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Normale Version: Qualität Servicemanual
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habe für die Überprüfung und Reparatur meines Verstärker aus den 70ern bei einem bekannten Schaltungsdienst ein Servicemanual gekauft. Da ich keine Erfahrung mit solchen Unterlagen hab, erstaunt mich folgendes:
Sad2
Die Kopier-/Druckqualität der Unterlagen ist gut, aber die Schaltpläne sind kaum lesbar ,weil teilweise so klein, dass selbst mit starker Lupe und Top Beleuchtung das Lesen insbesondere der Spannungswerte schwierig, teilweise nur zu raten ist. Ein Leiterplattenlayout der zu reparierenden Vorstufe ist so dunkel, dass die Bestückung nicht erkennbar ist. Geliefert wurden
5 Blatt A4 beidseitig bedruckt mit Schaltplänen, Layouts und Datenlisten einschließlich Inhalt,
1 Blatt A4 einseitig bedruckt mit Firmierung des Herstellers und
1 Blatt A3 mit dem Gesamtschaltplan.
Das Inhaltverzeichnis nennt 15 Seiten.
Offensichtlich damit weniger als im Inhaltsverzeichnis angegeben. Leider fehlt ausgerechnet etwas zu dem speziellen Vorverstärker (PCC) dieses amps.
Werde nächste Woche mit dem Lieferanten zu den Fragen Kontakt aufnehmen.

Schreibt mir bitte, ob das Beschriebene normal, weil üblich ist und wie man mit solchen Unterlagen arbeitet. Unterlagen sind besser als keine und meine Augen auch nicht mehr die besten, aber soll ich jetzt alles vergrößern? Die dunkle Leiterplattenbestückung wurde mit allen mir bekannten Möglichkeiten der Bildverbesserung nicht auswertbar.
Danke
also mit den 2 Anleitungen die ich bis dato geordert hatte, war alles gut, lesbar usw. usf.

immerhin 13 Seiten hast du ja 5 Blatt A4 + 1 Blatt A4 + 1 Blatt A3 = 10+1+2 Seiten = 13 Seiten

für welchen Amp hast du dir den ein Manual bestellt?
Um welches Gerät gehts denn?
Habe vorab hier nach dem sm gefragt und u.a. alle hier bekannt gemachten Quellen überprüft. Bitte um Verständnis, wenn ich den Verstärkertyp hier nicht nenne, bevor ich mit dem Lieferanten des sm Kontakt hatte.

Mir geht es um die Frage, was man erwarten darf, wenn Unterlagen für solche nostalgischen Geräte verkauft werden, insbesondere Vollständigkeit, Handhabbarkeit, etc der Unterlagen.
Es geht nicht um Seitenzählen, sondern darum, dass erkennbar vom Original des Herstellers was fehlt und auf einem Bestückungsplan zwar das Leiterplattenlayout aber nicht die Bestückung ablesbar ist.
Wie kann man beim Service Spannungseinträge von ca. 2mm Größe in nem Stromlaufplan lesen?
Ich habe bei dem vermutlich selben Berliner Schaltungsdienst mir schon mehrfach Servicemanuals geholt. Dabei war die Qualität recht unterschiedlich. Vom herrvorragend ausführlichen, vollständigen und qualitativ sehr guten Manual (Yamaha AV-Receiver RX-V650 (oder so ähnlich)) bis hin zu den von dir beschriebenen schlecht lesbaren Manuals (z.B. Onkyo A8870, Onkyo T4670) habe ich auch alles bekommen.

Ich vermute das ein entscheidener Punkt sein dürfte, in welchen Format die ihr Original vorliegen haben. Beim Yamaha vermute ich, ist es ein PDF (oder ähnliches) von Yamaha selbst, bei den Onkyos denke ich ist es ein schlechter Scan von denen. Ich denke das wenn die ihre Scans selbst anfertigen, nicht sehr viel Zeit mit Bildbearbeitung und Qualitätssicherung verwenden, schließlich darf so ein Manual ja auch nicht viel kosten :-(
Ich habe mir angewöhnt die Sm´s nur noch Digital zu ordern.
Dauert dann ab und an mal einen Tag länger, wenn das SM noch nicht gescannt ist.
Die Pdf´s lassen sich dann auch Augenfreundlich
auf die richtige Anzeige größe bringen..

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die welche sich mit Digitalem Material
beschäftigen, auch recht brauchbare Scans machen. Wenn mal die Auflösung
nicht gut ist oder etwas unlesbar hilft meckern und man bekommt einen neuen
Scan.

LG Stefan
Danke für Eure Erfahrungen,
habe heute per Fax die Mängel angezeigt und um Nachlieferung der fehlenden Seiten und Lieferung einer lesbaren Seite des benötigten Bestückungsplans gebeten.
Wie vorab beschrieben, die Druckqualität ist gut, aber die verwendete Vorlage gut gebraucht, das Scannen hätte sorgfältiger sein können und der Ausdruck einfach sehr klein.
Welches Format ist denn Standard für SMs? Wenn das Original 1:1 kopiert wurde, hat Denon für seine Serviceleute aber welche mit guten Augen gebraucht.
Offenbar ist das SM für den pma-600 auch nicht verbreitet. Fand leider nur den Anbieter. Für einen gleich aussehenden pma-701 gibts im Netz ein Angebot als pdf. Bisher konnte mir nur keiner sagen, ob die Verstärker wirklich identisch sind.
(20.06.2011, 16:23)holli05 schrieb: [ -> ]Für einen gleich aussehenden pma-701 gibts im Netz ein Angebot als pdf. Bisher konnte mir nur keiner sagen, ob die Verstärker wirklich identisch sind.

Optisch scheinbar ja. Kann sehr gut sein, dass der PMA-600 in Japan als PMA-701 im Programm war. Den PMA-600 findet man auch weder auf audio heritage, noch im DENON Museum.
Es gibt einen kleinen Unterschied auf den Frontplatten neben der Bezeichnung: Der PMA-701 hat einen verbindenden Strich zwischen bass- und treble-regler und der loundness-schalter ist mit tone überschrieben.
Ob es Sinn macht die Jungs und Mädels von denon Deutschland mal zu fragen?
Habe übrigens in manuals-in-pdf.com doch ein Angebot zum pma-600 gefunden. Allerdings soll der link erst in 1-2 Wochen nutzbar sein.
Was immer das bedeutet. Vielleicht kauft da erst einen nen scanner? Bin ganz einfach unsicher, da keine Erfahrung mit solchen Anbietern.
Ich habe mir bei Lange mal vor einiger Zeit das SM für den PMA-500Z bestellt. Nicht, dass ich großartig etwas damit anfangen konnteFloet. Den Verstärker besitze ich auch gar nicht mehr, dafür den PMA-700Z und den PMA-850. Wie auch immer: Da war auch so gut wie nix lesbar und ich glaube eher, dass die Vorlage einfach schlecht war. Kann natürlich auch sein, dass die Jungs da sich nicht wirklich gut mit Scannen und Bildbearbeitung auskennen, denn: Für den PMA-700Z und den TU-500 habe ich eine Kopie des Schaltbilds in A3 und da ist alles so derartig winzig klein beschriftet, dass viele Sachen auf einer A4-Kopie mit Sicherheit nicht lesbar wären.
Hallo,

mit dem Schaltungsdienst Lange habe ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Alle Manuals, die ich von denen habe sind sehr gut lesbar, egal ob das nun Marantz, Onkyo oder Akai ist. Auch die Unterlagen zu älteren Grundig-Geräten sind top. Das Manual für meinen SONY-Betamax ist vom Original nicht zu unterscheiden.

Ich denke mal, das sie bei Lange Kopien von Mikrofilm ziehen, als pdf werden sie vllt. auch nur die neuesten Sachen da haben.

Grüße

Wernsen
Ich hab auch Unterlagen von Lange und auch von Deppermann, alles ohne Mängel, nichts worüber ich meckern könnte.
Anders dagegen ein Manual als .pdf von einem anderen Lieferanten, das ist einfach nur besch......
heute kam Antwort per Fax und Telefonat,
das Original ist schon unvollständig und in dem schlechten Zustand. Man hat Kontakt mit dem Hersteller aufgenommen und um anderes Original nachgesucht. Die Chancen sollen aber nicht gut stehen, da schon sehr altes Gerät ...
Wenn die Mängel nicht abgestellt werden können, will man auf die Bezahlung verzichten.
Macht mich zwar nicht glücklich, wenn keine Verbesserung möglich ist, aber die Reaktion halte ich für ganz in Ordnung. Bleibt die Frage, wo ich evtl was besseres auftreibe.
heute kam Antwort per Fax und Telefonat,

bitte um Enschuldigung! Doppelpost teilweise gelöscht.
------------habe hier nen seltsamen Doppelposteffekt-----------
kann mir einer helfen? Antwort erscheint in 2 gleichen Posts.
Bin mir sicher, dass die enter-taste nur einmal gedrückt wurde.
Der Schaltungsdienst Lange in Berlin arbeitet schon Ewigkeiten mit Xerox Docutechs Model 160, diese speichern die Service Manuals auf DAT-Kassetten. Die Qualität ist hervorragend, sofern die Vorlage dies hergibt, insbesondere deshalb, weil die Docutechs bis DIN A3 alles beherrschen - inklusive Heftung und Faltung.

Aber besser als die Vorlage kann halt keiner! Und für die Gestaltung des Service Manuals kann ein Schaltungsdienst schon einmal gar nichts.

Drinks
Die technische Voraussetzung ist das eine, Qualität liefern heißt aber auch, dass der Kunde mit dem Produkt, für das stolze Preise gefordert werden, was anfangen kann. Bisher scheint keiner nach den fehlenden Seiten, unverwendbarem, weil mit mangelhaftem Kontrast geliefertem Bestückungsplan, schrägen Kopien, nicht lesbaren Spannungseinträgen, unterbrochenen Leitungswegen gefragt zu haben. Da sollte ein Qualitätsmanagment greifen und jemand mal auf die Auslieferungen schaun.
Vielleicht ist es ja auch nur ein Ausrutscher...
Den Kommentar der Mitarbeiterin zu der Qualität dieses sm lass ich hier mal weg.
Der Doppelpost entsteht nicht, wenn ich über die Vorschau gehe ...
Lieber holli05,


ich glaube Du machst Dir keine Vorstellungen davon, was ein Schaltungsdienst wie Lange in Berlin heute für Umsätze macht! Früher, also sagen wir mal bis tief in die neunziger Jahre standen da mehrere Mitarbeiter herum und haben SM's von morgens bis abends gefertigt, mehrere hundert Stück am Tag - und die waren teurer als heute! Jeder Radio/Fernsehhändler und jede Werkstatt hat bei denen bestellt, mehr oder weniger täglich.

Dann kam das Internet und jeder stellte seine SM's ins Netz, obwohl das eigentlich verboten ist - denn das SM ist im Prinzip genauso urhebergeschützt wie ein Buch, bereits das Kopieren daraus, außer für rein private Zwecke ist im Grund verboten. Da kümmert sich aber auch keiner drum und die meisten freut es, bekommen sie ja das Manual umsonst. Seither gehen die Umsätze bei Lange immer weiter zurück, es gibt nur noch einen Mitarbeiter dort für SM's, der nur noch ein- bis zweimal in der Woche kommt in Teilzeit. Die Preise haben sie gesenkt, man zahlt für ein Hifi-SM 11,- Euro, für einen Schaltplan 9,- Euro. Und die Qualität ist in aller Regel spitze.

Wenn nun diese eine Manual nicht in guter Qualität ist, dann sollte sich Deine Wut nicht an den Schaltungsdienst richten. Die können auch nichts dafür, wenn die Vorlage schlecht ist. Die Alternative ist eben gar kein Servicemanual - und das ist noch schlechter.

Bei den Datenbanken im Internet meckert auch niemand und die Qualität ist dort meist eher miserabel.

Drinks
Lieber Armin777!
Das sowas kommt, hatte ich befürchtet und mir deshalb etliches mehrmals überlegt, bevor ich geschrieben habe.
Bitte noch mal genau lesen! Am Anfang gabs von mir nur die Frage, was üblich ist bei der Qualität eines sm, weil ich da keine Erfahrung hab. Erst nach den Mitteilungen hier zu meiner Frage hab ich mich entschlossen, den Lieferanten anzuschreiben. Im Post 7 habe ich sachlich und auch zurückhaltend von meiner Reklamation geschrieben und in Post 13 zu der heutigen Antwort: "aber die Reaktion halte ich für ganz in Ordnung" geschrieben.
Wo lasse ich Wut aus? Deine Reaktion ist mir nicht nachvollziehbar!
Offenbar sind Dir auch die aktuellen Preise für sm nicht bekannt, denn die vorliegende Rechnung weist 15€ plus Fracht aus.

Ich habe nicht falsches oder unsachliches geschrieben, wollte auch niemandem schaden. Dein post zu der eingesetzten Technik zeigt eine sehr einseitige technische Sicht. Und zu den unterschiedlichen Qualitäten verschiedener Anbieter haben sich einige user geäußert.
Für die posts 'nochmal Dank und bitte unberechtigte Anschuldigungen hier weglassen.
Lieber holli05,

mir lag und liegt es fern, Dich in irgendeiner Weise anzugreifen oder zu kritsieren, ich habe lediglich versucht, die Lage eines Schaltungsdienstes aufzuzeigen. Die Preise, die ich nannte, sind schon die aktuellen, aber halt die, die ich dort bezahle. Ich wußte gar nicht, dass er da Unterschiede macht.

Sollte mein post bei Dir falsch angekommen sein, bitte ich dies zu entschuldigen - war nicht so gemeint!

Drinks
Habe heute per Post 2 Exemplare des Manuals erhalten, vollständig und eins mit extra großen Plänen!
Denon hat ein besseres Original zur Verfügung stellen können, das auch die Seiten zum Phono Crosstalk Canceller enthält.
Dank an den Kundendienst des Schaltungsdienstes.
PS: Der Verstärker litt an nem gestorbenen Regelzweig der Vorstufenspannungsversorgung und nem kaputten Koppel-c.

Suche schon wieder ne Schaltung: Denon Tuner TU-630, ca. 1980. Ist ein Tuner mit kleinem nf-Teil.
leider nirgends zu finden, hat offenbar über nf-Ausgänge nen Kurzschluß bekommen.
Kann mir da einer helfen? Ohne Plan ist echt mühselig! Danke