19.07.2016, 17:05
Hallo Tapdeckfan´s
auf Anregung von hyberman / André werde ich von meiner Neuerwerbung AKAI GX-F91 und dessen Revision berichten.
Nachdem ich durch Hilfe von System-64 / Ralf ein Servicemanual besorgen konnte geht´s los.
Da einfach mal reinschauen http://old-fidelity-forum.de/thread-4169-page-18.html
Folgende Fehler wurden beim ersten Check lokalisiert.
1. Gerät spult gar nicht und macht beim abspielen Bandsalat am Capstan.
2. Große Klappe öffnet und schließt zwar ganz aber der letzte Weg, bis zur Abschaltung des Klappenmotors, gelingt nur mit Hilfe.
3. Lautstärkeregler für Kopfhörerausgang setzt je nach Stellung oder drücken Kanalweise aus. Schaut eher nach Lötstelle vom Poti aus.
4. Einmessdaten von Bändern werden ohne Netztstrom nur ein paar Minuten gehalten.
Idler erneuert und siehe da........... das Ding spuckt Töne aus
Das 91er hat sage und schreibe 3 Platinenebenen und es war die obere, um an den Antrieb für die große Klappe zu kommen, einfach nicht rauszukriegen. Eigentlich hätte man da selber drauf kommen können aber dank System-64 / Ralf und dem Servicemanual war das Problem schnell gelöst........ Es stand im Manual "Idiot, bau einfach die untere von unten aus"
Jetzt sieht man schon das "Motörchen" und den Riemen........ aber.........
Es muss nur eine Schraube gelöst werden und die Antriebseinheit geht theoretisch raus. Leider würde man dann aber den Transistor und andere Bauteile beschädigen die im Weg der Ausbaurichtung liegen. Der Transistor muss vorsichtig umgelegt werden und die Platine nach unten gedrückt werden. Dann kann man mit ein bisschen Geschick die Einheit herausfummeln. Der Einbau ist allerdings extrem fummlig, da gleichzeitig der Riemen in Position gebracht werden muss bei gleichzeitigem einfädeln der Motoreinheit. Der Riemen ist übrigens ein 1,5 mm Vierkant und hat eine Länge, im gestrecktem Zustand, von 65 mm. Ich habe einen 55 mm 1,2 mm als Provisorium verbaut..... funktioniert mal und wird später geändert. Ich finde dass die Rutschkupplung die die Klappe mit etwas Druck in die Endposition bringt zu streng geht. Habe aber keine Möglichkeit entdeckt da was zu verändern.
Die Batterie wurde auch gefunden. Muss ich aber erst noch beschaffen. Anhand der Bauform wird es eine 6 Volt NiCd sein.
Denkfehler zwei Zellen entspricht 2,4 Volt
Das 91er wird ja immer wieder als Schlangengrube bezeichnet. Jetzt weiss ich warum. Die Kabel zwischen den Platinen nehmen so viel Platz ein, dass die untere Platine sich richtig wölbt. Über die Jahre und die Wärmeeinwirkung bleibt sie jetzt von selber so. Frei nach Armin Maiwald "sieht komisch aus, ist aber so".
ich hoffe man kann die Wölbung im hinteren Teil erkennen. Sieht für ein Highend-Deck schon erschreckend aus.
Weitere Erkenntnisse demnächst Niki
auf Anregung von hyberman / André werde ich von meiner Neuerwerbung AKAI GX-F91 und dessen Revision berichten.
Nachdem ich durch Hilfe von System-64 / Ralf ein Servicemanual besorgen konnte geht´s los.
Da einfach mal reinschauen http://old-fidelity-forum.de/thread-4169-page-18.html
Folgende Fehler wurden beim ersten Check lokalisiert.
1. Gerät spult gar nicht und macht beim abspielen Bandsalat am Capstan.
2. Große Klappe öffnet und schließt zwar ganz aber der letzte Weg, bis zur Abschaltung des Klappenmotors, gelingt nur mit Hilfe.
3. Lautstärkeregler für Kopfhörerausgang setzt je nach Stellung oder drücken Kanalweise aus. Schaut eher nach Lötstelle vom Poti aus.
4. Einmessdaten von Bändern werden ohne Netztstrom nur ein paar Minuten gehalten.
Idler erneuert und siehe da........... das Ding spuckt Töne aus
Das 91er hat sage und schreibe 3 Platinenebenen und es war die obere, um an den Antrieb für die große Klappe zu kommen, einfach nicht rauszukriegen. Eigentlich hätte man da selber drauf kommen können aber dank System-64 / Ralf und dem Servicemanual war das Problem schnell gelöst........ Es stand im Manual "Idiot, bau einfach die untere von unten aus"
Jetzt sieht man schon das "Motörchen" und den Riemen........ aber.........
Es muss nur eine Schraube gelöst werden und die Antriebseinheit geht theoretisch raus. Leider würde man dann aber den Transistor und andere Bauteile beschädigen die im Weg der Ausbaurichtung liegen. Der Transistor muss vorsichtig umgelegt werden und die Platine nach unten gedrückt werden. Dann kann man mit ein bisschen Geschick die Einheit herausfummeln. Der Einbau ist allerdings extrem fummlig, da gleichzeitig der Riemen in Position gebracht werden muss bei gleichzeitigem einfädeln der Motoreinheit. Der Riemen ist übrigens ein 1,5 mm Vierkant und hat eine Länge, im gestrecktem Zustand, von 65 mm. Ich habe einen 55 mm 1,2 mm als Provisorium verbaut..... funktioniert mal und wird später geändert. Ich finde dass die Rutschkupplung die die Klappe mit etwas Druck in die Endposition bringt zu streng geht. Habe aber keine Möglichkeit entdeckt da was zu verändern.
Die Batterie wurde auch gefunden. Muss ich aber erst noch beschaffen. Anhand der Bauform wird es eine 6 Volt NiCd sein.
Denkfehler zwei Zellen entspricht 2,4 Volt
Das 91er wird ja immer wieder als Schlangengrube bezeichnet. Jetzt weiss ich warum. Die Kabel zwischen den Platinen nehmen so viel Platz ein, dass die untere Platine sich richtig wölbt. Über die Jahre und die Wärmeeinwirkung bleibt sie jetzt von selber so. Frei nach Armin Maiwald "sieht komisch aus, ist aber so".
ich hoffe man kann die Wölbung im hinteren Teil erkennen. Sieht für ein Highend-Deck schon erschreckend aus.
Weitere Erkenntnisse demnächst Niki