Moin Junx,
ich spiele mit dem Gedanken mir evt. zum nächsten Jahr einen Sony-DAT-Walkman zu kaufen. Wo kann man den durchchecken lassen? Haben wir evt. hier im Forum einen Spezi der das einigermaßen kostengünstig machen kann?
Sehr kompliziert, weil echt vollgestopft die Dinger.
Wenn der Ralf das nicht kann, dann weiß ich es auch nicht.
DAT wäre mir zu empfindlich für unterwegs.
Hab nen tcd10 von Sony. Durchaus reparierbar mehrfach gemacht. Aber extrem aufwändig! Und es kann durchaus sein dass man zwei benötigt um einen zum laufen zu bekommen. Empfindlich würde ich nicht sagen, eher das alter. Die sind total verharzt und alles muss raus und gereinigt werden. ggf. sind Zahnräder Defekt, man muss Bremsbeläge selbst bauen etc.
Muss es denn unbedingt ein Sony sein ? Und was möchtest du damit machen ? Joggen gehen ?
Ansonsten.......habe gute Erfahrung mit dem Tascam DA-P1 gemacht. Habe selber zwei davon und die laufen ohne Probleme immer noch..... sehr robuste Geräte, aus dem Pro Segment halt. Dafür klobig und schwer....nix zum Joggen.
Die Akkus sind meistens tot bei den Kisten aber man kann die eigentlich selber revidieren.......6er Pack Mignon Akkus passt in das Akkupack. Da da nix elektronische Regelung drin ist geht das ganz unkompliziert. Einen Satz vernünftiger Akkus und die Laufzeit ist dann auch besser als beim Original.
Lg Thorsten
Was klar sein muss, bei DAT Mobilgeräten ist perfekte Wartung noch wichtiger als bei einen normalen Walkman! Stimmt z.b. die Backtension der Filze minimal nicht, spielt ein normaler Walkman immer noch solala! Der DAT Walkman produziert dagegen sofort Bandsalat. Und der Wert wo es perfekt läuft ist sehr eng gestrickt. Viele kleine Mobildats haben winzige Kopftrommeln, absolut geniale filigrane Technik aber da muss alles stimmen. Stimmt das alles, aber wirklich ein hingucker problemlos.
Moin,
ihr muesst mir mal bei einer Identifikation helfen.
Vor etwa 15 Jahren habe ich fuer einen Bekannten einen portablen DAT-Spieler repariert (Netzteilbuchse ausgerissen), der ein extrem einfaches Laufwerk hatte. Aufgefallen war mir, dass er einmal eine sehr kleine Bandtrommel mit 360° (oder doch nur 180°?)Umschlingung und nur einem Kopf hatte, dazu keinen Capstanantrieb, das Band wurde vom Wickelantrieb transportiert. Keine Ahnung, wie das funktioniert haben soll.
Was fuer ein Geraet war das, ich habe es vergessen.
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Peter
(11.06.2016, 18:53)hf500 schrieb: [ -> ]360° (oder doch nur 180°?)Umschlingung und nur einem Kopf
Über was man manch mal nachdenkt....
Ein "normaler" DAT mit 30mm Trommel hat einen Umschlingungswinkel von 90 Grad (eigentlich etwas mehr) und zwei entgegen liegende Köpfe, es wird nur die Hälfte der Zeit etwas vom Band abgetastet.
Ein portabler DAT mit 15mm Trommel hat einen Umschlingungungswinkel von 180 Grad und eigentlich zwei Köpfe an einer Position, von Spur zu Spur gibt es ja einen Azimutversatz (die Größe fällt mir gerade nicht ein). Es wird wieder nur die Hälfte der Zeit etwas vom Band abgetastet.
Gruß Ulrich
Ich hab noch den WM-DT 1. Kann den aber nicht wiederfinden. Der kann nur Playback.....nix Record.
Könnte der das gewesen sein ?
Lg
Thorsten
P.S. iwie kann mein Handy Browser kein Bild hochladen.....
Hatte noch n altes Bild von dem Ding auf m Handy
Ha......was fûr ein Aufriss.......ans Tablet per Bluetooth gesendet und dann firefox genommen
Geht doch
hier isser jedenfalls
Lg
Der Erste… TCD-3 Vollmetallgehäuse. Displaybeleuchtung zuschaltbar. Schlägt klanglich immer noch jeden iPod. Der Kopfhöreramp ist irre stark!
Optional war eine Box erhältlich diese kam mit: IR Fernbedienung, SpDif & Coax + Cinch so dass er als Standalonegerät an der HiFi Anlage genutzt werden kann.
Titelsprung:
Innenleben...
Winzige Trommel:
Der WM-DT1 von Gasmann ist etwas besonderes. Hat keine Andruckrolle… das Ding liest einfach mal so frei nach Schnauze alles was es kriegen kann und setzt es dann wieder zusammen. Die DAT läuft wie blöd, wenn nötig sogar hin und her!…. Eigentlich perfekt, weil es so weniger potentielle Fehlerquellen gibt. Nur: Aufnahme kann er halt deswegen nicht! Da braucht es bei DAT eine Andruckrolle. Es gab von Sony auch große Studio Digitalmaschinen die ebenso arbeiteten. Die Winzige 1,5cm Trommel ist was das abtasten angeht, tatsächlich extrem gut. Kaum Errorwerte! Sogar besser als mancher Standalone DAT. Heißt haben andere DATs schon dropouts bei üblen Bändern, spielt ein D3 immer noch ohne Error! Deswegen ist der D3 mein DAT Retter. *lach Weil das Band halt perfekt anliegt. Nur muss die Backtension stimmen und die ist leider mit einen Filz gemacht, der im laufe der Jahre wegfliegt oder glitschig wird! Dazu kommt noch dass diese D3 und andere in den Jahren lockere Bandschlepphebel bekommen (Wackeln dann). Dann wird in falscher Spur aufgenommen! Und die Einstellung des Rotary encoder innen ist absoluter hardcore! Muss IMMER gemacht werden beim öffnen der Mechanik! Einmal um einen Zahn verstellt und das Ding spult nicht mehr, oder gibt ERROR… Testen kann man nur bei geschlossenen Gerät. Die Kabel sind zu kurz und gehen - oh wunder als Flachbandkabel UM DIE Platine ganz flach herum!! Und die sind noch so angelötet das die beim Arbeiten durchaus Gefahr laufen abzureißen. = Display nicht mehr voll angesteuert, fehlfunktionen etc... *nerv nerv Wartungsfreundlich ist defintiv etwas anderes. Da SONY ganz schlau bei seinen Netzteilen immer die sonst übliche standard-Polung vertauscht hat, aber trotzdem identische Stecker nutzt: NIEMALS ein anderes nicht passendes Netzteil verpolt anschließen! Das führt sofort (1sek reicht!) zum durchbrennen der Geräte internen Sicherung. Und diese ist NICHT automatisch Rücksetzend! Dann hilft nur noch löten… Dann gibt's bei ebay immer wieder diverse Geräte die angeblich sich nicht einschalten lassen trotz vorhandenen Universalnetzteil mit richtiger Polung - vermutlich defekt wird dann geschrieben. Neee…. Der Grund liegt darin, dass das Netzteil ca. 1A haben muss! Sonst geht der DAT gar nicht erst an! Nichtmal die Klappe geht auf. Er macht nur Zuck und das wars..
Spurwinkel? Hier gibt's Infos....
Meinerseits unter dem Mikroskop schaut ein Kopfsspalt auf der Trommel dann so aus:
Hatte das im dat Thread schonmal gezeigt. Man sieht oben (Trommel) auch die Furchen in der Trommel, diese wirbeln wie eine Spirale Luft unter das Band so dass es auf einen Luftkissen an der drehenden Trommel vorbeischwebt. Die Hilfsspur ist üblicherweise immer leer! Wird nur als Timecode ggf. bei Studiogeräten zeitweise genutzt. Wenn man bedenkt wie schmal das Band ist (jeder kennt die CCassette fast identisch) erkennt man jetzt erst wie winzig der Aufzeichnungsbereich ist! Und selbst davon wird für Audio nur ca. 2/3 genutzt. Die äußeren Enden der Schrägspurlinie sind Start IDs, Titelnummer, Sprung ID etc. getrennt von den Audiodaten. Deswegen können sie auch nachträglich immer wieder geändert werden ohne die Audiodaten zu zerstören! Die Audiodaten liegen nämlich nur in den inneren 2/3 der Schrägen Spur. Deswegen interessiert einen dat der gut eingestellt ist auch nicht ob das Band am Rand Wellen hat oder sonstwas fehlt. Sicherheitsreserve ohne Ende. Zusätzlich noch doppelte wesentlich bessere Fehlerkorrektur im Vergleich zur CD. Eigentlich hatten die an alles gedacht.
nix was ich anfangen möchte, aber cool, wie viel Know How wir hier im Forum von allem HiFi-Zeugs haben.
Und welche Vielzahl von Geräten dann auch mit Bildern gezeigt werden können. Klasse!
Gruß und schönen Sonntag, Peter
(11.06.2016, 21:04)gasmann schrieb: [ -> ] hier isser jedenfalls
Moin,
ja, sowas ist es gewesen. Wie ich hier las, hat das Ding keinen Capstan. Und da ich nicht weiss, ob es mehrere Geraete dieser Bauart gab, behaupte ich mal, dass es dieses war ;-)
Schraeggspurgeraete/Helical Scan etc, kenne ich gut genug, seit ich mir vor 30 Jahren mit einer Philips N1702 die Technik "Videorecorder" beigebracht habe. Von den Dingern habe ich so ziemlich jedes System durchexerziert, bis hin zu Grundigs 1" Maschinen. Meine Beruehrungspunkte zu DAT beschraenken sich auf DDS-Streamer und eben kurzzeitig dieses Portable. Ach ja, vor einiger Zeit habe ich noch einen HiFi-Dat bekommen, der allerdigs ziemlich defekt ist.
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Peter
(12.06.2016, 02:49)DATGrueni schrieb: [ -> ]Die Hilfsspur ist üblicherweise immer leer! Wird nur als Timecode ggf. bei Studiogeräten zeitweise genutzt.
Der einzige mir bislang bekannte DAT-Recorder, der einen feststehenden Kopf für die beiden Hilfsspuren hat, ist der SONY PCM-2000. Auf einer Spur kann ein Timecode (LTC) aufgezeichnet werden. Die zweite ist eine CTL-Spur, da bei diesem Gerät zwischen ATF und CTL (wie beim VCR) umgeschaltet werden kann. Hat sich schon einmal jemand mit diesen Gerät befasst? Meiner sagt leider keinen Mucks mehr. Werde ihn mir bei Gelegenheit noch einmal vornehmen. Einige ausgelaufene Elkos auf dem Servo-Board habe ich bereits erneuert und er lief auch schon einmal kurz. Vermutlich ist der DC/DC-Converter defekt. Da es diesen laut SM nur als komplettes Modul gab, ist weder ein Schaltplan noch eine Bauteilliste vorhanden.
Dann scheint ja ein D3 besser zu sein, als ein D100. Denn der hat eine Andruckrolle + Capstan.
Mein D100 läuft noch einwandfrei, die Spurlage bei der Aufnahme scheint die gleiche zu sein, wie beim 60ES und beim DDS-Laufwerk.
Bin zufrieden.
(13.06.2016, 07:41)windpeter schrieb: [ -> ]Dann scheint ja ein D3 besser zu sein, als ein D100. Denn der hat eine Andruckrolle + Capstan.
Der D 3 hat auch eine Andruckrolle und einen Capstan....
Der WM-DT 1 hat keine....
LG
Eine Andruckrolle ohne Capstan wäre auch etwas sinnlos.