24.03.2016, 18:33
Auf einem riesigen Elektronikmarkt konnte ich vor etwa einer Woche zwei schöne, aber durchgebrannte 230V, 1 KW (2 KW peak) Wechselrichter zum Stückpreis von gerade mal 10 € einkaufen. Retourenware, die wohl überlastet wurde.
Leerlaufstromaufnahme nur erfreuliche 300 mA.
Nach Reparatur (die bei den Dingern eigentlich immer gleich ausfällt), kommt man schonmal auf seltsame Gedanken, was man damit zumindest testweise alles anstellen kann.
Da es sich hier um preiswerte Wechselrichter handelt, muss man mit einem sogenannten "modifizierten Sinus" vorlieb nehmen.
Die Wellenform sieht im Zeitbereich dann SO aus:
Damit kann man dann nicht nur Lampen oder Bohrmaschinen, sondern auch PC´s oder........HIFI ???? versorgen.
Das wollte ich doch mal prüfen....
Der Testaufbau stand nach 2 Minuten. Ein Pioneer SA 6500 II (ende 70er Jahre) wurde zuerst über einen Regeltrenntrafo direkt aus dem Netz, und dann über den Voltcraft WEchselrichter betrieben.
Zuerst mit einem Musiksignal aus einem CDP über den Kopfhörerausgang. Auch mit dem WEchselrichter absolute STILLE...Nichts zu hören, kein Summen, kein Knurren.
Dann zwei Messungen:
FFT (system one) bei 2,83V in 8R. Blau über den Wechselrichter, Rot über Netzstrom mit zurzeit etwa 4 % THD
Da gibt´s durchaus was zu sehen, aber die Störungen, die hier wie ein feiner Kamm aussehen sind immer noch sehr gering. Es dominieren 100 Hz, und der Rest (ausser K2, die auch in der "roten Messung" -überdeckt- ebenso groß ausfallen) liegt um, oder weit unter -90 dB.
Auch im Geräusspannungsabstand mancht es sich bemerkbar. Von -82 dB(A) verschlechtert er sich auf nurnoch -78 dB(A), bezogen auf 1W/8R. (Directmode)
Damit kann man absolut prima und störungsfrei Musik hören. Das Wort Blindtest will ich garnicht in den Mund nehmen, denn da wären die meisten Hörer auch über einen guten Kopfhörer chancenlos.
Wozu macht man sowas? Nun, es "relativiert" die Aussagen aus der audiophilen (aber weitgehend technikbefreiten) Szene, wie groß der Einfluß von Netzstörungen letztendlich ist, denn ein derartiges Szenario ist "direlkt aus der Steckdose" nicht zu bekommen. Nichtmal im übelsten Industriegebiet.
Leerlaufstromaufnahme nur erfreuliche 300 mA.
Nach Reparatur (die bei den Dingern eigentlich immer gleich ausfällt), kommt man schonmal auf seltsame Gedanken, was man damit zumindest testweise alles anstellen kann.
Da es sich hier um preiswerte Wechselrichter handelt, muss man mit einem sogenannten "modifizierten Sinus" vorlieb nehmen.
Die Wellenform sieht im Zeitbereich dann SO aus:
Damit kann man dann nicht nur Lampen oder Bohrmaschinen, sondern auch PC´s oder........HIFI ???? versorgen.
Das wollte ich doch mal prüfen....
Der Testaufbau stand nach 2 Minuten. Ein Pioneer SA 6500 II (ende 70er Jahre) wurde zuerst über einen Regeltrenntrafo direkt aus dem Netz, und dann über den Voltcraft WEchselrichter betrieben.
Zuerst mit einem Musiksignal aus einem CDP über den Kopfhörerausgang. Auch mit dem WEchselrichter absolute STILLE...Nichts zu hören, kein Summen, kein Knurren.
Dann zwei Messungen:
FFT (system one) bei 2,83V in 8R. Blau über den Wechselrichter, Rot über Netzstrom mit zurzeit etwa 4 % THD
Da gibt´s durchaus was zu sehen, aber die Störungen, die hier wie ein feiner Kamm aussehen sind immer noch sehr gering. Es dominieren 100 Hz, und der Rest (ausser K2, die auch in der "roten Messung" -überdeckt- ebenso groß ausfallen) liegt um, oder weit unter -90 dB.
Auch im Geräusspannungsabstand mancht es sich bemerkbar. Von -82 dB(A) verschlechtert er sich auf nurnoch -78 dB(A), bezogen auf 1W/8R. (Directmode)
Damit kann man absolut prima und störungsfrei Musik hören. Das Wort Blindtest will ich garnicht in den Mund nehmen, denn da wären die meisten Hörer auch über einen guten Kopfhörer chancenlos.
Wozu macht man sowas? Nun, es "relativiert" die Aussagen aus der audiophilen (aber weitgehend technikbefreiten) Szene, wie groß der Einfluß von Netzstörungen letztendlich ist, denn ein derartiges Szenario ist "direlkt aus der Steckdose" nicht zu bekommen. Nichtmal im übelsten Industriegebiet.