Zitat:Nun, welche elektrischen Gründe gibt's in dem Bereich?
Es gibt unterschiedlichste Gerätschaften mit unterschiedlichen Schaltungen und ebenso unterschiedlichen Anforderungen.
Und in so manchem Fall, kann man den Nutzen von sinnvollen Entkoppelungsmaßnahmen mit unterschiedlichen Kapazitäten an ebenso unterschiedlichen (oft wichtigen) Einbaupositionen auf dem Print mit ausgesprochen empfindlicher Messterchnik oder Simulationssoftware durchaus nachweisen. Aber sowas kann und wird niemals "aus dem Gefühl heraus" positioniert und dimensioniert.
Dazu gehört zwingend der Einsatz von Meßtechnik und/oder Simulationssoftware.
Z.B. in der Hochfrequenztechnik, empfindlichen Messgeräten, oder Schaltungen, die eben ganz besondere Eigenschaften erfüllen müssen, kann man dadurch Probleme beseitigen oder lindern. Oftmals in mikroskopischen Bereichen, die eine gewisse Vorstellungskraft erfordern.
Auch ohne irgendwelche Fachkenntnisse kann man daraus schliessen, dass es somit eigentlich nicht verkehrt sein kann, wenn man sowas in der Art auch an irgendeinem Hifi-Verstärker oder einer Hawai 5-0 Sirene einlötet....Sollte zumindest nicht schaden.....Klingt logisch und ist auch nicht verkehrt.
Bei den Geräten um die es hier geht (uralte, klapprige Verstärker aus den 80er Jahren mit eher mäßigen elektrischen Eigenschaften) kann man Entkoppeln bis der Arzt kommt, ohne dass man auch nur den Hauch einer Veränderung im verstärkten Signal am Lautsprecher wiederfindet. Da kann man sich krummlegen und bestenfalls der Einbildungskraft freien Lauf lassen.
Darum ja auch meine gefühlt 24 mal gestellte Frage, welche elektrischen Eigenschaften denn um etwa welchen Betrag verbessert werden sollen, wenn man "hier und da" irgendetwas drüberlötet, was noch in der Grabbelkiste lag und irgendwie mechanisch unterzubringen war.
Wenn man die angeblichen Verbesserungen (was auch immer es sein möge) nach der Prozedur in der beschriebenen Form hören könnte (also nur mal angenommen man könnte) , dann wären die Differenzen (welche es auch immer sein sollen) so groß, dass man sie bereits bequem mit einem Zollstock oder einer Küchenwaage messen könnte.
Aber so weit kommt man ja garnicht, weil auf technische Fragen nur Geplauder aus dem Nähkästchen kommt. Wie sollte "poerty" auch auf solche Fragen antworten können? Ausser einem Multimeter und seinen eigenen Emotionen beim Musikhören, hat er ja keine weitere "Erfahrung" mit der Untersuchung irgendwelcher Auswirkungen nach Umbauten.
Um sich das einzugestehen, muss man sich auch keinen Zacken aus der Krone brechen.