26.06.2016, 12:48
Gleich vorweg: Es gibt auch andere Vorgehensweisen, die zum Erfolg führen. Ebenso kann man zur verbesserung der Haltbarkeit Tantal-Chipkondensatoren auflöten.
Hier werden wieder AL SMD -Elkos verwendet. Ich gehe auch davon aus, das es über diese kleine Reparatur bereits einige "Berichte" gegeben hat.
Nachdem das Schirmblech entfernt wurde, bekommt man einen ersten Eindruck darüber, wie stark die Beschädigung durch ausgetretenes Elektrolyt bereits fortgeschritten ist.
Im aktuellen Fall ist es etwa Mittelmaäßig.
Hin und wieder liest man im Internet, dass man die alten Elkos mit einer Spitzzange abdrehen könne, um dann die Anschlüsse einzeln mit dem Lötkolben abzulöten.
Davon rate ich in diesem Fall strikt ab, da die angegriffenen "pads" die Belastung oft nicht mehr vertragen....man reisst sie ab.
Ich empfehle eine SMD-Lötpinzette, auch Tweezers genannt, muss aber gleichzeitig von so manchem Billigteil warnen.
Sehr gut sind z.B. die Modelle von Hakko oder pace . Die Ersa (hier im Bild) ist m.E...naja...befriedigend.
Da sich das alte Lötzinn nur sehr schlecht verflüssigen lässt, wenn es einmal über längere Zeit mit Elektrolyt in Verbindung kam, sollte man etwas SMD-Flux verwenden. Das erleichtert die
Sache ungemein.
Danach kann man mit der Pinzette den Elko innerhalb von 2 Sekunden entfernen, ohne zuviel (und zu lange) Hitze in das board einzubringen.
Wenn alle Elkos entfernt wurden, kann man das Ausmaß genauer erkennen.
Das alte Zinn entfernt man mit Sauglitze und reinigt danach das Board z.B. mit Kontakt LR (das mit dem Bürstchen).
Eventuell muss man hier und da etwas mit der Nadel kratzen.
Je nach Beschädigungsfortschritt muss man einige Durchkontaktierungen genauer prüfen, und sie in seltenen Fällen sogar mit der feinen Einzelader einer Litze neu "durchführen" und verlöten.
Ebenso kann es fehlende Leiterbahnen geben, die man ebenfalls mit der Einzelader einer Litze -sauber- überbrückt.
Mit einem guten 0,5mm Lot und einer Lötnadel werden dann die neuen Kondensatoren aufgelötet und das Board abschliessend (optional) nochmal mit LR gereinigt.
Haube drauf...fertig....
Hier werden wieder AL SMD -Elkos verwendet. Ich gehe auch davon aus, das es über diese kleine Reparatur bereits einige "Berichte" gegeben hat.
Nachdem das Schirmblech entfernt wurde, bekommt man einen ersten Eindruck darüber, wie stark die Beschädigung durch ausgetretenes Elektrolyt bereits fortgeschritten ist.
Im aktuellen Fall ist es etwa Mittelmaäßig.
Hin und wieder liest man im Internet, dass man die alten Elkos mit einer Spitzzange abdrehen könne, um dann die Anschlüsse einzeln mit dem Lötkolben abzulöten.
Davon rate ich in diesem Fall strikt ab, da die angegriffenen "pads" die Belastung oft nicht mehr vertragen....man reisst sie ab.
Ich empfehle eine SMD-Lötpinzette, auch Tweezers genannt, muss aber gleichzeitig von so manchem Billigteil warnen.
Sehr gut sind z.B. die Modelle von Hakko oder pace . Die Ersa (hier im Bild) ist m.E...naja...befriedigend.
Da sich das alte Lötzinn nur sehr schlecht verflüssigen lässt, wenn es einmal über längere Zeit mit Elektrolyt in Verbindung kam, sollte man etwas SMD-Flux verwenden. Das erleichtert die
Sache ungemein.
Danach kann man mit der Pinzette den Elko innerhalb von 2 Sekunden entfernen, ohne zuviel (und zu lange) Hitze in das board einzubringen.
Wenn alle Elkos entfernt wurden, kann man das Ausmaß genauer erkennen.
Das alte Zinn entfernt man mit Sauglitze und reinigt danach das Board z.B. mit Kontakt LR (das mit dem Bürstchen).
Eventuell muss man hier und da etwas mit der Nadel kratzen.
Je nach Beschädigungsfortschritt muss man einige Durchkontaktierungen genauer prüfen, und sie in seltenen Fällen sogar mit der feinen Einzelader einer Litze neu "durchführen" und verlöten.
Ebenso kann es fehlende Leiterbahnen geben, die man ebenfalls mit der Einzelader einer Litze -sauber- überbrückt.
Mit einem guten 0,5mm Lot und einer Lötnadel werden dann die neuen Kondensatoren aufgelötet und das Board abschliessend (optional) nochmal mit LR gereinigt.
Haube drauf...fertig....