Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Mal was anderes und wie ich finde ziemlich geniales!

Ich habe hier schon mal, meine Gelenkarmleuchte vorgestellt, die ich mit einem aktiv gekühlten 50W LED-Chip ausgestattet habe = Lichtausbeute gute 300W (geschätzt).

Im Bastelkeller habe ich solche 50W LED-Fluter, ebenfalls ein irres Licht. Inzwischen gibt es eine neue Generation dieser Fluter in der Bucht. Diese Strahler haben einen kleineren Kühlkörper, sind im allgemeinen kleiner, leichter und denen fehlt das gesamte Netzteilgehäuse. Sie sind inzwischen so "schick" geworden, das mir auf Anhieb mehrere Einsatzgebiete im eigentlichen Wohnbereich einfallen.

Als Deckenfluter, an die Wand geschraubt (Leuchtfläche nach oben) schaffen sie es den ganzen Raum zu erhellen. Oder als Leuchtkopf, an eine alte Gelenkarm-Arbeitsplatzleuchte = sehr hell, angenehme Farbtemperatur und keine Hitzeabstrahlung. Und endlich genügend Licht, für manch "altes Auge"! Und genau das werde ich machen!

Die Teile kann man mit etwas Glück, in der 50W-Klasse für 10-12€, inklusive Versand (aus Deutschland) schießen, das heißt sehr preiswert und es gibt sie bis 400W (Stromverbrauch) hoch, damit kann man schon langsam den eigenen Fußballplatz beleuchten.
Ob sie langzeitstabil durchhalten = keine Ahnung, aber sie sehen zumindest so aus!? So und bevor Ihr den Markt abfischt, habe ich mir noch 2 Stück gegönnt, für 20,49€ - für beide, inklusive Versand (DHL aus Deutschland)!

Hallo,

echt interessant

Hast Du nen Link

Vielen Dank

Einen? Hier hast Du 13759 Angebote.  Aber aufpassen, die richtige Bauform wählen.

Nicht die, wo der LED-Chip klein, quadratisch ist und die einzelnen LED's nicht erkennbar sind, weil es alles eine "gelbe Fläche" ist. Das ist die ältere Generation, mit separatem Netzteilgehäuse hinten drauf = relativ schwer und groß.

Die Neueren, die gibt es je nach Leitung, ebenfalls mit quadratischen bis rechteckigen LED-Chip, der aber wesentlich größer ist, von dem Abmaßen. Und man erkennt jede, der vielen einzelnen LED's. Außerdem kann man sich in entsprechenden Auktionen, die Rückseite der Fluter ankucken und da ist kein extra Netzteilgehäuse drauf.

Ich baue mir eine Arbeitsplatzleuchte, dazu einen Tip:
So ein 50W-Fluter wiegt 850 Gramm, diese Last stecken ältere, stabilere Gelenkarmarbeitsplatzleuchten weg, ob es die modernen 15€-Teile vom Baumarkt auch können, bezweifle ich. Es geht darum, nicht das die Lampe - sich von alleine auf den Arbeitsplatz absenkt (runter fällt), weil die Federn und Gelenke, das Gewicht nicht so richtig feststellbar halten können.

Edit Nachtrag: Wer z. Bsp. eine Unterbauleuchte für die Küche sucht, sollte sich so etwas mal genauer ankucken.
Sehr großflächig, die Lichterzeugung wird komplett gleichmäßig verteilt, ultraflach, Niederspannung, keine Wärmeentwicklung. Solch ein Panel, kann man z. Bsp. mit doppelten Klebeband unter die Küchenhänger montieren und es verbraucht wenig Strom

Noch was: Solch ein Teil, ist ebenfalls genial. Das Ding ist geeignet als Küchen-, Keller-, Bastelraumfluter und wahnsinnig hell.

Hast du ein IOS Gerät und kannst die mal mit dem VISO Flicker Tester überprüfen? Ich empfinde das Licht durch die Taktung als sehr ermüdend. Deswegen nutze ich die nur in der Garage - als Arbeitsplatzleuchte oder im Wohnraum ist das unerträglich. Außerdem sind 50 China-Watt bei meinen knapp 30 echte Watt.

(01.07.2016, 11:42)Harry Hirsch schrieb: [ -> ]Hast du ein IOS Gerät und kannst die mal mit dem VISO Flicker Tester überprüfen? Ich empfinde das Licht durch die Taktung als sehr ermüdend. Deswegen nutze ich die nur in der Garage - als Arbeitsplatzleuchte oder im Wohnraum ist das unerträglich. Außerdem sind 50 China-Watt bei meinen knapp 30 echte Watt.

Nee Detlev, so was habe ich nicht. Du kannst da Recht haben und so empfinden, aber auf Grund des Schaltnetzteils, sollte das "Geflacker" deutlich über 50Hz liegen und daher sieht man es nicht. Das Auge ist dafür zu träge. Aber jeder wie er mag und empfindet, die weltweite Tendenz geht dahin, ob wir das wollen / vertragen, oder nicht!

Deine "echten" 30 Watt mal dem Faktor 7 gerechnet, sind immerhin noch - na sagen wir mal abgerundet 200W Lichtleistung. Und wenn das nicht reicht, dann kaufst Du einen 100W-Strahler, wo dann 70 gemessene Watt eingespeist werden und das wiederum mal 7 = okay großzügig = 400W Licht.

Fakt ist, ich nutze schon lange, einen aktiv gekühlten 50W-Chip und der ist sehr hell. Ich habe jetzt eine alte Gelenkarmlampe renoviert und eine 75W Dirne eingeschraubt, man ist das duster und die Hitzeabstrahlung ist nicht unerheblich. Dessen Bakelitfassung hat deutliche Spuren, in den letzten 40 Jahren erfahren, so das ein Teil davon regelrecht zerbröselte und erneuert werden musste. Und nee, die baue ich um!
Was mich genervt hat, an dem aktiv gekühlten Chip, welcher auf einen CPU-Kühlkörper + Lüfter montiert wurde, ist das Gerausche vom Lüfter. Das ist ein 12V-Lüfter und das Schaltnetzteil stellt ca. 35V für den Chip zur Verfügung. Ergo, ich musste einen Leistungwiderstand zwischen schalten und trotzdem macht das Ding noch Alarm!
Aber nun habe ich es (endlich) gefunden, ein Step-Down Schaltregler. Klein, billig, genial un d schon habe ich die Drehzahl so reduziert, dass an dem Kühlkörper noch 50° gemessen werden - ab 70° stirbt der Chip und schon ist Ruhe! Ich werde mal, vom neuesten Projekt Bilder machen.

Was ist denn eine 75W Dirne

(01.07.2016, 11:42)Harry Hirsch schrieb: [ -> ]VISO Flicker Tester

danke für den Hinweis
gleich mal mit 'ner ZweiBrüder ausprobiert

Hallo zuendi
Das hört sich vielversprechend an.
Warmweiss oder doch lieber kaltweiss.
Ich habe da immer so meine Probleme.
Manchmal ist das eine zu gelb oder das andere zu weiss.
Welche hast du genommen?
Grüße Thomas

(01.07.2016, 20:02)trigonum schrieb: [ -> ]Warmweiss oder doch lieber kaltweiss.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden, welche der 3 Farbtemperaturen er wählt. Bei manchen Anbietern gibt es 3 Auswahlmöglichkeiten.
Ich persönlich habe 2 davon hier und ziehe warmweiß eindeutig vor. Das kommt nach meiner Auffassung der Farbtemperatur Glühlampe sehr nahe.

Ich habe einmal so ein Billigschrott gekauft, -  nie wieder !

Die elektrische  Sicherheit war nicht gegeben, der PE-Leiter ( Erde ) war verzinnt und einfach in eine
Bohrung reingescheckt und mit einer Blechschraube fixiert. Durch diese Montage ab Werk, war
schon der PE-Leiter beschädigt.

Von einer festen Verbindung der Erde konnte man beim besten Willen nicht sprechen.

Wenn ich mich recht entsinne, war  die Erde nicht lang genug, d. h. wenn Zugspannung auf das
Kabel wirkt, muß die Erde bis zum Schluß drann bleiben,- das war leider auch nicht gegeben !

Ein Elektriker hat mir mal vor Jahren gesagt, das es nicht zulässig ist, das der PE-Leiter verzinnt,
oder angelötet wird !  
Ich habe mir angewöhnt, auch bei Kleingeräten den Schutzleiter ( PE ) mit Aderendhülse oder ggf.
mit Quetschringöse zu bestücken, natürlich mit dem richtigen Werkzeug verpresst.

Noch ein letztes Augenmerk auf das Anschlußkabel von dieser Billig_LED-Leuchte.
Auch da wage ich zu bezweifeln das der elektrische Widerstand des PE-Leiters
bei jeden Kabel innerhalb  der Toleranz liegt !

Auf der Arbeit wurde unsere Meßmaschine auf elektrische Sicherheit überprüft
und war promt durch gefallen. Die Ursache war ein zu hoher Widerstand des
PE-Leiters und das an einem angespritzen Stecker, der sehr selten gezogen
wurde.

Eine gute PE-Leiter Verbindung ist für mich eine Lebensversicherung !

Wer im Besitz eines ESR Elkomeßgerät ist kann  diesen Widerstand
auch messen zwischen PE am Stecker  und am Metallgehäuse.

10 000 Lux Arbeitsplatzleuchte ist fertig! Bilder kucken, na machen wir doch, gleich!
Ich habe eine, meiner DDR-Gelenkarmarbeitsplatzleuchten ebenfalls umgebaut, nachdem mir die Scherenlampe, die ich hier schon mal vorgestellt habe, so einige Verbesserungsideen aufgezeigt hat.

1. So wenig Alukühlkörper wie nötig, das heißt Gewichtsersparnis, damit die Gelenke der Leuchten das auch problemlos tragen können. Man nehme von einem Schrottcomputer, den CPU-Kühler + Lüfter. Dann habe ich den Kühlkörper, auf einer Bandsäge, so klein gesägt, das gerade die Lüfterbefestigung noch problemlos funktioniert (6 x 6 x 5 cm). Gewicht "mit allen Teilen" ca. 400 g.

2. Die ca. 35V Spannung für den 50W LED-Chip, sollen ja auch den 12 V (PC) Lüfter betreiben. Da das zu viel und die Spannungsreduzierung per Lastwiderstände auch eher suboptimal ist, habe ich eine andere Möglichkeit gesucht.
Die Lösung "Step-Down-Regler", die gibt es sehr preiswert in der Bucht (5 Stück, inklusive Versand aus Deutschland = 7 €). Mit dem dort verbauten Einstellregler, kann man jede Spannung einstellen, bei Eingangsspannung 35 V und dadurch wunderbar die Drehzahl des Lüfters regeln. Dadurch habe ich die Lüftergeräusche auf "null" runterbekommen und der Kühlkörper, wird nicht wärmer wie 50°. Bei 75° ist Ende Gelände mit dem Leuchte-Chip.

3. Ich habe die Arme auf ca. 30 cm gekürzt, bedingt durch meinen optimalen Einsatz und alle Teile neu lackiert, bzw. aufpoliert.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, hell wie Sonnenlicht - also ca. 10 000 Lux bei 50 cm Abstand, das entspricht ungefähr einer 300W Halogenbirne, aber das ohne jeglicher Hitzeabstrahlung. Aber seht selber, die absolute geile Helligkeit, kommt nicht so gut rüber, da die Knipse das wohl runterregelt:

Vielleicht sollte ich einen Receiver + Lautsprecher, in die Lampe mit integrieren, dann wird der Thread interessanter - Ihr Blindpesen -
DIY ist tot, mitnichten!

Da kommt halt keine Musi raus.... 

Ich finde diese DIY Projekte immer klasse.