Hab hier 6 neue Tantal kondensatoren von Reichelt bekommen mit ESR Werten die wohl nich richtig sein können 4,7µF 10v ESR 11,2-8,6-2,7-18,4-17,3 und 4,0 Ohm , die alten haben 1,51-5,0-3,7-2,7 Ohm ( sind nur 4 drinn)
Sollten Tantalkondensatoren nicht einen niedrigen ESR haben, und wieso haben neu einen so hohen Wert (hatte ich bisher noch nicht)
Was für Tantals sind es denn?
Die alten tropfenförmigen Braunsteintantals haben einen recht hohen ESR.
Daher mögen sie auch keine hohen Rippelströme und sollten nicht in niederohmigen Schaltungsteilen verwendet werden.
Der Vorteil liegt eher am niedrigen induktivem Anteil.
Moderne Polymertantals haben dagegen einen niedrigen ESR.
Gruß Ulrich
In den Datenblättern wird häufig nur der Verlustfaktor (Dissipation Factor) angegeben.
Der Zusammenhang ESR und Verlustfaktor ist ESR = tan delta · (2 · · f · C)-1.
http://www.wima.de/DE/dissipation.htm
Gruß Ulrich
Sind die Tropfen Tantals, und bisher hatte ich immer so werte um 0,34-Max 3 Ohm mit dem ESR 70 gemessen.
Da die neuen aber teilweise 18 Ohm haben hat mich das gewundert.
Verbaut sind sie im TA-8650-Phonoteil-Headamp
Waren die alten Tantals kaputt?
Ein Hinterherjagen nach niedrigem ESR ist oft unnötig. Es kommt immer darauf an wo der Kondensator eingesetzt wird. Sitzt er als Koppelkondensator (C101 und 103) in relativ hochohmiger Umgebung spielen ein paar Ohm zusätzlicher Serienwiderstand absolut keine Rolle.
Auch an einer hochohmigen Betriebsspannung (C121) ist der Einfluss des ESR sehr gering.
Ich gehe auch mal davon aus, das die alten Tantals nicht defekt waren.
Gruß Ulrich
Danke
Nein, aber alle Cs sollen neu gemacht werden
Zitat:ESR = tan delta · (2 · · f · C)-1.
Fast
ESR = tan delta · (2· PI · f · C) "hoch -1"
rechne mal aus scope 4,7µF 10v
(02.08.2015, 16:46)scope schrieb: [ -> ]Fast
ESR = tan delta · (2· PI · f · C) "hoch -1"
Das "Hoch" war beim "Copy Paste" verloren gegangen.
Gruß Ulrich
(02.08.2015, 18:07)Helmi schrieb: [ -> ]Das Pi auch.
O.K., ist wohl irgendwie nicht mein Tag.
Gruß Ulrich