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Normale Version: Brummten in der Power Suply
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Ich habe seit neustem ein ganz leises Brummen in der Power Suply für meinen Vorverstärker 808 Mk3.
Dieser ist sogar in den Lautsprechern ganz leise zu hören.
Also auch wenn ich die Musik ganz leise höre stört das nicht,
aber normal ist das wohl auch nicht.
Oder kann das auch an den Kabeln liegen ?
Was ist zu tun ?
Gruss Harry
Könnte sein, das der Trafo locker ist!

Stromstrippe aus der Steckdose ziehen und dann mit gegebener Vorsicht (die elkos haben noch Spannung) die Schrauben nachziehen

Drinks
Leider ist da gar nichts locker ,sitzt alles bombenfest und brummt weiter vor sich hin.
Da sind auch zwei kleine Schmelzsicherungen drin.
kann dass die Ursache sein?
Sind aber nicht durchgebrannt.
Gruss Harry

Tobifix

Hallo
Welche Version ist es und welche Trafos sind verbaut.Könnte sein das es noch Trafos für 220v sind.
Die Brummen oft wenn die Netzspannung wie heute üblich ist bei 230v und drüber liegt.
Besonders die alten Schäffer Teile neigen dazu. Die werden dann auch recht warm.


Grüße
Hmm , steht nichts dran , auf dem rückwärtigen Etikett steht lediglich Burmesen 808 Mk3 Power Suply.
Das Netzkabel habe ich auch gegen ein anderes getauscht,hilft auch nicht
Gruss Harry
Du meinst sicher Burmester 808, oder? Ich glaube nicht, dass es irgendwo einen Schaltplan
zu dem Teil gibt, und Burmester wird den sicherlich auch nicht rausgeben, von daher wird es
schwierig, Tips zu geben, da man den Aufbau nicht kennt. Bleibt also nur Sichtkontrolle auf
defekte Bauteile, z.B. Elkos, die schon aufgebläht oder ausgelaufen sind.
Es gibt nur einen (sinnvollen) Weg....Ausserdem einige nicht sinnvolle.

Der sinnvolle: Das Gerät absolut isoliert betreiben. Kein anderes Gerät ist damit verbunden. Danach Messung am Ausgang und ggf. beheben des Fehlers......Falls es überhaupt einen an diesem Gerät gibt.
So ,ich habe jetzt das Gerät in einem anderen Raum an die Steckdose angeschlossen und kein anderes Gerät angeschlossen.
Fehler bleibt.
Ein leichtes surren.
Ich finde es auch komisch ,das man , wenn es an dem Vorverstärker naschgeschlossen ist ,und diesen nicht einschaltet,
aber die Endstufen einschaltet, trotzdem das Summen in den Lautsprechern zu hören ist.
Wie es aussieht werde ich das Gerät mal zur Reparatur bringen müssen.
Denn messen kann ich hier nichts , mangels Sachverstand .

Tobifix

Um nach den Trafos zu schauen musst du den Deckel vom Netzteil aufschrauben.Natürlich bei abgezogenem Netzstecker. Soweit ich mich erinnere hat der MK III ein 6 Poliges Kabel mit Binder -Steckern.Die Stecker laufen nach der langen Zeit an und haben dann hohe Übergangswiderstände
Reinige mal die Steckverbindungen


Grüße
So sieht der kleine Kasten dann von innen aus.
Nix Steckverbindung,alles gelötet. Flenne
[Bild: ZspWjt3h.jpg][Bild: uixmJ33h.jpg][Bild: Rj2Ugh9h.jpg]

Tobifix

Schau mal,auf die Trafos muss 2 x 110'oder 1x 220 primär drauf stehen.
Auf dem Bild ist doch die 6 Polige Binder Buchsenfür die Verbindung Netzteil Vorverstärker zu sehen.
Die ist auch schon schön angelaufen.

Grüße

Ex-Pfälzer

Hi!

Nachdem du schreibst, dass es auch brummt, wenn es nur primärseitig angeschlossen ist (also das Netzkabel in der Steckdose steckt), hat es mit dem 6-poligen Stecker nichts zu tun.
Ich würde die beiden Ringkerntrafos locker schrauben, die Schaumstoffscheibchen durch vernünftige Gummischeiben tauschen, und alles wieder ordentlich fest verschrauben (große Schraube in der Mitte der Trafos!).
Wenn es dann noch brummt kann man weitersehen. Es kann durchaus sein, dass der Schaumstoff nicht mehr genügend dämpft und deshalb die Schwingungen der Trafos ans Gehäuse weitergeben.

Augenscheinlich ist in dem Ding ja wirklich rein garnix anderes drin, als die Sicherung und eben die beiden Trafos. Die Sicherung ist schonmal definitiv raus, somit kommen nur die beiden Trafos in Frage, bzw. eben deren Entkopplung vom Gehäuse.

Der Brumm aus den LS ist ein anderes Thema.

Viele Grüsse,
Matthias
Leider nein
da steht nur Bv-RK 25/85 Weißert Berlin drauf
(05.01.2016, 17:56)Oberpfälzer schrieb: [ -> ]Hi!

Nachdem du schreibst, dass es auch brummt, wenn es nur primärseitig angeschlossen ist (also das Netzkabel in der Steckdose steckt), hat es mit dem 6-poligen Stecker nichts zu tun.
Ich würde die beiden Ringkerntrafos locker schrauben, die Schaumstoffscheibchen durch vernünftige Gummischeiben tauschen, und alles wieder ordentlich fest verschrauben (große Schraube in der Mitte der Trafos!).
Wenn es dann noch brummt kann man weitersehen. Es kann durchaus sein, dass der Schaumstoff nicht mehr genügend dämpft und deshalb die Schwingungen der Trafos ans Gehäuse weitergeben.

Augenscheinlich ist in dem Ding ja wirklich rein garnix anderes drin, als die Sicherung und eben die beiden Trafos. Die Sicherung ist schonmal definitiv raus, somit kommen nur die beiden Trafos in Frage, bzw. eben deren Entkopplung vom Gehäuse.

Der Brumm aus den LS ist ein anderes Thema.

Viele Grüsse,
Matthias

Da sind schon Gummischeiben drunter
Gruss Harry

Ex-Pfälzer

Hmm, auf dem Bild erkennt man lediglich diese gelblichen Schaumstoff-Scheiben...

Mehr ist ja nicht drin, in dem Kastl. Ich würde die Teile mal lockerschrauben und danach nochmal einstecken. Brummt es dann anders/weniger/mehr?

Tobifix

Ein leichtes Brummen bei Ringkerntrafos ist normal.Hast du mal,die Netzspannung bei dir gemessen.
Das mechanische Brummen und das Brummen aus den Lautsprecher sind zwei unterschiedliche Sachen.
Ich vermute 808 MKIII um 1986 sollten 220V Trafos drin sein.

Grüße
Ganz schön wenig Drin in dem Burmester Teil ,
Ist da weniger mehr ?
oder wie sieht es da aus?
Ich werde das mal locker schrauben .
Habe nur im Moment kein Werkzeug zur Hand.
Bin halt ein Hörer und leider kein Bastler
Gruss Harry

Ex-Pfälzer

(05.01.2016, 18:13)Mosler schrieb: [ -> ]Ganz schön wenig Drin in dem Burmester Teil ,
Ist da weniger mehr ?
oder wie sieht es da aus?
Ich werde das mal locker schrauben .
Habe nur im Moment kein Werkzeug zur Hand.
Bin halt ein Hörer und leider kein Bastler
Gruss Harry

Japp, es sind nur zwei Ringkerntrafos, eine Sicherung, eine handvoll Leitungen, ein Stecker, ne Buchse und eine Leiterplatte.
Möchte lieber nicht wissen, was Burmester für dieses Teil aufruft.
Anscheinend findet die Gleichrichtung und Glättung im Vorverstärker statt.
Mehr muss also nicht drin sein, in dem Teil- und ja, auch diese Trafobauform darf leicht brummen, sowas ist normal.

Steini

Denker  hmmmmm ... keine Ahnung, ob es was bringt ... aber eventuell mal zum Test einen Entstörfilter vorschalten ...

das Problem könnte dann zwar eventuell gelöst sein !? aber die eigentliche Ursache ist damit dann noch nicht gefunden ....

falls erfolgreich !? würde ich die Kaltgerätebuchse wechseln ... eventuell so etwas in der Richtung  https://www.reichelt.de/?ARTICLE=69249&P...wwodt-YD4A

Denker was meinen die Profis dazu Sad2 Versuch wert .....

Steini

(05.01.2016, 17:24)Mosler schrieb: [ -> ]So sieht der kleine Kasten dann von innen aus.
Nix Steckverbindung,alles gelötet. Flenne
[Bild: uixmJ33h.jpg][Bild: Rj2Ugh9h.jpg]
Denker  gehören das also zum Vorverstärker ...

wäre dann also dual Mono Aufbau fürn Vorverstärker .. richtig !?
yes
(05.01.2016, 18:26)Steini schrieb: [ -> ]Denker  hmmmmm ... keine Ahnung, ob es was bringt ... aber eventuell mal zum Test einen Entstörfilter vorschalten ...

falls erfolgreich !? würde ich die Kaltgerätebuchse wechseln ...

Denker was meinen die Profis dazu Sad2 Versuch wert .....

Moin,
Entstoerfilter helfen dar nichts, in der Regel faengt deren Sperrdaempfung erst bei 100kHz an.
Und der Kaltgeraetestecker muss schon sehr stark beschaedigt sein, wenn er ueberhaupt die Ursache fuer Irgendwas sein sollte. Das waere dann aber eher (starker) Wackelkontakt bis Totalausfall. In dem Fall muss auch die Buchse am Kabel untersucht werden, oft genug ist sie es. Einfach ein anderes Kabel versuchen.

Es gibt Netztrafos, die brummen nicht und andere brummen. Ringkerntrafos sind normalerweise sehr leise, aber es gibt einen Mechanismus, der Brumm anregen kann und nur durch sorgfaeltiges Entkoppeln beseitigt werden kann: Magnetostriktion. Magnetisierbare Werkstoffe aendern bei Magnetisierung ihre Abmessungen, haengt auch vom Material ab.

Die Schaumstoffunterlagen sollte man wechseln, die sind inzwischen vollkommen zusammengebrochen und waren auch schon am Anfang nicht das Gelbe vom Ei. Es stand oben schon, normalerweise wird ein Ringkerntrafo bei dieser Befestigung zwischen zwei 2-3mm starke Gummischeiben gepackt. Sowas findet man beim Befestigungszubehoer fuer solche Trafos. Die Befestigung mit Schraube, Blechscheibe und zwei Gummischeiben ist durchaus ueblich.

73
Peter
Da Harald, gar nicht so weit entfernt, vom Hersteller wohnt, würde ich das Netzteil schnappen und es bei Burmester, auf den Tisch hauen und Abstellung dessen fordern. Das ist Dienst am Kunden und das mindeste, was die machen sollten, um keine Kunden zu verärgern.
Ich bin ja enttäuscht, das ist ein Burmester-Netzteil, ähnliches habe ich auch, im Billig-AMP (Onkyo) verbaut, aber ohne Brummgeräusche. Ich habe da irgendwie mehr erwartet, bessere Befestigung, Dämpfung, eventuell hochwertigere, voll vergossene Trafos. Vielleicht ist aber auch meine Erwartungshaltung, bei HighEnd zu hoch!? Denker

Steini

ok, danke für die Info Thumbsup

aber das es an der Buchse liegen sollte... meinte ich damit nicht ......
meinte damit nur, das Pleasantry wenn es mit dem Entstörfilter etwas gebracht hätte !? gleich so ne Kaltgerätesteckerbuchse mit Störfilter hätte nehmen können ...

Wenn er aber eh in der Nähe wohnt.... ab damit zum Kundendienst vom Hersteller Thumbsup
Zitat:So ,ich habe jetzt das Gerät in einem anderen Raum an die Steckdose angeschlossen und kein anderes Gerät angeschlossen.
Fehler bleibt.
Ein leichtes surren.

Ich vermute, dass "wir" aneinander vorbeireden. In #1 schriebst du, dass du einen leisen Brummton in deinen Lautsprechern hörst.
Das ist etwas völlig anderes als ein "mechanisches" Brummen (vibrieren)  der Trafos.

Eine detaillierte und unmissverständliche Beschreibung ist das A & O


Viel Erfolg.
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