17.07.2015, 22:49
dann kann er was erleben.... aber erstmal
Moin alle miteinander!
Nunja - es hat ein wenig gedauert seit meinen letzten Postings, die Gesundheit wollte nicht ganz so, wie ich wohl wollte, Anderes, auch Wichtiges kam dazwischen, so dass das nun zu schildernde Vorhaben sich etwas verschob.
Wer den Anlass wissen möchte, möge hier (http://old-fidelity-forum.de/thread-8206...#pid522662) noch einmal nachlesen oder den ganzen Thread durchstöbern - darin findet sich eigentlich alles Wesentliche einschließlich diverser Abbildungen. Ein gutes Jahr NACH dem ursprünglichen Vorhaben war es dann doch so weit: die betagte Elektronik und die lädierten Chassis der Vulkan IV sollten repariert werden. Dass die Geschichte dann so ablief wie sie ablief, war einem Musiker geschuldet, den ich schon immer einmal live erleben wollte: Mark Knopfler. Der trat am 09.07. in Leipzig auf und dafür hatte ich auch Karten ergattert, wohl wissend, dass die Adressen, um meine Anlage wieder auf Vordermann zu bringen, praktisch alle "am Wege" lagen.
Etliche E-mails und einige Telefonate Monate vorher waren schon notwendig, um logistisch alles zu klären, aber dann war's schließlich soweit: am 07.07.2015, einem sonnigen Dienstagmorgen, wurden in Wiesmoor/Ostfriesland ca. 70 - 75 kg Hifi-Equipment vom Feinsten, wiewohl in Ehren angestaubt und vom Sickenfraß befallen, in's Gefährt geladen und auf ging's Richtung Schwarmstedt, der ersten Station, zu Jens Hoffmeyer dem Lautsprecher-Spezialisten. Wir trafen einen freundlichen, ruhigen, grundgemütlichen und wie sich herausstellen sollte, hochkompetenten Mann für Chassisreparaturen an. Vier Chassis (2 TT, 2 MT mit Sickenfraß bzw. Beulen/Knicke im Cone) wurden zwecks Überholung übergeben, abzuholen am 14.07. Nach kurzem Aufenthalt - man muss ja ein wenig fachsimpeln auch wenn's der besten Ehefrau von allen eher weit am ... vorbeigeht ging's dann aber weiter nach Niemegk zwecks Abgabe des restlichen Zentners bei Lennart und Armin, danach in's Alte Brauhaus (Empfehlung von Armin).
Also: auch ohne unbedingt HiFi-Equipment aufbügeln zu lassen ist dieses Örtchen durchaus eine Reise wert. Es hat sogar ein knuffiges, kleines Schwimmbad, das bei der beginnenden Hitze uns sehr zupass kam. Im Übrigen ist die o.g. Unterkunft sehr angenehm: Enorm freundliches Personal, gutes Frühstück, ordentliche Zimmer und eine feine Speisekarte für's Mittag und/oder Abendessen. Am nächsten Tag noch einmal instensiv und genau mit Armin abgesprochen, was mit den Geräten anlag und dann einen ganzen Tag lang die Gegend erkundet. Es hat sich gelohnt! Highlight waren die Wörlitzer Parks - immerhin Weltkulturerbe - aber auch andere Ecken im Fläming sind sehr reizvoll.
Am 09.07. ging es dann weiter nach Leipzig zum MK-Konzert (nachzulesen im LIVE-Thread in diesem Forum). Bis zum 14.07. war dann Touristik pur angesagt und auch hier kann man wirklich sagen: Leipzig ist inzwischen mindestens eine Reise wert. Neben wunderbar restaurierten Stellen gibt es aber auch immer noch etliche Ecken, die ein ziemlich gruseliges Ambiente darstellen - da ist noch einiges zu tun.
Dann Rückfahrt und Abholung des Geraffels. Armin hat mir noch einmal sehr genau erläutert, was alles durchgeführt wurde (das liest man dann am besten auf seiner Homepage - er hatte ja schon 2014 geäußert, über diese Sache einen Bericht zu machen und hat's mir gegenüber nochmal wiederholt), die Tüte mit diversen ausgebauten Einzelteilen lag dabei, die Geräte auf's Sorgfältigste verpackt, ein fairer Preis und weiter ging's zu Jens Hoffmeyer. Hier ein ähnliches Erlebnis, nur bereits unmittelbar zu bestaunen: die LS-Chassis wie NEU! Okay, wer ganz genau hinschaut, erkennt, dass da mal Dellen im Cone waren - aber er muss wirklich genau gucken. Ansonsten die Sicken super exakt eingepasst - was will man mehr, zumal auch hier der Preis imho außerordentlich fair erscheint.
Scharfsinnig wie Ihr alle ja nun mal seid habt Ihr natürlich gemerkt, dass heute inzwischen der 17.07. ist und fragt Euch natürlich: "Was hat der Kerl denn in den letzten drei Tagen gemacht?" Ganz einfach: da die Anlage ja ein riesiges Loch in die Ausstattung des Wohnzimmers gerissen hatte, das nun wiederum EINBLICKE gestattete in finsterste Ecken, blieb mir gar nichts Anderes übrig, als erst mal gründlich zu reinigen. Außerdem stellte sich heraus, dass etliche der Regalbretter noch an den Seiten, wo die Spanplatte nackt herausschaute, einer kosmetischen Behandlung bedurften. Also war spachteln, schleifen und streichen angesagt. Heute nun war endlich alles trocken und es konnte neu aufgebaut und zusammengeschraubt werden.
Und dann..........................
WOW!!
Ich habe meine Anlage wieder! Ich habe ENDLICH, ENDLICH meine Anlage wieder.
Gleich einiges angeworfen: Leonhard Cohen (NATÜRLICH - was die Wenigsten wissen ist, dass der ein großartiger Arrangeur vor dem Herren war zu einem Zeitpunkt, als andere seiner Zunft noch nicht einmal wussten wie man das schreibt und - er hat schon früh auf Klangqualität geachtet).
Dann Dave Alvin, Blackjack David und Jacintha, Danny Boy von so 'ner Stereoplay Beilagen-CD. Superaufnahmen und dann meine ganz speziellen Schätzchen: Jimi Hendrix, Live (von lange nach seinem Tode wiedergefundenen Bändern in sehr guter Klangqualität), dann einiges von Dire Straits und Mark Knopfler, Hubert von Goisern sowie die Stones, Unplugged und danach, zum Versinken, Meditieren oder auch Abheben: Bruckners 7. Sinfonie mit Sir George Solti am Pult auf Venyl - absolut überirdisch vor allem der 2. Satz mit der Totenklage nach Richard Wagners Dahinscheiden).
Dann allerdings war's auch genug - und das soll es auch für heute sein. Mein ganz großer Dank geht aber noch mal an Armin, Lennart und last but not least Jens Hoffmeyer für einen "job superb done". Wer immer Elektronik und/oder Lautsprecher aus dem Umfeld meiner Anlage wieder auf Vordermann gebracht haben will, wende sich vertrauensvoll an diese Namen. Ich bin davon überzeugt, er wird nicht enttäuscht werden.
Moin alle miteinander!
Nunja - es hat ein wenig gedauert seit meinen letzten Postings, die Gesundheit wollte nicht ganz so, wie ich wohl wollte, Anderes, auch Wichtiges kam dazwischen, so dass das nun zu schildernde Vorhaben sich etwas verschob.
Wer den Anlass wissen möchte, möge hier (http://old-fidelity-forum.de/thread-8206...#pid522662) noch einmal nachlesen oder den ganzen Thread durchstöbern - darin findet sich eigentlich alles Wesentliche einschließlich diverser Abbildungen. Ein gutes Jahr NACH dem ursprünglichen Vorhaben war es dann doch so weit: die betagte Elektronik und die lädierten Chassis der Vulkan IV sollten repariert werden. Dass die Geschichte dann so ablief wie sie ablief, war einem Musiker geschuldet, den ich schon immer einmal live erleben wollte: Mark Knopfler. Der trat am 09.07. in Leipzig auf und dafür hatte ich auch Karten ergattert, wohl wissend, dass die Adressen, um meine Anlage wieder auf Vordermann zu bringen, praktisch alle "am Wege" lagen.
Etliche E-mails und einige Telefonate Monate vorher waren schon notwendig, um logistisch alles zu klären, aber dann war's schließlich soweit: am 07.07.2015, einem sonnigen Dienstagmorgen, wurden in Wiesmoor/Ostfriesland ca. 70 - 75 kg Hifi-Equipment vom Feinsten, wiewohl in Ehren angestaubt und vom Sickenfraß befallen, in's Gefährt geladen und auf ging's Richtung Schwarmstedt, der ersten Station, zu Jens Hoffmeyer dem Lautsprecher-Spezialisten. Wir trafen einen freundlichen, ruhigen, grundgemütlichen und wie sich herausstellen sollte, hochkompetenten Mann für Chassisreparaturen an. Vier Chassis (2 TT, 2 MT mit Sickenfraß bzw. Beulen/Knicke im Cone) wurden zwecks Überholung übergeben, abzuholen am 14.07. Nach kurzem Aufenthalt - man muss ja ein wenig fachsimpeln auch wenn's der besten Ehefrau von allen eher weit am ... vorbeigeht ging's dann aber weiter nach Niemegk zwecks Abgabe des restlichen Zentners bei Lennart und Armin, danach in's Alte Brauhaus (Empfehlung von Armin).
Also: auch ohne unbedingt HiFi-Equipment aufbügeln zu lassen ist dieses Örtchen durchaus eine Reise wert. Es hat sogar ein knuffiges, kleines Schwimmbad, das bei der beginnenden Hitze uns sehr zupass kam. Im Übrigen ist die o.g. Unterkunft sehr angenehm: Enorm freundliches Personal, gutes Frühstück, ordentliche Zimmer und eine feine Speisekarte für's Mittag und/oder Abendessen. Am nächsten Tag noch einmal instensiv und genau mit Armin abgesprochen, was mit den Geräten anlag und dann einen ganzen Tag lang die Gegend erkundet. Es hat sich gelohnt! Highlight waren die Wörlitzer Parks - immerhin Weltkulturerbe - aber auch andere Ecken im Fläming sind sehr reizvoll.
Am 09.07. ging es dann weiter nach Leipzig zum MK-Konzert (nachzulesen im LIVE-Thread in diesem Forum). Bis zum 14.07. war dann Touristik pur angesagt und auch hier kann man wirklich sagen: Leipzig ist inzwischen mindestens eine Reise wert. Neben wunderbar restaurierten Stellen gibt es aber auch immer noch etliche Ecken, die ein ziemlich gruseliges Ambiente darstellen - da ist noch einiges zu tun.
Dann Rückfahrt und Abholung des Geraffels. Armin hat mir noch einmal sehr genau erläutert, was alles durchgeführt wurde (das liest man dann am besten auf seiner Homepage - er hatte ja schon 2014 geäußert, über diese Sache einen Bericht zu machen und hat's mir gegenüber nochmal wiederholt), die Tüte mit diversen ausgebauten Einzelteilen lag dabei, die Geräte auf's Sorgfältigste verpackt, ein fairer Preis und weiter ging's zu Jens Hoffmeyer. Hier ein ähnliches Erlebnis, nur bereits unmittelbar zu bestaunen: die LS-Chassis wie NEU! Okay, wer ganz genau hinschaut, erkennt, dass da mal Dellen im Cone waren - aber er muss wirklich genau gucken. Ansonsten die Sicken super exakt eingepasst - was will man mehr, zumal auch hier der Preis imho außerordentlich fair erscheint.
Scharfsinnig wie Ihr alle ja nun mal seid habt Ihr natürlich gemerkt, dass heute inzwischen der 17.07. ist und fragt Euch natürlich: "Was hat der Kerl denn in den letzten drei Tagen gemacht?" Ganz einfach: da die Anlage ja ein riesiges Loch in die Ausstattung des Wohnzimmers gerissen hatte, das nun wiederum EINBLICKE gestattete in finsterste Ecken, blieb mir gar nichts Anderes übrig, als erst mal gründlich zu reinigen. Außerdem stellte sich heraus, dass etliche der Regalbretter noch an den Seiten, wo die Spanplatte nackt herausschaute, einer kosmetischen Behandlung bedurften. Also war spachteln, schleifen und streichen angesagt. Heute nun war endlich alles trocken und es konnte neu aufgebaut und zusammengeschraubt werden.
Und dann..........................
WOW!!
Ich habe meine Anlage wieder! Ich habe ENDLICH, ENDLICH meine Anlage wieder.
Gleich einiges angeworfen: Leonhard Cohen (NATÜRLICH - was die Wenigsten wissen ist, dass der ein großartiger Arrangeur vor dem Herren war zu einem Zeitpunkt, als andere seiner Zunft noch nicht einmal wussten wie man das schreibt und - er hat schon früh auf Klangqualität geachtet).
Dann Dave Alvin, Blackjack David und Jacintha, Danny Boy von so 'ner Stereoplay Beilagen-CD. Superaufnahmen und dann meine ganz speziellen Schätzchen: Jimi Hendrix, Live (von lange nach seinem Tode wiedergefundenen Bändern in sehr guter Klangqualität), dann einiges von Dire Straits und Mark Knopfler, Hubert von Goisern sowie die Stones, Unplugged und danach, zum Versinken, Meditieren oder auch Abheben: Bruckners 7. Sinfonie mit Sir George Solti am Pult auf Venyl - absolut überirdisch vor allem der 2. Satz mit der Totenklage nach Richard Wagners Dahinscheiden).
Dann allerdings war's auch genug - und das soll es auch für heute sein. Mein ganz großer Dank geht aber noch mal an Armin, Lennart und last but not least Jens Hoffmeyer für einen "job superb done". Wer immer Elektronik und/oder Lautsprecher aus dem Umfeld meiner Anlage wieder auf Vordermann gebracht haben will, wende sich vertrauensvoll an diese Namen. Ich bin davon überzeugt, er wird nicht enttäuscht werden.