Steinzeittechnik im hübschen Gewand, mehr nicht
danke dir
hab
jetzt keine weitere Fragen mehr ....
Steinzeittechnik
macht doch nix .... also, mir jedenfalls nicht
Wie die Technik jetzt im Detail ausschaut weiss ich nicht. Das Gerät ist aber nach meinem "Geschmack" dermaßen häßlich, dass es schon aus diesem Grund niemals bei mir zum Einsatz käme. Halt Philips 70er Jahre.
Interessanter Beitrag von Wernsen :
(23.06.2014, 21:27)ST3026 schrieb: [ -> ]Das geht, dann haste aber nur Platz um ein Paar einzubauen
Zu der Endstufe nochmal selbst, das Schaltungsdesign ist da doch etwas "altbacken", es handelt sich um eine quasikomplementäre Endstufenschaltung. Für die Verstärkung der positiven und negativen Halbewelle werden die gleichen Transistoren (NPN) benutzt. Üblicher Weise nimmt man Endstufen in komplementärschaltung, also NPN und PNP-Transistoren. Was da nun besser ist, das entzieht sich nun mal leider meiner Kenntnis.
Größtes Problem ist nunmal die Kennzeichnung der Transistoren. Das ist ein Philips-code, der nirgends niedergeschrieben wurde. Oder eben nicht mehr vorhanden ist. Das Problem sind nicht nur Transistoren sondern auch IC's und Dioden. Anhand der wenigen IC's die in der Endstufe verbaut sind lässt sich anhand der Beschallung herausbekommen, was die machen. Das ist alles halb so wild, da werden nur Flip-Flops und eine Tastenentprellung mittels NAND-Baustein benötigt. Bei dem Vorstufen-OP in der Verstärkerstufe siehts allerdings nicht so klar aus. Bei den Dioden hilft dann auch nur raten, was da reingehört.
Bei dem Eigentlichen Vorverstärker könnte ich mir vorstellen, das da noch so einiges anderes als "Highlight" verbaut ist.
So interessant wie die Dinger sein mögen, ich würde sie mir nicht hinstellen.
Das geht schon beim Gehäuse los, alles recht scharfkantig und mit zölligen Blechtreibschrauben zusammengeschraubt, die recht weich sind und gerne im Gewinde überdrehen. Die Frontplatten sind ebenfalls aus einem echt weichen Aluminium gefertigt, was prädestiniert ist, schon leichte Anstöße als Macke zu haben. Die Knöpfe selbst sind auch auch Alu mit einem Kunststoffkern, die fassen sich auch nicht so doll an. Aus dem Vollen ist da nichts gedreht. Da wirken die Alu-Knöppe bei Marantz (ebenso mit Kunstsofffüllung) sogar wertiger! Und was sollen bitte Sensortasten an einem exklusiven High-End Gerät??? Das ist der letzte Scheixx, die sahen mal chic aus und sind jetzt aber durch den Fingerschweiß der letzten 35 Jahre schön angegammelt, teilweise aber noch so empfindlich, daß sie schon schalten, wenn man nur in der Nähe der Kontaktfläche ist.
Das Highlight aber ist die Safety-Schaltung…
Hier gibt es mehrere Bulletins zu, immer wieder wurde was geändert, nie hat's so funktioniert wie erdacht…
Schön ist das immer zu sehen, wenn auf dem Protection-board ein Relais fehlt…
Dies sollte, wenn die Endstufe ausgeschaltet wird, die Ausgänge kurzschließen (hab's echt nicht verstanden), was aber wohl öfters zu Fehlschaltungen geführt hat (wenn dann doch mal schwierige Lasten dran hingen) und dann würden die Ausgänge mal schön auf Masse gezogen. Wenn der Amp. dann gerade schön gepowert hat und die Endstufen noch nicht abgeschaltet wurden (da gibt es für die Spannungsversorgung auch noch Relais…) dann hat's da gerne mal die Endtransen durchgehauen.
Ach und noch was, die Endstufe ist nur für 8Ω ausgelegt, bei 4Ω könnte es dann schon etwas kritisch werden...
Also nochmal, mir gefällt die Endstufe überhaupt nicht.
Wer aber Exoten sammeln will - warum nicht.
Auf weitere Erfahrungsberichte wäre auch ich dann gespannt.
Grüße
Wernsen
jepp, hab ich auch gelesen !!! danke noch !!!
moin scope
jou...., so hat jeder seinen Geschmack ... mir gefällt er
dir halt scheinbar nicht ...
wäre ja schlimm, wenn wa alle den selben Geschmack hätten ....
die armen Frauen
mir ist das egal, ob da jetzt absoltute Technik drinn steckt oder nicht .. jedes Teiil ist, wie es eben ist ...