Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum - Standboxen auf Holzdielen Dröhnproblem

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Aufgrund eurer Anregungen habe ich jetzt folgende Lösung zusammengebastelt.Die Bässe kommen jetzt sehr schön wuchtig und präzise ohne das der Boden großartig mitdröhnt.Viel Masse scheint doch der richtige Weg zu einer vernünftigen Abkopplung.

Das Gute daran ist dass bis auf die Gummimatte unter dem Granit keine weiteren Investitionen nötig waren weil ich das ganze benötigte Material aus bereits vorhandenem Zeugs und Holzresten aus der Tischlerei zusammenbauen konnte.

[Bild: dsc03632jmuxz.jpg]

Die 3 cm Granitplatte liegt auf besagter Gummimatte in einem Block aus Buchen Multiplexsperrholz was ich mit schwarzer Dispersionsfarbe gestrichen habe.
Die Boxen bekamen ebenfalls aus Multiplex einen neuen 3,8 cm hohen Rahmen drunter in dem die Spikes vernünftig halten.
Wie das Original auch schwarz gestrichen.

[Bild: dsc03630hkuc6.jpg]

Von hinten offen, sieht man eh nicht.

[Bild: dsc03629k3u5g.jpg]

Eine schlichte und unauffällige Lösung ohne viel Schnickschnack

[Bild: dsc03631k3uho.jpg]

Mal oben ohne.Kann ich bei der Gelegenheit gleich mal absaugen.

Super, dass du eine Lösung für dich gefunden hast, die auch noch recht ansehnlich ist Thumbsup

Fazit aus dem Gesagten ist demnach: Für schwere Standboxen ist offenbar die "Sandwich-Methode", also das ANkoppeln der LS mittels Spikes an eine Steinplatte in Kombination mit dem ENTkoppeln der Platte zum Holzboden hin mittels Absorbern die effektivste Möglichkeit, das dröhnende Mitschwingen des Bodens bis zu einem gewissen Grad zu verhindern.

Ich hab's bei mir genauso:

Zwei Anmerkungen hierzu: Die Boxen stehen auf drei statt vier Kegeln (zwei vorn, einer hinten mittig, gleichseitiges Dreieck) wegen besserer Gewichtsverteilung. Und die WaMa-Unterlage ist keine durchgehende Matte, sondern vier Zuschnitte von 4x4 cm. Da eine Box ca. 40 Kilo wiegt (plus 15 kg Nero Impala) werden die auch ordentlich angedrückt, da wackelt nix.

Nach meiner Erfahrung ist der Haupteffekt aber eine Klangverbesserung hinsichtlich einer sauberen, konturierten Basswiedergabe. Okay, bis zu normaler Fahrstuhlmusiklautstärke wird sicherlich auch noch der direkte Körperschall von den LS-Gehäusen in den Fußboden gut vermindert. Sobald aber mal richtig Gas gegeben, also der Bass physisch erlebbar wird, dominieren jedoch die niederfrequenten Schwingungen in der Luft - und dann hören die Nachbarn eben Metal... ob sie wollen oder nicht... Headbang

Wie gezeigt, sind solche höhenverstellbaren Kegel eine Alternative zu Schraubspikes. Die hier waren ursprünglich zum Ankleben. Geht bei schweren LS auch ohne Kleber; Box an der entspr. Ecke kurz anlupfen, Kegel drunter, ablassen und gut iss. Wenn alle paar Wochen mal der Granit gewischt werden soll, lassen sich die Kegel genauso leicht einsammeln, bevor die LS von der Platte gewuchtet werden können, ohne dabei Schrammen zu machen.

Das Ankoppel / Entkoppelthema ist übrigens auch im HF schon vor etlichen Jahren durchdiskutiert worden; siehe dort.

Gruß