Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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Na Sepp, im AK Forum spielt keiner mehr mit dir?

Jester Jester Jester Jester Jester
Ich habe mich entschlossen die FKP die mit den Muse BP zusammen waren wieder zu entfernen.
Der Sound war mir einfach zu heftig.
Nun sind nur noch die Muse im EQ und auf dem Mainboard.
Ales was ich noch gemacht habe sind zwei Nhagan 100P Glimmer 1% an den Tuner In rechts links auf Masse
zu loeten.

Ich bin total happy. Der Sound ist nochmals besser geworden.
In alles Lagen sauber und dynamisch. Jedes instrument hat ein Eigenleben ohne jedoch
einfaerbt zu sein. Echt super was man aus dem Teil rausholen kann.
Jetzt noch das Relais und dann ist Ruhe.
Habe ubergangsweise eine Kontakt fett fuer Verteiler genommen. Schien mir erst etwas grob
wegen dem KFZ gebrauch. Es funktioniert ausgezeichnet. Jetzt macht es bobb nicht mehr knack.
Ach ja. Um die Kapazitaet der beiden alten 200V Elkos wieder auf den Stand von vorher zu bringen
habe ich ein 400 uf Kendai 450 V paralel an den Anschluss vom SNT am Main Bord geklemmt.
Kann man ohne Bedenken nachmachen. Aber gut Isolieren. Habe einen dicken Gummischlauch genommen
und den Elo auf das SNT mit Gummis geklemmt.

Gruesse

(04.06.2016, 21:37)wattkieker schrieb: [ -> ]Na Sepp, im AK Forum spielt keiner mehr mit dir?

Jester Jester Jester Jester Jester

AK Forum ? Spiel lieber mit Dir selbst Besserwisser !
Zitat:...Theoreticley it shoud work.
   If somebody know the TAF 60, may it be posssibe to bridge the tone, like trebble, bass eg.unit ?
   Kind regards.
   Sebbulon  

Seppulon, Apr 29, 2016

What now?
Seppulon or Sebbulon?

café_liégeois

New craps and so...

SCNR
Ralf
*lach*

Zitat:When I swicht on again Ive seen some Funking beween the Diodes at the Ac Section.

Absolutely great!

Mal sehen, wann ihm die Erkenntnis kommt, dass er in der Zeit, die er mit den... äh... Modifikationen verplempert hat, durch Rasenmähen beim Nachbarn genügend Geld hätte verdienen können, dass er sich davon einen Verstärker hätte gönnen können, der unverbastelt noch besser als sein F60 klingt.
Seppulon schrieb:

"Ich habe mich entschlossen die FKP die mit den Muse BP zusammen waren wieder zu entfernen.
Der Sound war mir einfach zu heftig.
Nun sind nur noch die Muse im EQ und auf dem Mainboard.
Ales was ich noch gemacht habe sind zwei Nhagan 100P Glimmer 1% an den Tuner In rechts links auf Masse
zu loeten.

Ich bin total happy. Der Sound ist nochmals besser geworden.
In alles Lagen sauber und dynamisch. Jedes instrument hat ein Eigenleben ohne jedoch
einfaerbt zu sein. Echt super was man aus dem Teil rausholen kann.
Jetzt noch das Relais und dann ist Ruhe.
Habe ubergangsweise eine Kontakt fett fuer Verteiler genommen. Schien mir erst etwas grob
wegen dem KFZ gebrauch. Es funktioniert ausgezeichnet. Jetzt macht es bobb nicht mehr knack.
Ach ja.  Um die Kapazitaet der beiden alten  200V Elkos wieder auf den Stand von vorher zu bringen
habe ich ein 400 uf Kendai  450 V paralel an den Anschluss vom SNT am Main Bord geklemmt.
Kann man ohne Bedenken nachmachen. Aber gut Isolieren. Habe einen dicken Gummischlauch genommen
und den Elo auf das SNT mit Gummis geklemmt."



Wie wäre es denn , wenn du erstmal einen Kurs in Rechtschreibung machst ?
Ach Leute, muss dieses kindische Hickhack ohne Sachbezug wirklich sein? Rolley

Rheydter

Stimmt schon,

wenn jemand erst total begeistert vom Klang seiner Modifikation ist, dann wieder teilweise rückbaut, da der Klang doch zu heftig ist, seine Ausgangsrelais in Polfett mariniert, dann sollte man ihn schon sehr ernst nehmen.

Alles andere wäre wirklich kindischer Hickhack ohne Sachbezug.

Humorige Grüße

Volker
Das Ganze ermutigt mich ungemein, mich doch mal auch an Verstärker zu wagen - offensichtlich ist es ja ganz egal, welche Bauteile mit welchen Werten man wohin in einen Amp lötet.

Gruß

Thomas
Bringen wir es mal ganz allgemeingültig auf den Punkt: Tatsächlich kann man einiges an diversen Geräten verändern. Man kann bestimmte Bauteiltypen gegen andere austauschen, und - unglaublich - wenn man genau hinhört, erkennt man eine Veränderung des Klanges! Solange aber nicht effektiv am Schaltungsdesign gespielt wird, werden diese Klangveränderungen eher gering sein. Wahrnehmbar, aber eben nichts Spektakuläres. Die Euphorie, mit der manche der Experimentalelektriker diese Veränderungen beschreiben ("um Welten besser" (wozu mir allerdings immer nur eine bestimmte Philosophie von Leibniz einfällt), "Vorhänge weggezogen" u.ä.), ist m.A. bestenfalls als Schönrederei zu bezeichnen.

Es sei Dir unbenommen, an Deinen Geräten zu löten. Sei aber nicht enttäuscht, wenn selbst die Summe Deiner Veränderungen nicht besonders spektakulär ausfällt.
(22.06.2016, 23:01)RealHendrik schrieb: [ -> ]Wahrnehmbar, aber eben nichts Spektakuläres.
DAS (!)  weckt mein Interesse schlagartig.
Durch auswechseln bestimmter Bauteiltypen "soll man demnach" eine Veränderung des Klanges " an einem Verstärker herbeiführen können?

Das schreit geradezu nach einer etwas detaillierteren Beschreibung der Vorgänge. Vor allem stellt sich (zumindest mir) die Frage, ob diese Veränderungen alleine in den Gedanken und der eigenen Wunschvorstellung, oder ob sie tatsächlich, also nachweislich vorhanden sind.

Es ist ja in jedem Fall (also für jeden) kein Problem, einfach zu behaupten (zu erfinden), dass sich irgendetwas verändert (oder sogar verbessert) hat, nachdem man z.B. den Verstärker um 2 cm nach rechts geschoben, oder eine Wäscheklammer an das Netzkabel geklemmt hat.

Schafft jeder...kann jeder....Das ist noch keine große Sache. Sogar ich kann auf diese Weise jedes Gerät in meinen Gedanken verbessern.


Lötet man ein paar wichtige Bauteile hingegen komplett aus, ist der Nachweis der Veränderung schnell erbracht....es herrscht Stille. Aber wie sieht es mit den Veränderungen aus, die etwas -nachweisbar- verbessern sollen?

Wie geht man da vor?
Stille ist angesichts des heute vorherrschenden Loudness-Wahns eine klare Klangverbesserung.

Insofern bin ich dankbar, dass im hiesigen Marktplatz überwiegend defekte Geräte und solche mit hohem Ausfallpotential gehandelt werden....

Gruß

Thomas

Rheydter

Das Thema Hörbarkeit beim Bauteiletausch würde mich wirklich interessieren.

Mehrfach habe ich mich ja in den letzten Monaten in Blindtests versucht, aber nichts herausgehört, obwohl ich mich selbst zu den erfahreneren Hörern zählen.

Daher würde ich wirklich gerne mal so einen Test neben jemandem erleben, der tatsächlich Unterschiede heraushört.
Dann könnte ich mir einmal schildern lassen worauf ich beim Hören achten müsste, um die Feinheiten herauszuarbeiten.

Gruß

Volker
Jetzt ist der "echte" Hendrik aber im Zugzwang...

Das sich einige der Fraktion "jetzt öffnet sich der Vorhang-weil satt der Glimmer" herab lassen, um veränderte Klänge mit Jehovas auszudiskutieren...darauf wird die Welt wohl noch etwas (sehr lange) warten müssen.
Zitat:Daher würde ich wirklich gerne mal so einen Test neben jemandem erleben, der tatsächlich Unterschiede heraushört.

Volker ,das habe ich alles hinter mir, wenngleich nicht in Verbindung mit einem Bauteiltausch. (Edit...doch haben wir....Stichwort Elkos Wink3)

Wenn es um sehr geringe Unterschiede geht, akzeptiere ich  sogar "teilweise" das Argument, dass man den Test in der eigenen, vertrauten Hörumgebung durchführen sollte.
In der Vergangenheit hat das den Hörern allerdings noch nie geholfen, die vorher als EINDEUTIG (!) bezeichneten Differenzen später unter Testbedingungen an deren Gerätschaften zu benennen und zu erkennen.

Ich will mögliche Unterschiede auch nicht völlig in Abrede stellen, aber WENN (!) sie unter Testbedingungen überhaupt nicht mehr vorhanden sind, können sie unter Normalbedingungen niemals dafür verantwortlich sein, den Hörgenuss auch nur ansatzweise so zu beeinträchtigen, wie es in manchen Foren geschildert wird. Dafür sind sie dann schlichtweg -viel- zu klein.

Es sind garnicht so sehr die oft dilettantischen Versuche der Kütibas, auf die ich gerne reagiere, sondern die darüber verfassten Texte und Formulierungen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass einer Modifikation (so sinnlos sie auch sein mag) auf gar keinen Fall garkeine Wirkung  attestiert werden darf. Das las ich bisher nur sehr selten.
In der Regel schreibt man dann : "Die Verbesserung war nur sehr gering, aber wahrnehmbar" .   Drinks

Z.B. sowas:
"ich habe den 4700 µF Elko mit einem 4,7 pF silver-gold-platinum XY gebrückt (gebypassed)...Der Unterschied war nur sehr gering, aber eindeutig wahrnehmbar"....Jawoll!

Respekt! Lipsrsealed2
Exakt wegen solchen Hickhacks habe ich das hifi Forum verlassen. Schade dass dies hier auch einreißt. Sei es Mac gegen PC oder hifi Experimenttierheini -eventuell gibt's ja doch mehr- gegen Messguru -alles ist messbar und immer planbar-.
Lasst doch einfach die Leute machen. Jeder soll das machen womit er glücklich wird und darf auch gerne seine Erfahrungen posten. Wenn ich dann anderer Meinung bin, kann ich das sagen muss ich nicht immer endlos dagegen ankämpfen und den anderen dann ins lächerliche ziehen. Das nervt einfach nur! Nichts ist unmöglich, wenn man nur mal die Konventionen fallen lässt und nicht nur in Schema "so ist es so muss es immer sein" denkt. Wir sind alle frei! Und wenn jemand selbst glücklicher ist mit seiner Modifikation dann ist es doch ok! Mehr werde ich hier dazu nicht schreiben.
Zitat:Exakt wegen solchen Hickhacks habe ich das hifi Forum verlassen.

Ich habe dafür auch vollstes Verständnis, da sich für "sogenanntes" Tuning an Hifigeräten längst nicht jeder interessiert.
WENN (!) man sich allerdings über dieses Thema sachlich unterhält -was wiederum längst nicht jedermanns Sache ist- , kommt man um ein gewisses "Hickhack" nicht herum.
Tauscht man sich darüber aus, muß man sehr exakt formulieren, und immer wieder nachfragen. Ausserdem sollte man schon ein wenig von Elektronik und Schalltungstechnik verstehen.

Man kann sich bei gegebenem Interesse durchaus völlig vernünftig darüber unterhalten. Zumindest so lange, bis die reproduzierbaren Argumente ausgehen.


Zitat:Schade dass dies hier auch einreißt.

Kontroverse Diskussion betrachtest du demnach als ein Übel, dem man aus dem Weg gehen sollte?  Das ist legitim, aber DANN verstehe ich nicht, warum du hier überhaupt mitliest.

Die Elektronik in Hifigeräten, die Schaltungstechnik, und dementsprechend ALLES was damit zusammenhängt und was man ggf. verbessern kann INTERESSIERT MICH ÜBERDURCHSCHNITTLICH.  Ich habe einige Interessenbereiche, aber der Besagte ist mit Abstand die Nr. 1.

Und genau aus diesem Grund lese ich solche Theman, teste, modifizere und veranstalte Hörtests.

Das alles muss dich nichtmal ansatzweise interessieren...Aber warum liest du dann hier mit?  Wenn es darum geht, wie man einen alten Verstärker mit neuem Furnier beklebt, wirst du mich (alias scope) niemals in einem solchen Thread finden....Weil mein Interesse da  "begrenzt" ist.

Verstehst du was ich zum Ausdruck bringen möchte?


Zitat:Lasst doch einfach die Leute machen. Jeder soll das machen womit er glücklich wird und darf auch gerne seine Erfahrungen posten.

Selbstverständlich lasse ich andere Leute machen. Ich habe ja nichtmnal die Möglichkeit -wen auch immer- von irgendeiner Sache abzuhalten. Dein Einwand ist m.E. absolut unverständlich.
Wenn -wer auch immer- irgendwelche Vorgehensweisen in Internetforen schildert, dann sucht er in der Regel den Dialog. Er muss sich sachliche Kritik ebenso gefallen lassen, wie Anregungen oder virtuelles Schultergeklopfe.

Mit dem TE und seinen Handlungen hat das alles in diesem Fall  -glücklicherweise- auch garnichts mehr zu tun. Wenn ich den Verlauf des Threads richtig beobachtet habe, ging es in den letzten Beiträgen vielmehr um generelle Fragen zum Tuning. Das begann spätestens mit dem Beitrag von Real Hendrik, auf dem man eine durchaus interessante Diskussion über die Wirksamkeit von Bauteilwechsel hätte aufbauen können.

Und da wiederhole ich mich gerne:
Wenn dich sowas nichtmal ansatzweise interessiert, bzw. du damit nichts anfangen kannst,  dann ist das (zumindest für mich) vollkommen OK.

Zitat:Wenn ich dann anderer Meinung bin, kann ich das sagen muss ich nicht immer endlos dagegen ankämpfen und den anderen dann ins lächerliche ziehen.

Auch in diesem Abschnitt bist du nicht auf Kurs.
Wenn ich anderer "Meinung" bin, dann kämpfe ich nicht, sondern  HINTERFRAGE.  Ich hinterfrage immer dann, wenn mich das Thema ganz ausserordentlich interessiert,  die geschilderten Ergebnisse aber -absolut- nicht mit meinen übereinstimmen. Und weil ich mich eben so sehr dafür interessiere (ja, ich muss es nochmal wiederholen) , versuche ich durch Fragen und Gegenüberstellungen etwas mehr Klarheit zu erhalten.

Z.B. könne man jetzt detailliert auf Schaltungen eingehen, und die nachweisbaren Effekte der erneuerten (veränderten) Bauteile zur Diskussion stellen. Dass da nicht JEDER mitmachen kann, steht ausser Frage, denn nicht jeder interessiert sich für sowas, und nicht jeder versteht etwas davon....

Das hält manche Leute aber anscheinend nicht davon ab, das Thema komplett zu verfolgen, und sich in regelmäßigen Abständen über gewisse Äusserungen aufzuregen oder zu beschweren.

Und da frage ich mich : Was soll das ?



Zitat:Nichts ist unmöglich, wenn man nur mal die Konventionen fallen lässt und nicht nur in Schema "so ist es so muss es immer sein" denkt.

Würde ich es nicht besser wissen, würde ich schreiben :
Jetzt könnte es doch nochmal interessant werden Drinks . Wärst du denn auch so nett, das "im Detail" und an nachvollziehbaren Beispielen zu schildern?
(23.06.2016, 15:26)scope schrieb: [ -> ]Ich will mögliche Unterschiede auch nicht völlig in Abrede stellen, aber WENN (!) sie unter Testbedingungen überhaupt nicht mehr vorhanden sind, können sie unter Normalbedingungen niemals dafür verantwortlich sein, den Hörgenuss auch nur ansatzweise so zu beeinträchtigen, wie es in manchen Foren geschildert wird. Dafür sind sie dann schlichtweg -viel- zu klein.

Etwas anderes habe ich nicht geschrieben. Ob jetzt gepolte Elkos oder Folienkondensatoren als Koppelkondensatoren verwendet werden, macht am grundsätzlichen Klangcharakter keinen Unterschied. Die wahrnehmbaren Unterschiede sind sehr gering, an der Grenze der Wahrnehmbarkeit, und auch nur, wenn man sehr genau hinhört. Das ist vergleichbar mit dem Klangunterschied zwischen einem Steinway- und einem Bösendorfer-Flügel. Es soll Leute geben, für die klingen beide nach "Klavier"...

Früher habe ich gerne an meinem Equipment gebastelt und bevorzugt auch Koppelkondensatoren getauscht. Heute mache ich es nicht mehr: Zum einen ist der Aufwand im Vergleich zum Ergebnis viel zu groß, zum anderen suche ich dann lieber nach Geräten, die von vorneherein "besser" klingen. (Außerdem haben meine Verstärker gar keine Koppelkondensatoren.) Und ich spiele genausogern einen Steinway wie einen Bösendorfer.
Zitat:Ob jetzt gepolte Elkos oder Folienkondensatoren als Koppelkondensatoren verwendet werden, macht am grundsätzlichen Klangcharakter keinen Unterschied. Die wahrnehmbaren Unterschiede sind sehr gering, an der Grenze der Wahrnehmbarkeit,

Das bedeutet dann aber, dass man den Unterschied zwischen Elkos als Koppelkondensator und Folienkondensatoren als Koppelkondensator zwar nur  "knapp" aber eben doch hören kann. (Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch formuliere)

Wenn man den Koppelelko so groß wählt, dass über ihm keine nennenswerte Spannung abfällt (er also nicht als Hochpass im hörbaren F-Bereich arbeitet), muss das aber eine Ursache haben, die ich (noch) nicht kenne.
Oft wird mittlerweile geschrieben, dass das Absorbtionsverhalten des Dielektrikums dafür verantwortlich wäre. Ich vermute den Ursprung dieser Behauptung darin, da man das schlecht in der Schaltung nachweisen kann. Mit dem Diffmaker ist ebenfalls nichts zu messen hören, was auf eine Hörbarkeit deuten könnte.

Es bleibt also nur der Blindtest.
In zwei meiner Blindtests waren die Hörer aber noch nichtmal in der Lage, einen gepolten 2,2 µF Elko einer Billigmarke in einem Vorverstärker zu erkennen, wobei gleich an drei Stellen dieser Koppel-C eingesetzt wurde. Verglichen wurde gegen MKS über Stax Kopfhörer.

Wenn in vergleichsweise fairen Hörtests nichtmal zwei völlig verschiedene Verstärker erkannt werden, wie sollte dann die Erkennung so kleiner Differenzen gelingen? 

Wie siehst du das?
Wie ich schon schrieb: Es soll Leute geben, für die klingt sowohl ein Steinway als auch ein Bösendorfer nach "Klavier".

Meine Ohren sind in ihrem sechsten Lebensjahrzehnt und erwiesenermaßen nicht mehr die frischesten. Früher konnte ich die Unterschiede zwischen Folie und Elektolyt wahrnehmen - ob ich das heute noch könnte? Weiß nicht.

Ich weiß allerdings auch nicht, was manche "erfahrenen" Hörer  an Hörerfahrung haben. Hören sie mehr auf das Klangbild? Oder ist es mehr eine Frage der Räumlichkeit? Ich habe zum Glück eine sehr profunde musikalische Ausbildung genossen, dazu kommt, dass ich über ein sog. absolutes Gehör verfüge. Vermutlich höre ich ganz anders als die meisten anderen Menschen.
(24.06.2016, 17:11)RealHendrik schrieb: [ -> ]Wie ich schon schrieb: Es soll Leute geben, für die klingt sowohl ein Steinway als auch ein Bösendorfer nach "Klavier".

Das ist eine andere Baustelle. Dass man zwischen zwei Musikinstrumenten einen Unterschied hört, wird sich u.A. auch in den Spektren wiederfinden. Der Diffmaker würde sich bei derartigen Vergleichen ebenfalls "überschlagen"...So groß wären die Differenzen.
Hier geht es aber der guten Übersichtlichkeit halber -im Moment- erstmal um Koppelkondensatoren.

Zitat:Meine Ohren sind in ihrem sechsten Lebensjahrzehnt und erwiesenermaßen nicht mehr die frischesten. Früher konnte ich die Unterschiede zwischen Folie und Elektolyt wahrnehmen - ob ich das heute noch könnte? Weiß nicht.


Und genau da sind wir an einem Punkt angekommen, an dem deine Aussage nicht mehr als eine "Anekdote" aus alten Zeiten ist. Der Wahrheitsgehalt, sowie die Umstände sind nicht überprüfbar. Eine durchaus abenteuerliche Geschichte, aber -zurzeit- nunmal auch nicht mehr.

Zitat:Ich weiß allerdings auch nicht, was manche "erfahrenen" Hörer  an Hörerfahrung haben.

Sowas kann man über ein Forum nicht sinnvoll diskutieren. Da könnte sogar ein Gehörloser oder jemand den das alles garnicht interessiert, die abenteuerlichsten Geschichten erzählen.

Zitat:Hören sie mehr auf das Klangbild? Oder ist es mehr eine Frage der Räumlichkeit?

Das spielt in Bezug auf das Thema keine  Rolle, denn darauf nimmt der Kondensator keinen Einfluss. Dafür sind die Schallwandler, der Hörraum, die Hörposition, und vor allem die Aufnahme selbst verantwortlich.

Zitat:Ich habe zum Glück eine sehr profunde musikalische Ausbildung genossen, dazu kommt, dass ich über ein sog. absolutes Gehör verfüge.

Ich grüble zurzeit noch darüber, warum du an dieser Stelle mit einem "absoluten Gehör" zur Stelle bist. Möglicherweise möchtest du es als eine Art "Trumpf" (oder gar stichhaltiges Argument) verwenden. Dabei bezeichnet man laut Literaturinformationen das absolutes Gehör mit der Fähigkeit, noch besonders kleine Tonhöhenunterschiede hören und benennen zu können. (Tonhöhengedächtnis)

Für solche Tonhöhenunterschiede sind Koppelkondensatoren aber nicht verantwortlich.

Zitat:Vermutlich höre ich ganz anders als die meisten anderen Menschen.

Mit Vermutungen kommt man sogar auf Dauer nicht zu belastbaren Ergebnissen. Dazu muss man dann "hin und wieder"  Hand anlegen. Drinks
(24.06.2016, 17:38)scope schrieb: [ -> ]Ich grüble zurzeit noch darüber, warum du an dieser Stelle mit einem "absoluten Gehör" zur Stelle bist. Möglicherweise möchtest du es als eine Art "Trumpf" (oder gar stichhaltiges Argument) verwenden. Dabei bezeichnet man laut Literaturinformationen das absolutes Gehör mit der Fähigkeit, noch besonders  kleine Tonhöhenunterschiede hören und benennen zu können. (Tonhöhengedächtnis)

Das absolute Gehör bezeichnet nicht die Fähigkeit, "besonders kleine Tonhöhenunterschiede" hören zu können, sondern ohne einen bekannten Bezugston zum Vergleich zu hören, einen Ton genau benennen zu können, z.B. "Der/Die spielt/singt ein As (oder Fis oder sonst irgendwas)". Eine Unterscheidung, ob das Tonsystem auf a'=440 Hz oder a'=443 Hz basiert (also die genannten besonders kleinen Tonhöhenunterschiede) kann ich nicht benennen. Ich nehme höchstens ein etwas schärferes Klangbild bei der höheren Stimmung wahr (was ja auch beabsichtigt ist). Das absolute Gehör kann aber auch ein Fluch sein: Auf einem Piano, dass aus technischen Gründen (z.B. wegen beschädigtem Stimmstock o.ä.) einen halben oder ganzen Ton tiefer gestimmt ist, kann ich nicht spielen. Es kommt noch was dazu: Ich assoziere zu bestimmten Tonarten des gleichen Tongeschlechts auch bestimmte mentale Stimmungen. F-Dur ist für mich z.B. eine sehr derbe Tonart, bäurisch und erdverbunden. A-Dur ist für mich eher glänzend und strahlend, H-Dur hingegen mystisch, quasi das genaue Gegenteil von F-Dur. Rein technisch gesehen, ist das aber völliger Unsinn: im allgemein üblichen gleichmäßig temperierten Tonsystem der westlichen Hemisphäre haben die Töne einer Tonart stets die gleichen physikalischen Beziehungen zueinander.

Natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, dass diese Begabung keine Bedeutung für die Wahrnehmung möglicher Klangunterschiede bei unterschiedlichen Koppelkondensatoren hat. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich deswegen vermutlich ganz anders höre als normale Menschen, auch als solche mit "größerer Hörerfahrung". (Und sorry: Das absolute Gehör ist mir angeboren. Soweit ich weiß, kann man das nicht erlernen.)
Zitat:Natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, dass diese Begabung keine Bedeutung für die Wahrnehmung möglicher Klangunterschiede bei unterschiedlichen Koppelkondensatoren hat.

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen.

Jetzt hast du dich viele Zeilen lang über dein "absolutes Gehör" geäussert, aber leider gerade mal ....eine Zeile.....dem Thema der "Hörbarkeit von Koppelkondensatoren" gewidmet.

Ich frage mich, warum man sich mitunter so sehr dagegen "sträubt" die in diesem Fall wahrscheinlichste und naheliegendste Erklärung in Erwägung zu ziehen? Das wäre nämlich die Einbildung der Unterschiede.
Du willst es nicht begreifen. Meine Kernaussage war, dass es möglicherweise neuronale Besonderheiten gibt, so dass manche Menschen besondere Fähigkeiten haben, etwas wahrzunehmen. Oder, um es mal mit Shakespeare auszudrücken: Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt.
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