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Normale Version: Dual 1246 in HS152 braucht Hilfe
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Hallo André,

(06.01.2016, 17:05)hyberman schrieb: [ -> ]Aber schon sehr blöd gelöst, um den TA zu justieren.

Ist ja Dual-Klick, da muss man nichts justieren! Und wenn man doch ein normales 1/2''-System verwenden will, dann verwendet man einfach die Dual-Lehre.

Gruß Roland
Sofern man eine Dual Lehre hat! Ich bin kein Dual Freund und werde es wohl auch nicht mehr werden.

Ich werde dem Shure System eine Nachbaunadel gönnen und gut ist. Wollte erst ein anderes System darunter hängen, aber das lass ich jetzt lieber.
Das ist doch relativ easy auch ohne Einstelllehre zu machen.
Am Systemträger ist eine Kante, auf Höhe dieser muss die Nadel sein und in Längsrichtung mittig im Systemträger.
Zu beachten ist noch die Höhe des neuen Systems, evtl. unterlegen.

http://www.dual-board.de/index.php?attac...-dual-jpg/
(06.01.2016, 17:19)hyberman schrieb: [ -> ]Sofern man eine Dual Lehre hat! Ich bin kein Dual Freund und werde es wohl auch nicht mehr werden.

Die Lehre hat kaum noch jemand. Die sind wahrscheinlich alle zerbrochen oder im Staubsauger gelandet.

(06.01.2016, 17:19)hyberman schrieb: [ -> ]Ich werde dem Shure System eine Nachbaunadel gönnen und gut ist. Wollte erst ein anderes System darunter hängen, aber das lass ich jetzt lieber.

Das System ist ein Shure M95, das ist sicherlich nicht schlecht und wird gerne als der kleine Bruder des V15 bezeichnet! Ich würde da eine SAS-Nadel http://www.jico-stylus.com/product_info....ts_id=1032 empfehlen ... UndWeg

Gruß Roland
Ja, es ist das besagte System. Ich schau mal nach den Nadeln. Die alte Nadel hat es jedenfalls hinter sich.

Derweile habe ich mal alle Lötstellen von den Platinen vom HS152 nachgelötet und die restlichen Potis gereinigt. Morgen will ich mal alles wieder zusammen puzzeln und das Verstärkerteil abgleichen, sofern keine weiteren Defekte auftreten.
Ich habe heute den Verstärker HS152 wieder komplettiert und konnte auf Funktion testen.

Aus der Kiste kommt doch noch mehr Power raus, als anfangs. Allerdings läuft nur der rechte Kanal zufriedenstellend. Der linke Kanal ist viel zu leise, da ist also doch noch was in der Endstufe im argen.

Jetzt heisst es sich durch den Schaltplan arbeiten und Ursache finden.
Ich habe erst mal die Betriebsspannungen gemessen. dabei fiel auf, dass die 0,57 V am Transistor T605 von der linken Endstufe nicht mehr messbar ist. Da kommt also nix mehr an. Die Spannungen am C 608 und Trimmpoti 601 sind da und in Ordnung.

Da liegt es fast nah, das es den Transistor T603 evtl. gehimmelt hat, denn am C606 ist auch nichts mehr zu messen. An den Transistor T603 komme ich so nicht heran, dazu muss ich die Platine erst wieder ausbauen.

Es sein denn jemand hat einen anderen Vorschlag.


[Bild: 2HsVsksh.png]
Ich hab nur einen Vorschlag zu einer sehr gute Nadel für das 95er
https://www.thakker.eu/tonnadeln/ne-95-e...au/a-5997/

ist ein feines teil
..
Hallo,

eine günstige Alternative gibt's beim Koreaner: http://www.ebay.de/itm/Shure-N95ED-gener...XQ2kxSH9sp.

Gruß Roland
Ich will man doch die Endstufen Transen austauschen. Das sind BD 243 A. Kann ich dann auch den BD 243 C nehmen? Der C ist doch nur höher ausgelegt...oder?

Auch die 2n2218a und die 22n2904 werde ich wohl ersetzen, denn da ist 100% einer defekt. Die linke Endstufe fängt jetzt auch an zu "kochen". Die beiden großen Elkos gefallen mir auch nicht mehr (C608). Die fliegen gleich mit raus.
Hasst Du ein Multimeter mit Diodentest? Blindes Tauschen führt oft nicht zum Ziel. Wenn der Transistor tatsächlich defekt sein sollte, ist meist auch noch was anderes kaputt.
Mein Tip: alle Dioden und Transistoren mit dem Diodentest überprüfen (ohne Strom). Messung zwischen B-C und B-E hier sollten etwa 0,7V gemessen werden. Auf die Polarität achten (wenn keine 0,7 V angezeigt werden, rote und schwarze Messspitze tauschen). Vergleichsmessungen an der anderen Endstufe machen. Wenn hier was komisch ist, raus löten und ausgelötetes Teil nochmal überprüfen. Anschließend kommen die Widerstände dran. Alle Teile überprüfen. Meist ist nicht nur ein Teil defekt.
Die Endstufe ist ziemlich übersichtlich. Das kriegst Du schon hin.
Nach dem Messen mit dem Diodentester im eingelötetem Zustand scheint nur einer der Endstufentransen hin zu sein, denn da messe ich nur noch runde 0,2V. Bei den anderen drei sind es um die 0,7V.

Auch hat es sichtbar einen Widerstand R614 (220 Ohm) dahin gerafft.

Die Dioden scheinen es überlebt zu haben. Zumindest ist das meßtechnisch alles im Lot.

Jetzt ist aber nur noch der C Typ von dem BD243 zu bekommen. Das geht...oder?
Erst mal die Bauteile bei Reichelt bestellt. Schaun wir mal, wann alles eintrudelt.

Dann geht es hier weiter.
Das hört sich gut an. Der Buchstabe nach der Bezeichnung gibt die Spannungsfestigkeit an. Den C kannst Du also nehmen.
Jep, hatte ich ihm Datasheet schon nachgeschaut....der C Typ hat eine Spannungsfestigkeit von 100V und der A Typ nur 60V. Ist ja auch schon bestellt.
Teile heute eingetrudelt. Demnächst geht es weiter.


[Bild: KZMhqMAh.jpg]
Die heutige Fehlersuche und Tauschen von Bauteilen war noch nicht erfolgreich.

Ersetzt habe ich folgende Bauteile, da sie aus der Toleranz bzw. defekt waren:

-beide C 608 (1500µF), schlechte Werte
-beide C 604 ( 47µF), schlechte Werte
-T 603 und T 602 vom linken Kanal, mind. einer davon war defekt
- T 605 und T604 vom linken Kanal (Endstufen Transen)
- R 614 (war abgeraucht)



Alle weiteren Transistoren überprüft und einmal quer getauscht mit dem rechten Kanal....die sind i.O.

Alle Dioden überprüft, i.O.

Weitere Kondensatoren überprüft, ebenfalls soweit i.O.

Sorgen macht mir der T 604 vom linken Kanal, der scheint schon wieder abgeraucht zu sein. Das ist der Ersatztyp B 243 als C Typ. Ich habe mal die Spannung auf dem Bild notiert. Die Spannungen vom Emitter und Basis sind nicht okay. Der scheint also wieder durch zu sein.

Sicherungen sind beide in Ordnung.

Auch habe ich mal den Mode Schalter umgangen, ebenso die Kopfhörerbuchse, um Fehlerquellen auszuschliessen.

Nun habe ich aber vorerst die Arbeit an dem Verstärker eingestellt aus Mangel an Lust und Zeit. Muss die Tage nochmal den T 604 austauschen. Sollte das dann immer noch nicht fruchten, stehe ich langsam auf dem Schlauch.

Es gibt fast nichts mehr auf der Endstufe, was ich nicht schon überprüft habe.



[Bild: b8E2oYfh.jpg]



Allerdings ist es auch komisch, dass am Kopfhörer Ausgang auch nichts auf dem linken Kanal kam, als er noch aktiv war. Scheint noch ein Fehler auf der VV Platine zu sein.

Aber dennoch müssen erstmal alle Spannungen auf der Endstufenplatine stimmen.
Ich werde beim nächsten Versuch wohl doch erst mal die Endstufentransistoren auslöten, die originale Verkabelung (Mode Umschalter und KH Buchse) wieder herstellen.

Dann KH anschliessen und schauen bzw. hören, ob beide Kanäle spielen. Sollte das nicht der Fall sein, muss ich noch mal die Treiber Transistoren T 603 und 602 überprüfen. Nicht, dass ich Ausschußware bekommen habe. Man kann ja nie wissen.
Moin André,

hat zwar nix mit dem Problem zu tun, aber wenn ich die Bilder von der Knallfroschplatine kucke, denke ich, dass der HS152 immer noch auf 220V eingestellt ist. Wenn du schon daran arbeitest, würde ich gleich das erste gelbe Kabelchen (im Bild gesehen) einen Anschluss nach links umlöten - damit ist das Gerät auf 240V eingestellt.

Zu deinem Fehler: wenn es nicht irgendwo eine kalte Lötstelle ist, kannst du ja auch auf Verdacht hin die Bauteile zwischen linkem Kanal und rechtem Kanal hin- und hertauschen. Ist an sich die schnellste Methode was dazuzulernen, und es wird günstiger an Ersatzteilen, wobei auf der Platine eh nicht viel drauf ist... Tease

Hast du die Potis auf der Platine schon gereinigt? 

lG,
Tom.

PS: Wenn ich deinen Bericht hier lese denke ich dran, dass ich die gleiche Platine auch noch im Schrank liegen habe, sollte ich eigentlich wieder einbauen - momentan läuft der HS152 bei mir als reiner Plattendreher... Dash1
Hallo Tom,

den HS152 habe ich schon längst auf 240V umgelötet. Das war das erste, was ich gemacht habe.

Auch habe ich schon die Bauteile (Treibertransistoren) vom rechten Kanal zum linken Kanal getauscht ohne Ergebnis. Kalte Lötstellen können es auch nicht mehr sein, da ich alles nachgelötet habe.

Ich war aber seid dem Wochenende nicht mehr bei. Muss aber demnächst dort weitermachen. Werde berichten.
Das mit den 220 hatte mir nur ins Auge gestochen Tease

Wenn du die Treiber schon getauscht hast, dann waren es schon mal nicht die Lipsrsealed2 Es sind aber noch ein paar Bauteile da... Jester  Da ich auch nicht soooo die Ahnung habe, was ich so bastel, ist das meine Lieblingsvorgehensweise. Dann lern ich annähernd was, vor allem was Fehlerquellen sein können...

lG,
Tom.
(13.01.2016, 09:55)hyberman schrieb: [ -> ]Hallo Tom,

den HS152 habe ich schon längst auf 240V umgelötet. Das war das erste, was ich gemacht habe.

Auch habe ich schon die Bauteile (Treibertransistoren) vom rechten Kanal zum linken Kanal getauscht ohne Ergebnis. Kalte Lötstellen können es auch nicht mehr sein, da ich alles nachgelötet habe.

Ich war aber seid dem Wochenende nicht mehr bei. Muss aber demnächst dort weitermachen. Werde berichten.

Tut es denn der Lautsprecher noch, oder hat der einen Kurzschluß? Schließlich war doch der Verstärker defekt!

Ist der Transistor ohne oder mit Last wieder durchgebrannt?

Die Trimmer für Ruhestrom und Symmetrie sehen recht schwarz angelaufen aus - funktionieren die noch wie sie sollen?

Gruß Ralph
Die Lautsprecher sind okay. Der Transistor T 604 ist meiner Meinung nach ohne Last gestorben. Boxen waren nicht angeschlossen.

Ja, die Trimmpotis schauen schlimm aus, deswegen hatte ich die auch schon ausgelötet und gereinigt. Mit Multimeter überprüft, die machen es noch. Ist ja auch so eine Schwachstelle.

Auch die Schwachstellen "Elkos" habe ich schon beseitigt und neue eingelötet....schon allein wegen dem guten Gewissen. Auch habe ich peinlichst genau darauf geachtet, dass die Kühlflächen der Endstufentransen keinen Masseschluss haben und die Ferritperlen keinen Kontakt zum Kollektoranschluß bekommen.

Naja, ich werde den Wurm schon noch finden.
Ist ja zum Glück ein Stereo-Gerät, so daß Du die Anschlußwerte auf der Platine bei ausgelöteten Endtransistoren vergleichen kannst... vielleicht irgendwo ein Pletinenbruch oder doch eine Fehlverbindung auf der Lötseite?

Manchmal ist der Drehsinn bei den Trimmern nicht immer "sinngemäß", also Linksanschlag könnte auch zu hoher Ruhestrom sein. Zur Sicherheit mal kontrollieren.

Noch viel Glück bei dem Projekt!

Gruß Ralph
Ich habe gestern Abend mal etwas weiter gemacht.

Zuerst habe ich die Endtransen ausgelötet und anschliessend die Spannungen von rechten und linken Kanal nachgemessen und mit dem SM verglichen.

Dabei fiel am linken Kanal auf, das am Anschluß vom Kollektor T605 nur 1,6V anlagen. Übeltäter war hier der Treibertransistor T603 (den ich ja schon gewechselt hatte). Also nochmal den T603 gegen einen neuen ersetzt und siehe da, nun liegen 19,6V an. Ebenso nun jetzt auch 19,7V (laut SM sollen es 20,8V sein) an der Basis vom T604, wo vorher nur 3,2V zu messen waren. Insgesamt scheinen die Spannungen am linken Kanal nun zu stimmen.

Allerdings ist nun der rechte Kanal komisch. Da messe ich am Anschluß vom Kollektor T605 nur 10,4V, ebenso an der Basis vom T604. Also nur rund die Hälfte wie beim linken Kanal. Da muss es was geschossen haben. Musste dann aber erstmal die weitere Fehlersuche abbrechen.

Heute morgen mal kurz einen Kopfhörer angeschlossen (Endtransen immer noch ausgelötet), da sollte ja trotzdem was zu hören sein, da die Treibertransistoren ja arbeiten sollten.

Auf dem linken Kanal ist nun wieder was zu hören, wenn auch leise. Nur der rechte Kanal bleibt jetzt stumm. Komisch ist nur, wenn ich die KH auflasse und den HS152 ausschalte, kommt irgendwann der rechte Kanal auch durch und man kann kurzeitig Stereo hören, bis sich die Kondensatoren endgültig entladen haben.

Kennt wer diesen Effekt? Auf was ist das zurück zu schliessen?
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