Danke, toller Bericht!
Wie ist denn das Verhaeltnis von Fein- zu Grobdynamik?
Ich weiss, dass sind Begrifflichkeiten, die es in der deutschen Sprache eigentlich
nicht gibt - aber Du weisst schon was ich meine!
*knuffknuff*
Die Feindynamik ist die etwas feinere Variante der mittleren Grobdynamik. Quasi irgendwo zwischen 1/2 und 2/3-Dynamik.
Wahre Kenner wissen um die Begrifflichkeiten der Fein- und der Grobdynamik. So auch ich.
Die Feindynamik ist sehr akzentuiert, trotzdem aber auch sehr harmonisch und gefällig. Die Nuancen in denen sich die einzelnen Stimmbändchen der Diva unterscheiden werden sehr fein herausgearbeitet und erwecken zusammen mit der zupackenden, jedoch nie übertrieben wirkenden Grobdynamik einen sehr realistischen Eindruck, gerade so, als würde die Künstlerin vor mir stehen.
(16.02.2009, 17:02)schlafmütze schrieb: [ -> ]..gerade so, als würde die Künstlerin vor mir stehen.
du hast den wachsenden Brustumfang vergessen!
(16.02.2009, 17:13)Tedat schrieb: [ -> ] (16.02.2009, 17:02)schlafmütze schrieb: [ -> ]..gerade so, als würde die Künstlerin vor mir stehen.
du hast den wachsenden Brustumfang vergessen!
Und die
Sibilanten......
(16.02.2009, 17:02)schlafmütze schrieb: [ -> ]Wahre Kenner wissen um die Begrifflichkeiten der Fein- und der Grobdynamik. So auch ich.
Die Feindynamik ist sehr akzentuiert, trotzdem aber auch sehr harmonisch und gefällig. Die Nuancen in denen sich die einzelnen Stimmbändchen der Diva unterscheiden werden sehr fein herausgearbeitet und erwecken zusammen mit der zupackenden, jedoch nie übertrieben wirkenden Grobdynamik einen sehr realistischen Eindruck, gerade so, als würde die Künstlerin vor mir stehen.
Was ist hier falsch ? Er würde einen Künstler bevorzugen ...
Liebes Forum,
wie Ihr ja vielleicht noch in Erinnerung habt, besitze ich den 1214, den Vorgänger des hier thematisierten 1224. Gerade die präzise und komfortable Möglichkeit der Anti-Skating-Einstellung mittels aushängbarer Feder auf der Unterseite der Platine habe ich sehr zu schätzen gelernt.
Die besprochenen Maßnahmen zur Optimierung des Drehers sind ja nun der Standard der Treibradlerrestaurateure. Ich möchte gerne noch etwas tiefer in die Materie eintauchen.
Wie sieht es denn mit der Tonarminnenverkabelung aus? Sollte diese nicht grundsätzlich durch neue Oxygen-Free-Kabel ersetzt werden? Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, bei diesem Spieler sei durch diese einfache Maßnahme noch ein Stückchen mehr Klangqualität herauskitzelbar.
Lieber rappelbums,
grundsätzlich ein interessanter Gedanke. Einen HighEnder dieser Güte zu optimieren, dürfte zwar schwerfallen aber die Tonarminnenverkabelung zu tauschen ist eine brillante Idee. Vor dieser Maßnahme sollten wir aber mal einen Blick auf das innere des Tonarms an sich werfen. Gibt es nicht schon hier in den dunklen Tiefen und Weiten des Systemtragenden HiFi-Rohrs Klangoptimierende Möglichkeiten? Eine gründliche Reinigung ist natürlich nur der Anfang und selbstverständlich. Sollte das mit einer schnöden Spülmittellauge geschehen bitte umgehend und ausreichend lange trocknen lassen. Kenner benutzen sowieso ein Spezialspray zum Preis von 98,- Euro (je ml). Mir schwebt eine luftig leichte Hohlraumversiegelung vor in der die von rappelbums zur Diskussion gestellten Oxygen-Free-Kabel sanft einlagern ohne im Tonarm hin und her zu schlackern. Feine Ohren haben sich an dem Geräusch beim Abspielen einer LP schon immer gestört. Leider habe ich selbst auf meinen Reisen in die Ukraine und Bottrop keine für solch hohe Ansprüche geeignete Versiegelung in Sprühform gefunden. Ich freue mich auf einen anregenden Gedankenaustausch zu diesem wirklich mal wichtigen Thema...!
Liebe Treibradfreunde,
auf unserem letzten Treffen haben wir diese Thematik ausführlich bei einer Tasse Tee diskutiert. Die Lösung der Kabel-Schlackerproblematik ist eine Füllung des Rohres mit speziellem Tonarmresonanzöl. Das hat den beinahe perfekten Klang des Dual 1224 weiter verbessert. Die geringe Investition von knapp 300€ wird durch deutlich seidigere Mitten belohnt. Ich gehe sogar so weit zu behaupten: Ihr werdet ihn nicht wiedererkennen.
Problematisch ist eine schleichende Inkontinenz, wenn man zuviel am Rohr fummelt. Das ist bei dem eindeutigen Ergebnis dieses Klang-Tunings allerdings zu verschmerzen.
Wenn sich genügend Interessenten finden, kann ich eine Sammelbestellung bei meiner geheimen Ölquelle veranlassen. Am besten schreibt ihr, wie viel Liter ihr braucht und ich lasse mir ein Angebot erstellen.
Die Tonarmverkablung kann natürlich nur aus Reinsilber bestehen. Selbst mit reinstem Kupfer verschenkt man die höchsten Obertöne und die Musik klingt merkwürdig muffig und uninspiriert. Ich könnte damit keineswegs leben. Berücksichtigt bitte außerdem, dass Tonarmresonazöl regelmäßig gewechselt werden will, denn es verliert schon nach einem Jahr seine segenreiche Wirkung.
Nun sollten wir aber bitte auch das Lager nicht unter mangelnder Aufmerksamkeit leiden lassen. Schließlich übernimmt es eine verantwortungsvolle Aufgabe, sorgt es doch für den möglichst reibungsarmen und störgeräuschfreien Rotationseffekt des Plattentellers (über die optimale Plattentellerauflage möchte ich gerne an anderer Stelle weiterphilosophieren).
Das Lager ist hohen Belastungen ausgesetzt, nicht nur, daß schwere 180-gramm-Pressungen auf den Plattenteller gewuchtet werden, nein, zudem herrscht eine nicht zu unterschätzende Kraft durch die ständige Reibung während des betriebs des Gerätes. Dies bedingt eine erhöhte Verschleißgefahr, welche sich dann in einer qualitativ verminderten Musikwiedergabe manifestiert.
Ich empfehle daher eine regelmäßige Politur des Lagerspiegels und eine regelmäßige Auswechslung des Lageröls. Das optimale Öl ist sicherlich einen Sonderfachthread in diesem Forum wert, sind doch die Erfahrungen der einzelnen Plattenspielerbetreiber unterschiedlicher Natur.
Wie immer gilt es bei all diesen Dingen natürlich auf keinen Fall eine unbestechliche Überprüfung des Ergebnisses durch den Meßcomputer zu vernachlässigen.
Ein ordentlicher Elefanten-Sch... auf den Dual, und dann klappert und rumpelt garantiert nichts mehr !!!
Ich bitte doch, eng beim Thema zu bleiben.
(17.02.2009, 20:46)Stereo 2.0 schrieb: [ -> ]Ein ordentlicher Elefanten-Sch... auf den Dual, und dann klappert und rumpelt garantiert nichts mehr !!!
Mit Kommentaren wie Diesem disqualifizierst Du Dich als ernsthafter Diskussionspartner. Offensichtlich kommst Du von woanders her um den Forenfrieden zu stören und wirst hier zersetzerisch tätig. Dies werden wir hier nicht tolerieren. Ich fordere Dich hiermit zur Mäßigung auf, ansonsten hast Du mit Konsequenzen zu rechnen, wir lassen uns hier nicht verhohnen.
Aber ein Messcomputer könnte meine These belegen !
Du hast letztmalig die Gelegenheit, deine Äußerungen zurückzunehmen, jeder Gedultsfaden reisst mal.
Aber nein, Du mußt immer wieder weiterhin Öl ins Feuer gießen!
Noch dazu wertvolles Lageröl, widerwärtig.
So und weil es so viel Spaß macht mache ich gleich noch einen Extrathread zu meinem Rec-Hof Thorens TD-160MKII auf................ist zwar kein Reibradtriebler, dafür aber ein absoluter "Edelriementriebler" allein die Strapazierfähigkeit dieses Gummiriemens macht feinste Nuancen im Klang aus, vom Tonarm selbst ganz zu schweigen, der Kenner der alten Thorens-Arme dürfte zu diesem Thema sicher noch mehr sagen können. Die Zarge, der Lack, die extrem aufwendig gearbeitete und feinst polierte Acrylglashaube ist praktisch unsichtbar (vlt. aber auch nur weil Sie fehlt, aber das ist ja nicht Gegenstand der Diskussion
) Sowie die perfekt auf die Kraft des Motors und das Gewicht des Tellers abgestimmte Tellermatte machen aus diesem Dreher einen warhaftigen HighEnder, den Ich nie mehr missen möchte.
Nun liebe Freunde habe ich die Frage, wie kann ich diesen ohnehin "wohl kaum noch zu übertreffenden" Plattenspieler technisch auf die höchsten Bergspitzen des Erreichbaren setzen?
Ein sehr intereessantes Thema, mach doch bitte dazu einen gesonderten Thread auf. Es wäre doch schade, wenn wertvolle Informationen hier untergingen.
Ist offen