Daß die Kerbverzahnung ausschlägt, ist eher unwahrscheinlich. Also den Stahl- oder Gußkern im Aludruckgußstern mit Flüssigmetall befestigen. Möglichst darauf achten, daß die Flucht von beiden Teilen stimmt. Sollte die Verzahnung ausgeschlagen sein (was ja offensichtlich nicht der Fall ist)
würde ich das Riemenrad mit der Verzahnung auf die Trommelwelle aufsetzen und mit einer Bohraschine zwei Gewindelöcher bohren, jeweils 180 Grad und zur Hälfte in die Welle und die Buchse. Zwei Madenschrauben hineindrehen, - fest.
Da wird der Bohrer, wenn nicht eingespannt ist aber eher ins Alu laufen. Ohne Standbohrmaschine ist daß auch für einen erfahrenen Schlosser eine Herausforderung
Und noch ein Wort gelernt: Körnerpunkte !
Genau die meinte ich. Sind sichtbar - und sehen nicht nach selbstgedengelt aus. Aber was weiß ich schon...
Ich hab hier noch Pattex Kraft-Mix 2K-Kleber für Metall gefunden. Vielleicht sollte ich anstelle von Schraubensicherungslack lieber den nehmen, wenn er noch ok ist...
(19.05.2015, 20:50)JayKuDo schrieb: [ -> ]Da wird der Bohrer, wenn nicht eingespannt ist aber eher ins Alu laufen. Ohne Standbohrmaschine ist daß auch für einen erfahrenen Schlosser eine Herausforderung
Nicht, daß wir uns falsch verstehen: Ich meinte die beiden verzahnten Teile, nicht den eingegossenen Kern im Alustern.
(19.05.2015, 20:29)ArneW203 schrieb: [ -> ] (19.05.2015, 20:25)spocintosh schrieb: [ -> ]Ich hab die 1992 gebraucht gekauft. Wenn's nochmal 23 Jahre hält, reicht mir das ja schon.
... und bei der Lebenzeit hätte die Maschine dann auch eine überragende Öko und Energiebilanz erzielt
Vor allem hab ich grad auf dem nun gesäuberten
Riemenrad das Produktionsdatum gefunden:
1981.
Sollte man vielleicht komplett in den Der etwas andere Vintage-Krempel-Thread verschieben...
Gut, dann hab ich Dich falsch verstanden. Allerdings sitzt der Vielzahneinsatz nicht mehr fest.
Kannst Du mal Bilder von beiden Seiten der Nabe einstellen?
Wow, zieht dieses 2K-Zeug schnell an...schnell noch neu gekörnt, das sollte halten !
So, Riemenrad wieder eingebaut - jetzt hab ich wieder die 8mm Luft zum Chassis, die es auch sein sollen.
Anschalten und Kraft draufgeben werd ich erst morgen.
Was hälste davon?
Ungefähr da, wo die 5 Körnerpunkte auf dem Aluteil sind = 5 x 3 mm Durchgangsgewinde, in das Aluteil einbringen einbringen und das Eiseninnenteil einkleben und zusätzlich mit 5 x M3 Schrauben + große Unterlegscheiben fixieren. Schrauben sichern.
Edit: Zu spät -
Na, Du bist ja flott.
Das Bild hat mich schon etwas verwirrt. Weil der Sitz im Riemenrad so schwarz ist, und eigentlich auch keine richtige Anlage für die Buchse da ist.
Die liegt nur an den Ecken des Sechskants auf, oder?
Nach den Stoßdämpfern würde ich auch noch schauen.
(19.05.2015, 22:06)spocintosh schrieb: [ -> ]Anschalten und Kraft draufgeben werd ich erst morgen.
Feichling
Der Sechskant sitzt mit etwa nem halben mm Luft, das überstehende Teil jedoch sozusagen saugend im Riemenrad. Überall sitzt jetzt der Nuklearkleber drin, danach festgekörnt, dann auf die Welle aufgesetzt und festgeschraubt. Mehr Kraft könnte man wohl nur noch mit 'ner Hydraulikpresse draufgeben.
Wenn das nicht hält...
Vielen Dank an alle für das vorbildliche Mitdenken !!
Ich bin zu spät
!
Mit Verdünnung säubern. Mit grobem (Körnung 80-100) Schleifpapier aufrauhen. Mit Epoxydharz einsetzen, möglichst zentrisch. Trocknen lassen. Löcher von der Seite bohren, Gewinde rein, verschrauben.
Epoxydharz ist extrem belastbarer als Flüssigmetall oder Schraubensicherungsmasse. Durch die Verschraubung muss das Epoxydharz auch keine torsions Kräfte sondern nur Druck aushalten, und das kann es tonnenhaft. Das müsste die nächsten 10 Jahre halten.
Villeicht beim nächsten mal, sorry.
Danke trotzdem.
Ich sagte irgendwo weiter oben was von Bordmitteln. Dazu gehört alles, was man zur Nakamichi-Revision braucht, zur Tonstudioverkabelung und zum Wechseln eines Porschemotors.
Einen Körner hab ich auch noch gefunden, nebst zugehörigem Hammer.
Gewindebohrer, Flüssigmetall, Madenschrauben und Epoxydharz zählen hingegen nicht zu meiner Grundausstattung. Man kann nicht alles haben.
Wobei, immerhin hab ich 'nen 34 Jahre alten Waschtrockner. Is doch auch was.
Aber ich versichere dir, daß der 2K-Kleber ziemlich sensationell aushärtet. Den Zahnstocher, mit dem ich gemischt und aufgetragen habe und der nachher im Restglibber verblieben ist, konnte ich nach 10min abbrechen. Das Zeug ist steinhart geworden. Und so ungesund, wie es riecht, muss es einfach was taugen.
dann soll die OP von Erfolg gekrönt sein!
Hi,
du hälst uns aber bitte auf dem Laufenden über das weitere Leben deiner Washmaschine !!
(19.05.2015, 19:59)sensor schrieb: [ -> ]vielleicht sind die Lager im Eimer und die Trommel eiert rum
(19.05.2015, 20:11)sensor schrieb: [ -> ] (19.05.2015, 18:57)spocintosh schrieb: [ -> ]Das Riemenrad taumelt auf der Achse, so daß es im Gerät anschlägt und einen Mörderkrach veranstaltet. Beim Schleudern muß ich die Wohnung verlassen, weil es ungefähr so laut ist, als ob das Haus abgerissen wird.
da müssten denn ja Aluspäne in der Maschine liegen
Genau oder die Wäsche ist leicht grau-schlierig verfärbt nach dem Waschvorgang, ebenfalls ein Hinweis auf Aluspäne.
Das wird schon
Aber ich versichere dir, daß der 2K-Kleber ziemlich sensationell aushärtet. Den Zahnstocher, mit dem ich gemischt und aufgetragen habe und der nachher im Restglibber verblieben ist, konnte ich nach 10min abbrechen. Das Zeug ist steinhart geworden. Und so ungesund, wie es riecht, muss es einfach was taugen.
[/quote]
Ich denke, wir reden von genau dem selben Ding. 2K Epoxydharz.
Achso, Nachtrag:
Löppt 1A. Mehrere Wasch- und Schleudergänge nun wieder geräuschlos durchgelaufen.
Läuft übrigens immer noch...
Dann haste damals ja dank Forianertipps alles richtig gemacht, Glückwunsch
Mein Miele WT946 hatte von 2001 bis 2017 gehalten. Zum Schluss war die Trommel fest. Es hatte sich an der Trommelrückseite ein Waschmittelkuchen gebildet, der die Trommel dann förmlich aus dem Lager drückte. Dieser Kuchen bildete sich, weil zwar das Waschmittel nach Anleitung dosiert wurde, aber die Maschinen Wasser sparen sollen. Ich hatte dann die Trommel ausgebaut und den Kuchen entfernt, aber der hatte die Aluspinne hinter der Trommel förmlich weg elektrolysiert. Die Trommel wurde quasi nurnoch durch den Kuchen gehalten.
Der in 2018 neuangeschaffte WT (WTH730) ,darf' sich nun sein Flüssigwaschmittel selber dosieren. Dumm: Die neunte (1x pro Monat) Wäsche wird jetzt mit Fehler F0220 abgebrochen. Da ist aber kein Wasser auf dem Bodenblech, da ich deswegen die Maschine schon vorgezerrt und auf die Seite gelegt hatte. Ist irgendein Softwarescheiß. Montag kommt der Techniker.
Wäre toll, wenn sie wieder lange hält.
Penibel reinigen und anrauen ist wichtig.
teamhack.de ist immer gut für GSP, Wama Trockner
Bei meiner XR 600 (Motorrad) hat sich das Lager in der Nabe gelockert. Das Hinterrad hatte außen etwa 2 mm Luft.
Das Lager ist gepresst. Irgendwann ist das Al/Mg aber hin.
Es gibt dafür Spaltkleber für Lager von Loctite, die bis 0,5mm überbrücken.
Das Hinterrad hält seit 2 Jahren. Da sind richtig Kräfte drauf.
Die Loctitenummer kann ich heraussuchen. Habe ich mir geliehen für 2 Lager, da 60E für 20g.
Achso, Louis Flüssigmetall ist doch Epoxi mit Metallspäne/pulver, oder?
Habe ich vor 30 Jahren mal verarbeitet.