18.09.2011, 14:19
Hallo Gemeinde.
... "Der Drehkondensator sitzt fest (wahrscheinlich nur verharzt). Er müsste lediglich gangbar gemacht werden"...
So oder so ähnlich könnte ein Hinweis im Angebotstext des heiß begehrten Gerätes in einer Internetauktion lauten.
Was dann ein paar Tage später aus dem Paket kommt kann dann ganz anders aussehen.
Bastelkobold hat nämlich schonmal selbst Service gespielt. Da wird erstmal mit der "scharfen Zange" an der Welle rumgemurkst.
Wenn da nix geht, hebeln wir doch einfach mal an diesen komischen Aluplatten rum (eh keine Ahnung für was man die braucht ).
Nach Abschluß dieser äußerst kreativen Arbeit im Bereich der Metall-Umformtechnik, die Welle war übrigens immernoch fest,
wurde dann wahrscheinlich der PC gestartet und die Auktion für das Gerät eröffnet.
Also was blieb übrig, wegwerfen oder ausbauen und reparieren.
Ein Tipp, versucht das Antriebsrad herunterzunehmen und unter Spannung des Skalenseiles zur Seite zu binden,
dass spart nerviges neuauflegen zum späteren Zeitpunkt!
Im so einem Fall wie hier, ziehe ich dann die komplette Lagerbuchse samt Antriebswelle aus dem Gehäuse des Drehkondensators.
Danach kann man diese leicht erwärmen und nach Abnahme des Sicherungsringes die Welle demontieren.
Das Fett wird bei vielen Herstellern im Laufe der Jahre härter als Wachs und dann geht nichts mehr.
Versuche, die Welle mit WD40, Alkohol + Co. wieder gängig zu machen, helfen nur kurzfristig, bis das Lösungsmittel wieder verflogen ist.
Hier ein zerlegter, schon gereinigter Antrieb. Die Fettnut ist gut zu sehen (weißer Pfeil).
Danach ist Geduld angesagt. Die Platten des Drehkondensators werden Stück für Stück wieder gerichtet und entgratet.
Ein gutes Werkzeug für beide Arbeiten: Die Nagelfeile
Zum Ende hin dann fein richten mit Überprüfung auf Kurzschlüsse.
Und so darf der fast getötete Drehkondensator dann wieder seinen Dienst aufnehmen.
Vielleicht kanns mal einer brauchen. Bis zum nächsten Mal ... +
... "Der Drehkondensator sitzt fest (wahrscheinlich nur verharzt). Er müsste lediglich gangbar gemacht werden"...
So oder so ähnlich könnte ein Hinweis im Angebotstext des heiß begehrten Gerätes in einer Internetauktion lauten.
Was dann ein paar Tage später aus dem Paket kommt kann dann ganz anders aussehen.
Bastelkobold hat nämlich schonmal selbst Service gespielt. Da wird erstmal mit der "scharfen Zange" an der Welle rumgemurkst.
Wenn da nix geht, hebeln wir doch einfach mal an diesen komischen Aluplatten rum (eh keine Ahnung für was man die braucht ).
Nach Abschluß dieser äußerst kreativen Arbeit im Bereich der Metall-Umformtechnik, die Welle war übrigens immernoch fest,
wurde dann wahrscheinlich der PC gestartet und die Auktion für das Gerät eröffnet.
Also was blieb übrig, wegwerfen oder ausbauen und reparieren.
Ein Tipp, versucht das Antriebsrad herunterzunehmen und unter Spannung des Skalenseiles zur Seite zu binden,
dass spart nerviges neuauflegen zum späteren Zeitpunkt!
Im so einem Fall wie hier, ziehe ich dann die komplette Lagerbuchse samt Antriebswelle aus dem Gehäuse des Drehkondensators.
Danach kann man diese leicht erwärmen und nach Abnahme des Sicherungsringes die Welle demontieren.
Das Fett wird bei vielen Herstellern im Laufe der Jahre härter als Wachs und dann geht nichts mehr.
Versuche, die Welle mit WD40, Alkohol + Co. wieder gängig zu machen, helfen nur kurzfristig, bis das Lösungsmittel wieder verflogen ist.
Hier ein zerlegter, schon gereinigter Antrieb. Die Fettnut ist gut zu sehen (weißer Pfeil).
Danach ist Geduld angesagt. Die Platten des Drehkondensators werden Stück für Stück wieder gerichtet und entgratet.
Ein gutes Werkzeug für beide Arbeiten: Die Nagelfeile
Zum Ende hin dann fein richten mit Überprüfung auf Kurzschlüsse.
Und so darf der fast getötete Drehkondensator dann wieder seinen Dienst aufnehmen.
Vielleicht kanns mal einer brauchen. Bis zum nächsten Mal ... +