Mal ganz blöd gefragt:
Mach ich was kaputt, wenn ich Schelllackplatten versuchsweise mit einer modernen Nadel abspiele?
Ralf
dickere Nadeln werden allgemein empfohlen, moderne dünne Nadeln könnten am Boden kratzen
Schon klar. Ich wollte nur erst mal überhaupt probieren, bevor ich 35 Euro für eine Nadel ausgebe, zumal ich ja auch noch die Geschwindigkeit hinblödeln muss. Der Thorens kann kein 78.
Ralf
Zusammengefasst: Mit einer zu dünnen Nadel machst du auf Dauer die Schellacks kaputt, es klingt beschissen mit einer dünnen Nadel und dein Plattenspieler kann kein 78rpm.
78? Egal. Da ich nicht beabsichtige, auch noch einen passenden Entzerrer anzuschaffen und die RIAA-Entzerrung sich nach meinen ersten Versuchen als denkbar ungeeignet erwiesen hat, bleibt sowieso nur die Digitalisierung, zumal die Platten in einem Zustand sind, dass sie mit dem digitalen Knackfresser nachbearbeitet werden müssen. Dabei ist die Wandlung der Geschwindigkeit das geringste Problem.
Als nächste Versuchsrakete werde ich heute eine Platte direkt mit einem Terratec Phase 26 - das hat einen linearen Phonoeingang - digitalisieren und mal sehen, was sich im Rechner herausholen lässt.
Ralf
Wenn du das ernsthaft digitalisieren willst, solltest du dir auf jeden Fall eine runde Nadel anschaffen.
So sieht es wohl aus.
Ich habe den ganzen Stapel noch nicht gesichtet. Mal sehen, ob sich das überhaupt lohnt.
Ralf