Hallo Niels,
kannst Du den Einbauabstand mal messen (Abstand Tellerachse - Zentrum Armlager - Pivot to spindle....) Dann lässt sich die Auswahl an passenden Armen eher eingrenzen.
Was darf der Spaß kosten?
auf der HE nix gefunden ?
(08.05.2016, 19:53)contenance schrieb: [ -> ]Meiner ..... lässt sich eher beschwerlich einstellen
kannst Du das noch ein wenig konkretisieren, was issn des Problem?
(08.05.2016, 19:58)Mani schrieb: [ -> ]auf der HE nix gefunden ?
IHR erinnert Euch?
(08.05.2016, 19:58)zimbo schrieb: [ -> ] (08.05.2016, 19:53)contenance schrieb: [ -> ]Meiner ..... lässt sich eher beschwerlich einstellen
kannst Du das noch ein wenig konkretisieren, was issn des Problem?
Naja... ein richtiges Problem ist es wahrscheinlich nicht - aber es nervt: das Anti-Skating-Gewicht ist ein Stück Metall am Faden ("13" oben - was mir netterweise jemand aus dem Forum zur Verfügung gestellt hatte) - das Original(Gewicht) dessen finde ich nicht wirklich raus, die Aussagen sind sehr widersprüchlich. Der Arm wandert daher von der Mitte der Platte zum Rand, wenn hochgestellt... langsam - aber beständig. Das Lateralgewicht ("12") einstellen kann ich auch nicht richtig - was/welcher Wert bringt dieses "L" in die richtige Position? Der Arm hat insgesamt ordentlich Spiel (wohl normal bei dem Modell laut einigen Foreneinträgen), der Träger des Gegengewichts hinten ist geklebt ("15")... das war wohl schon so, als ich den "als Spende" bekommen habe. Das Rohr ist ebenfalls leicht krumm und verkratzt - das stört mich am wenigsten. Blöd meiner Meinung nach ist auch: wenn ich den nachgerüsteten Cue-Lever ("10") hochstelle, rutscht der ganze Arm nach rechts deutlich runter, wenn außerhalb des Bereichs der Schallplatte... so, als ob die Auflagefläche dieses Bogens (ganz oben die "11") viel zu kurz wäre: kann alles so gehören - wie gesagt: spielt gut - geht aber sicher besser!
das AS-Gewicht, das ich auf deinem Foto sehe - das mit dem Geschenkband - ist sicher viel zu schwer. Auf 1-2 gr. kommt es dabei eigentlich nicht an. Also lieber zu leicht als zu schwer. Meist wird die AS-Kraft auch viel zu hoch eingestellt, von daher tut es eigentlich auch was "universelles"...
http://www.ebay.de/itm/Analogis-AS-38-An...iFwwN45W_A
Die Lateralballance ist m.E. eigentlich auch vernachlässigbar, um die vernünftig einzustellen muss man den Dreher hinten anlupfen (ca. 20°) und das Gewicht so verschieben, dass der Arm "ausgeklint" aus der Halterung, in Position bleibt.
größtes Problem, wenn man so will, ist das verbogene Armrohr, das hat Auswirkung auf die Armgeometrie, ob hörbar oder nicht sei mal dahin gestellt......
Den Cue-lever, also die Lifteinheit lässt sich ja verdrehen, hast Du das schonmal probiert? Der Lift-Korpus ist in der Armbasis wahrscheinlich mit einer Madenschraube fixiert, die kann man lösen und der Korpus drehen, so lässt sich der "wirksame" Bereich einstellen....
REGA R-200 könnte passen, obwohl die auch oft Antiskating Probleme haben.
... ich hätte da noch ...
(10.04.2014, 19:49)HiFi1991 schrieb: [ -> ][...]
Jammern hilft nicht! - Spannung auf 240 Volt gestellt, eigene neue Filzmatte auf die angesiffte Gummiplatte, original Sansui Headshell mit original Sansui SV-40X System angeflanscht, uuuuuuuuund
(´ne 800´er Vorschau mit ´nem 2.300´er Link dahinter - schon wieder geil, wa?)
RUND GEHTS! Allerdings nur seeeeehr gemächlich ...
[...]
Also, gebrauchten Tonarm
*hmmm... willste den wirklich zerpflücken? Keine zweite Chance verdient?
(Da bekomme ich immer üble Retterreflexe.... vor allem schön doof, wenn man das nicht selber machen kann
)
(08.05.2016, 19:57)zimbo schrieb: [ -> ]Hallo Niels,
kannst Du den Einbauabstand mal messen (Abstand Tellerachse - Zentrum Armlager - Pivot to spindle....) Dann lässt sich die Auswahl an passenden Armen eher eingrenzen.
Was darf der Spaß kosten?
Hatte ich glatt überlesen - das mache ich heute Abend direkt mal! (Die Hand am Lineal ist übrigens auch aus dem Netz geklaut - mein AS-Gewicht hier ist deutlich kleiner...)
Preis.... naja - für "nur" Ersatz nicht so viel, für was Cooles deutlich mehr... also alles zwischen 40 und 400!??
Hi,
zu Deinem Sansui SR 525 habe ich im Netz folgende Daten gefunden:
Specifications
Type: manual, single record playing, transcription turntable
Platter: 310mm, 1.4kg, aluminium alloy die-cast
Motor: 20-pole, 30-slot DC brushless type
Drive: direct spindle drive, electronically servo-controlled
Speeds: 33 and 45rpm
Wow and flutter: less than 0.03% WRMS
Signal to noise ratio: better than 64dB
Rumble: better than -72dB
Tonearm: statically balanced, s-shaped, resonance-free tonearm with knife-edge support and adjustable height
Effective length: 220mm
Overhang: 17.5mm
Cartridge weight range: 4 to 11g
Compensation: bias and lateral balance
Cartridge: SV-27A moving magnet type
Dimensions: 469 x 150 x 375mm
Weight: 9.5kg
Die Bezeichnung "Effective length: 220mm" halte ich hier für falsch, bei einem Überhang von 17,5mm wäre der Abstand Tellerachse/Tonarmachse nur 202,5mm, der Kröpfungswinkel müsste hier schon mehr als 24° betragen.
Das erscheint mir bei einem Plattenteller mit 310mm ø sehr unwahrscheinlich.
Viel wahrscheinlicher ist: Einbauabstand 220mm, effektive Länge 237,5mm; das war ein gängiges Maß für viele japanische Tonarme.
Als Ersatztonarme fielen mir da spontan ein:
Micro Seiki MA 202, 303, 505
Acos Lustre GST 1, GST 801
Grace (Bezeichnung weiß ich nicht mehr)
Stax UA 7
Die sind erstens silbern, lassen sich aufgrund des weiten Bereichs der Überhang-Einstellmöglichkeiten auch mit etwas geänderten Einbauabständen noch verwenden.
Ideal wäre natürlich, den jeweils vorgegebenen Einbauabstand zu verwenden.
VG
Hanno
Danke für die ausführliche Info! Dann suche ich mal nach den beschriebenen Armen...
Habe auch gerade mal nachgemessen - auf dem Foto verzerrt das etwas, aber zwischen der Achse des Plattentellers und der des Tonarms sind es ziemlich genau 200mm... kann das sein?
Gesamteindruck:
Stein des Anstoßes:
Und das noch aus der Anleitung:
das Antiscating hängt falsch in der Aufhängung
... jo, hatte mich auch schon irritiert ...
War für's Foto - Kabel derzeit etwas zu lang...
Hi Niels,
wenn der Abstand Tellerachse / Tonarmachse tatsächlich 200mm beträgt (es müssten dann genau 202,5mm sein), so wie es auf Deinem Bild aussieht,
must Du, um einen Tonarm mit 222mm korrekt zu montieren, ziemlich heftig an der Zarge "rumnagen".
Da wird ein Tonarm nach Linn Standard (211mm) wahrscheinlich besser passen.
Aber...
Ob sich das lohnt...
Der Sansui wird zwar für Dich selber vielleicht "besser", der Werterhalt eines solchen Klassikers ist dann wohl dahin..
Vielleicht wäre es eine gute Idee, den originalen Tonarm instand zu setzen.
Schlecht sollte der ja wohl auch nicht sein..
VG
Hanno
Oder einfach nach einem besseren Plattenspieler Ausschau halten, Sansui war in Sachen Plattenspieler sicher nicht die Speerspitze der Evolution
Nee, das stimmt schon: da gibt's Besseres - aber ich fand halt die Geschichte von dem Ding klasse und bin jetzt schon so weit.... der Werterhalt (der mich nie wirklich interessiert hat) ist aber eh schon im Eimer, da ist nicht mehr viel Originales dran: alles in Edelstahl, in Mooreiche furniert (original mit Kunststoff bezogen), Haube in klarem Acryl... da tut der Arm auch nicht mehr viel. Ich dachte halt, ich frag mal in die Runde... Instandsetzung kommt natürlich auch in Frage - wobei ich keine Ahnung hab, wer sowas macht und ob das überhaupt geht mit dem Ding.
(10.05.2016, 22:34)sansui78 schrieb: [ -> ]Oder einfach nach einem besseren Plattenspieler Ausschau halten, Sansui war in Sachen Plattenspieler sicher nicht die Speerspitze der Evolution
Gerade diese Laufwerke (wie eben z. B. der eigentlich als "Mittelklassemodell" konzipierte SR-525 oder auch FR-5080 u. A.) mit den kollektorlosen Gleistrommotoren und den zugehörigen S-förmigen Tonarmen und entsprechenden System bringen erstaunlich gute Leistungen - hier ist schon einmal die Rede von "Geheimtip" und noch darüberhinausgehende
Schwärmereien - die ich als 5080-Höhrer durchaus nachvollziehen kann.
Ich würde den SME 3009 des kleinen Mannes "made in CSSR" = Tesla Litovel P 1101 Tonarm mit Rubinspitzenlagerung in allen Ebenen und ultralight ultradense Magnesiumheadshell empfehlen, klanglich SUPERB und von der Lagerung dem SME Vorbild überlegen.
Es ist der wohl beste "Consumer" Tonarm des Ostens & abseits von den KNEB HULB, CNOPM & CMAPM Klingonen aus der UdSSR eine echte Empfehlung.
Ganz wunderbares Teil, harmoniert sehr gut mit dem Philips GP412/2 und Ortofon M20E Super, auch ein OM40 geht daran gut.
http://www.ebay.de/itm/Tonarm-Tesla-P110...Sw3mpXE6BI
oder Du nimmst das englische Original, am besten dann mit Shure V15/3 und Jico SAS nadel, das ist klanglich nicht / kaum zu toppen am 3009.
http://www.ebay.de/itm/Shure-SME-3009-To...SwKfVXJ7KW
Der ist dann 2x teurer als der Litovel und effektiv nur 3/4 so gut gelagert wie das CSSR Modell :-)
Ich würde mal den Litovel P 1101 antesten, die Lagerung ist unglaublich gut gemacht...sowas wäre heute verflixt teuer, man kann nur damit nicht prahlen weil er kein Image hat (bei uns nicht, im Osten ist der Kult.) .
So sah der Arm auf dem "Gramofon Tesla NC440" montiert aus das könnte passen!!
http://www.volta.estranky.cz/img/picture...40-006.jpg
Der Arm war auch auf dem absoluten Spitzendreher Litovel NC450
http://www.ps-service.cz/archiv/Starestr...hi-fi.html
So komisch das aussieht das heutige Spitzen MM System Ortofon OM40 ist an diesem ARM ein unglaublicher Hit!!
http://www.vidinfo.org/video/58417390/te...sla-nc-440
Viele Grüße
Yorck