbst jahrelang eingemottete Exemplare haben i.d.R. nicht mehr Probleme als eingetrocknete Schmierung und zerbröselte Steuerpimpel - also alles nur Fehlerchen, die mit Hausmitteln und liebevoller Zuwendung in den Griff zu kriegen sind. Meine beiden ältesten Dreher - Dual 1219 und 1229 haben jeweils über 40 Jahre auf'm Buckel und laufen (fast) wie am ersten Tag. Das gleiche gilt für später gebaute Riemen- oder Direkttriebler wie 601/701/714 etc... Wirklich schwere Schäden kenne ich hier nur von Geräten, die extrem schlecht behandelt - oder für den Versand miserabel verpackt wurden. Ansonsten absolut empfehlenswert und dankbare Restaurations-Objekte!
Grüße
Phil
Dann werf ich den Elac Miracord 50H in Rennen!
Der hat diesen Pimpelmüll
nicht und der Tonarmlift (verharzt) macht auch weniger Probleme.
Eigene Erfahrung und Internet-ergoogletes-Halbwissen.
Schön ist ein 1019er auch, aber nicht so dankbar- meine Meinung.
(10.04.2015, 20:13)Der Karsten schrieb: [ -> ]hier mal ein Beispiel
http://old-fidelity-forum.de/thread-6231.html
Das ist aber auch ein Wahnsinnsgerät! Das (bereits für sich sehr gute und robuste) RS-7500 scheint beinahe schon Einsteigerklasse dagegen zu sein.
(10.04.2015, 20:13)Der Karsten schrieb: [ -> ]Es gibt durchaus Leute die sich um den Erhalt unwiederbringbaren Geraffels kümmern, und bereit sind das auch angemessen zu bezahlen.
Gute Arbeit darf und soll auf jeden Fall auch etwas kosten!
Wie immer kommt's auf beide Seiten an: ich verstehe auch, wenn man empört ist ob schlampig durchgeführter Revisionen. Habe auch schon mit diversen anständigen Leuten geredet, die beides bereits mehrfach erleben durften bzw. mussten.
Ich habe einige Geräte die mir sehr unkaputtbar erscheinen, von diesen möchte ich besonders loben:
Bang&Olufsen Beomaster 3000
Bang&Olufsen Beogram CD3300
Dual CD 120 (Hitachi DA-1000), hat gefühlte zwei Millionen Betriebsstunden auf dem Buckel.
SABA Freudenstadt Stereo E Röhrenreceiver
usw. usf.
Dazu kommen Lautsprecher die offenbar das ewige Leben besitzen: Bose 901/II, Westra W60, Grundig 525, Bang&Olufsen Hojtaler S, Beovox 4000...
Ein beeindruckend zäher Geselle ist auch der Beogram 4004 Plattenspieler.
Das sind natürlich alles sehr subjektive Erfahrungen, aber grundsätzlich denke ich nichts Falsches zu sagen wenn ich behaupte, dass die erwähnten Geräte von einer grossartigen Langlebigkeit sind.
Radiotehnika s90 Boxen gehören Imho auch dazu