09.04.2015, 10:52
09.04.2015, 10:52
09.04.2015, 10:59
Ja, habe ich
Nimm eine längere Schraube, verpasse ihr eine Mutter, drehe sie rein und arretiere die Schraube, mit der Mutter, gegenüber dem Einschraubgewinde (Gewindemuffe nanntest Du es). Das ist dann alles, eine feste Einheit. Und dann solltest Du sie ausdrehen können - fertig.
Nimm eine längere Schraube, verpasse ihr eine Mutter, drehe sie rein und arretiere die Schraube, mit der Mutter, gegenüber dem Einschraubgewinde (Gewindemuffe nanntest Du es). Das ist dann alles, eine feste Einheit. Und dann solltest Du sie ausdrehen können - fertig.
09.04.2015, 11:05
Hi zuendi,
besten Dank für den Tip!
Da hätte ich auch selber drauf kommen können, aber manchmal steht man halt so richtig auf dem Schlauch!
Gruß
Björn
besten Dank für den Tip!
Da hätte ich auch selber drauf kommen können, aber manchmal steht man halt so richtig auf dem Schlauch!
Gruß
Björn
09.04.2015, 11:09
Kannste vergessen da die Hülse idR. ein Grobgewinde haben, da bricht dir das ganze Deck auf.
09.04.2015, 11:23
Bohren kannste auch vergessen die drehen dann bestimmt mit und das Grobgewinde hat idR. den gleichen Durchmesser wie oben der Kranz den man noch sieht ( will damit sagen die eigentliche Bohrung ist kleiner ).
09.04.2015, 11:40
Hi Frank,
wie sind die Hülsen denn im Holz verankert? Sind die nur eingepresst oder zusätzlich noch verklebt?
Gruß
Björn
wie sind die Hülsen denn im Holz verankert? Sind die nur eingepresst oder zusätzlich noch verklebt?
Gruß
Björn
09.04.2015, 11:47
Ist in der Regel grobes Holzgewinde an den Hülsen. Mit Schraube reindrehen und mit einer Mutter verkontern sollte das passen. Für den Fall, dass Du die Gewinde in den Hülsen nachschneiden kannst, geht auch ein Linksausdreher.
09.04.2015, 11:53
Nö die sind wie Wiederhaken verschraubt ( rein geht Kaftschlüssig,raus nur mit Schäden), ohne etwas zu beschädigen bekommst du die wohl nicht raus.
Die schauen ca. so aus finde jetzt den richtigen Artikel als Foto nicht.
Die schauen ca. so aus finde jetzt den richtigen Artikel als Foto nicht.
09.04.2015, 11:58
Wenn die klemmen, hilft etwas Dampf (Dampfreiniger), zur Not Wasser, um das Holz geschmeidig zu machen. Die Dinger werden im Giessereimodellbau auch verwendet und gehen in der Regel problemlos raus.
09.04.2015, 11:58
Dann stellt sich die Frage, wie es von der anderen Seite aussieht.
Kann man die eventuell, mit Schraube und Kontermutter gepackt,
weiter rein und dann durch drehen? Wenn sie in einem Sackloch
eingeschraubt sind könnte man von der anderen Seite bohrend
öffnen und sie dann durchschrauben.
sorry für brute-force-Idee
Kann man die eventuell, mit Schraube und Kontermutter gepackt,
weiter rein und dann durch drehen? Wenn sie in einem Sackloch
eingeschraubt sind könnte man von der anderen Seite bohrend
öffnen und sie dann durchschrauben.
sorry für brute-force-Idee
09.04.2015, 12:04
Nö geht auch nicht, das ist eine einmal Lösung die Art der Verschaubung.
Warum sollen die denn überhaupt raus ?
Warum sollen die denn überhaupt raus ?
09.04.2015, 12:07
09.04.2015, 12:09
Björn,
lass Dich nicht kirre machen - probiere es doch einfach. Dann musst Du es eben etwas vorsichtiger rangehen, Du wirst schon sehen, ob es geht. Wenn nicht, dann haste was zu berichten.
Ich habe solches Zeug haufenweise, in meinen Möbeln drin. Zumindest bei denen, ist nichts, mit Wiederhaken, verklebt, oder so. Die haben außen, ein wesentlich größeres und gröberes Gewinde und mehr nicht. Durch die größere "Gewindefläche" sind die Reibungskräfte groß genug, dass dieses Teil gut dadurch festkrallt, wenn man die metrische Schraube innen einsetzt.
Edit Nachtrag: Du warst schneller. Ich wollte gerade ein paar verschiedene ablichten. Aber die, die Du zeigst, habe ich auch noch nie gesehen.
lass Dich nicht kirre machen - probiere es doch einfach. Dann musst Du es eben etwas vorsichtiger rangehen, Du wirst schon sehen, ob es geht. Wenn nicht, dann haste was zu berichten.
Ich habe solches Zeug haufenweise, in meinen Möbeln drin. Zumindest bei denen, ist nichts, mit Wiederhaken, verklebt, oder so. Die haben außen, ein wesentlich größeres und gröberes Gewinde und mehr nicht. Durch die größere "Gewindefläche" sind die Reibungskräfte groß genug, dass dieses Teil gut dadurch festkrallt, wenn man die metrische Schraube innen einsetzt.
Edit Nachtrag: Du warst schneller. Ich wollte gerade ein paar verschiedene ablichten. Aber die, die Du zeigst, habe ich auch noch nie gesehen.
09.04.2015, 12:13
Das sind Einschlagmuffen, und wie schaut das Furnier jetzt aus ?
09.04.2015, 12:33
Hi Frank,
na ja, erwartungsgemäß ist die oberste Schicht Sperrholz im unmittelbaren Bereich der Einschlagmuffe in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Ganze lässt sich zum Glück aber kleben.
Aber schau selbst:
Schön geht zwar bekanntlich anders, aber es hätte schlimmer sein können.
Ach so, heraus gekriegt habe ich das Teil mit einem passenden Splint-Treiber.
Gruß
Björn
na ja, erwartungsgemäß ist die oberste Schicht Sperrholz im unmittelbaren Bereich der Einschlagmuffe in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Ganze lässt sich zum Glück aber kleben.
Aber schau selbst:
Schön geht zwar bekanntlich anders, aber es hätte schlimmer sein können.
Ach so, heraus gekriegt habe ich das Teil mit einem passenden Splint-Treiber.
Gruß
Björn
09.04.2015, 13:00
Schaut nicht gut aus ! da wirst du auch nicht viel leimen können
09.04.2015, 13:13
Das Ganze sieht schlimmer aus, als es ist!
Das Sperrholz ließ sich recht gut kleben. Jetzt muß der Kram erst einmal trocknen.
In der Zwischenzeit überlege ich mir, wie ich die anderen Muffen ohne Massaker aus der Zarge kriege. Leider müssen die Teile raus, wenn das mit dem Furnieren was werden soll. Schaun mer mal!
Gruß
Björn
Das Sperrholz ließ sich recht gut kleben. Jetzt muß der Kram erst einmal trocknen.
In der Zwischenzeit überlege ich mir, wie ich die anderen Muffen ohne Massaker aus der Zarge kriege. Leider müssen die Teile raus, wenn das mit dem Furnieren was werden soll. Schaun mer mal!
Gruß
Björn
09.04.2015, 15:18
Splinttreiber, daraus schließe ich, also doch von "hinten" raus geschlagen - richtich?
Ergo, nicht ganz so schlimm, da man es kleben kann und sowieso noch Furnier rüber kommt, wenn ich richtig mitdenke?
Es gibt aber noch eine Lösung. Du kannst einen Gegenpart benutzen / herstellen, wie auch immer. Ich meine, so eine Art Rohr, dessen Innendurchmesser genauso groß ist, wie die Einschlagmuffe, womit Du gegenhalten kannst. Also Du nicht, eher einspannen, genau auflegen und von hinten, das Teil, mit dem Splinttreiber ausschlagen, wenn Du nicht die sanftere Grackelmethode möchtest. Das "Rohr", war nur zur Verdeutlichung, es kann ebenso auch eine Stirnseite, eines Vierkanntholz sein, mit entsprechender Bohrung, oder ähnliches.
Ergo, nicht ganz so schlimm, da man es kleben kann und sowieso noch Furnier rüber kommt, wenn ich richtig mitdenke?
Es gibt aber noch eine Lösung. Du kannst einen Gegenpart benutzen / herstellen, wie auch immer. Ich meine, so eine Art Rohr, dessen Innendurchmesser genauso groß ist, wie die Einschlagmuffe, womit Du gegenhalten kannst. Also Du nicht, eher einspannen, genau auflegen und von hinten, das Teil, mit dem Splinttreiber ausschlagen, wenn Du nicht die sanftere Grackelmethode möchtest. Das "Rohr", war nur zur Verdeutlichung, es kann ebenso auch eine Stirnseite, eines Vierkanntholz sein, mit entsprechender Bohrung, oder ähnliches.
09.04.2015, 17:07
Ich würde es folgendermaßen machen:
1. eine Mutter auf eine lange Schraube drehen (Gewindegröße wie die Gewindehülse)
2. eine Hülse, deren Innendurchmesser etwas größer ist als die Gewindebuchse, über diese stülpen
3. eine Unterlegscheibe aus das ganze legen
4. die lange Schraube mit Mutter durch die unterlegscheibe und die Hülse in die Gewindebuchse schrauben
5. jetzt den Schraubenkopf festhalten und durch drehen der Mutter die Hülse rausziehen.
Ich hoffe, das war verständlich, sonst muss ich noch eine Skizze machen.
So, grad mal schnell gekritzelt...
1. eine Mutter auf eine lange Schraube drehen (Gewindegröße wie die Gewindehülse)
2. eine Hülse, deren Innendurchmesser etwas größer ist als die Gewindebuchse, über diese stülpen
3. eine Unterlegscheibe aus das ganze legen
4. die lange Schraube mit Mutter durch die unterlegscheibe und die Hülse in die Gewindebuchse schrauben
5. jetzt den Schraubenkopf festhalten und durch drehen der Mutter die Hülse rausziehen.
Ich hoffe, das war verständlich, sonst muss ich noch eine Skizze machen.
So, grad mal schnell gekritzelt...
09.04.2015, 17:48
(09.04.2015, 15:18)zuendi schrieb: [ -> ]Splinttreiber, daraus schließe ich, also doch von "hinten" raus geschlagen - richtich?
Ergo, nicht ganz so schlimm, da man es kleben kann und sowieso noch Furnier rüber kommt, wenn ich richtig mitdenke?
Genau so hab ich diese leidigen "Klingonenzäpfchen" aus der Zarge bekommen.
Die Schäden ließen sich durch ordentliches Anfeuchten des Bereiches auf ein Minimum reduzieren.
Holger (xs500): Super Idee, dein improvisierter Abzieher!
Wenn ich wieder mal solche Teile aus einer Zarge popeln will, dann werde ich es damit probieren!
Mittlerweile sind alle Schadstellen wieder verklebt und müssen erst einmal durchtrocknen. Nächste Woche wird dann gespachtelt und geschliffen. Dann wird ein schönes Furnier ausgesucht (ich tendiere zu Mahagoni). Furniert wird dann demnächst - mal sehen, wie mir das von der Hand gehen wird, denn so etwas habe ich bisher noch nicht gemacht.
Auf jeden Fall danke ich euch allen für eure Beiträge - so geht Forum!
Gruß
Björn