Guten Abend André!
Eine gelungene, ansprechende Eröffnung.
Schick!
Grüße Gabriel
Wollte ich auch gerade fragen. Und aus welchem Katalog.
Gute Fred-Idee übrigens!
Das ist der Genex Katalog 88/89 und das sind DM Preise.
Einen SKR 700 hab ich mir damals vom Jugendweihegeld für 1500 Ostmark gekauft - eigentlich Wahnsinn, dafür gabs schon Mopeds
Stimmt, der Habicht war sogar billiger. Ich habe dafür 1470,-MDN gelegt und das war vor den S50-Typen, das HighEnd-Gefährt.
Meinen KR 660 hatte ich mir damals auch vom Jugendweihegeld gekauft....mein Budget war etwas schmaler. Ich meine der kam so um die 750 Ostmark.
Aber als Kofferheule völlig ausreichend damals.
So sah er aus (Bild aus dem Netz geliehen).
Danke, Hyberman. Da stehen wohl demnächst ein paar Fotosessions bei mir an.
Mal sehen, wann ich die Zeit finde, RK88sensit ic, K20 sensit, Granat 227-2, BR50 und Co. angemessen abzulichten. Vieles steht leider aus Zeit- und Platzgründen ungenutzt im Fundus.
Viele Grüße
rafena
Damals 1983
Heute nur kurz vor gekrahmt
Du hast den Farbfilm
anscheinend nicht vergessen
[url=
]Nur zur Erinnerung[/url]
So, es gibt was neues aus dem Hause RFT bei mir.
Noch komplett ungereinigt und auch noch nichts weiter daran gemacht an der S3000 Anlage.
Selbst die B3010, hier zum Glück mit sehr gut erhaltenen Gummisicken, machen einen guten Eindruck und spielen sehr gut an der dieser Anlage.
Weiterhin scheine ich, die eher seltene Ausführung mit den eloxierten Alufronten erwischt zu haben, was mich natürlich sehr freut.
Am Tapedeck werde ich wohl die Riemen erneuen müssen, da Play nicht funktioniert.
Moin André,
schau Dir bitte unbedingt die eingelöteten Sicherungshalter in den Geräten an - die blühen oft und könnten sich zur "Gefahrenstelle" entwickeln. Sind aber überall sehr gut zu wechseln.
Achso, und bitte beim Verstärker schauen, ob die Gummistöpsel noch in den dicken Siebelkos drin sind
LG
Bruno
Und die geplatzten Isolierscheiben, an den Kühlkörpern, des SV3000 nicht wegrationalisieren und auf die Idee kommen, die eventuell mit Metallunterlegscheiben zu ersetzen. Wenn der Kühlkörper (potentialführend) - Masse berührt, dann war es das, mit der integrierten Endstufe.
Das war schon mit das beste, was die sozialistische Planwirtschaft zuließ:
Das Bild ist von einem RFT-Forum-Mitglied ausgeliehen.
Ahhh - meinem "ex-Receiver" gehts gut - froy
LG
Bruno
Jau - der fühlt sich da pudelwohl
Also am SV 3000 muss wohl nicht viel gemacht werden. Ein paar Platinen säubern und Lötstellen nachlöten, abgleichen und fertig.
Hmmm, frag mal in Polen nach, hab mein 3000er Zeugs (Büroanlage vom Kollegen, der sie in der Zeitachse weiter hinten selbst wegwerfen wollte) vorm RecHof abgegeben.
Das einzige Ost-Gerät, dessen Weggabe ich immer noch
bisschen bedaure, ist der Ziphona PA 225 (aber auch nur, weil er sehr selten ist).
Jugendweihegeld?
Mira für 600 Mark - war nicht wirklich nützlich, aber musste ich unbedingt haben.
Meins hatte aber silberne Tasten, das Auge hört schliesslich mit (weg).
Achja, und im Keller liegt natürlich noch ein HK-PA 1203 (wegen des magnetischen Tonarmantriebs).
DIYLAB:
Hätte auch nicht damit gerechnet, dass die Teile so gut in schuss sind.
Einwenig überrascht haben mich die B3010. Diese 5 Liter Böxchen klingen nicht mal so übel, der Tieftonbereich ist recht ordentlich. Eigentlich auch nicht verwunderlich, sind die Boxen doch auf die S3000 / 3900 abgestimmt worden. Die Bassreflexöffnung neigt schon zum Föneffekt bei mässiger Lautstärke. Die Tieftöner L 2432 zeigen einen großen Hub, ähnlich der Mitteltieftöner der BR Boxen. Die Höhen lassen etwas zu wünschen übrig, so dass ich den Höhenregler weit aufdrehen muss.
Irgendwie bin ich hin und weg von dieser Kombi. Einzig was mich stört an dieser Anlage....es gibt keinen reinen Phonoeingang, da bedarf es einen Phonovorverstärker. Es gibt zwar einen Eingang der mit TA bezeichnet ist, aber auch nur ein normaler Eingang ist, wie Tuner oder Tape.
Das liegt daran, dass bei RFT-Geräten der Entzerrervorverstärker grundsätzlich im Plattenspieler eingebaut war. Ist auch sinnvoll, da so die zarten Signale des Tonabnehmers keine langen störempfindlichen Wege zurücklegen müssen. Zudem haben auf diese Weise alle Anschlüsse "Line" -Pegel, sind also bedarfsweise untereinander austauschbar. Nur bei Exportgeräten hat man das je nach Kundenwunsch anders gehandhabt.
Viele Grüße
rafena
(25.06.2015, 14:40)hyberman schrieb: [ -> ]Am Tapedeck werde ich wohl die Riemen erneuen müssen, da Play nicht funktioniert.
Der Capstan- und der Reelmotor sind oft festgelaufen oder machen Geräusche. In der DDR gab bis 1986 nur einen Motortyp für Cassettengeräte. Nur die BRG-Laufwerke (Ungarn) hatten einen Motor aus Japan. Das BRG-Laufwerk wurde im ersten HIFI-Deck der DDR (SK900) verbaut.
RFT hatte im SK3000 den gleichen Motor verwendet, der schon im Sonett, R160.... und auch im Mira zum Einsatz kam. Den Motor erkennt man an dem Aluminiumgehäuse. Die Motorregelung, mit dem polnischen Schaltkreis UL1901, befindet sich auch nicht im Motorgehäuse. Beim SK3000 läuft der Motor mit drücken der Netztaste. Als Dauerläufer wurde dieser Motor aber nicht entwickelt. Darum hatten diese Motoren eine sehr hohe Ausfallrate.
Aber RFT hatte, gegen Ende der DDR, noch einen anderen Motor im Angebot.
Die Vorteile von diesem Motor waren,
- geräuscharmer Lauf, geringer mechanischer Verschleiß und hohe
Lebensdauer
- geringste Gleichlaufschwankungen bei höchster Drehzahlkonstanz
Restbestände von diesem Motor verkaufte die Firma Scheu als Antrieb für Plattenspieler. Diesen Motor kann man auch im SK3000 verwenden.
VG Ralf