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Normale Version: Biografien und andere Bücher über Musiker/innen und Bands
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Zitat:This is a book for workers and dreamers, parents and children, lovers and loners, artists, freaks, or anyone who has ever wanted to be baptized in the holy river of rock and roll.

also genau für mich. Grin  Freu mich mal auf meinen B'day..
(01.10.2016, 05:27)nice2hear schrieb: [ -> ]
Zitat:This is a book for workers and dreamers, parents and children, lovers and loners, artists, freaks...
Guten Morgen Peter, werte Forums-Kollegen!

Ich finde es eine gute Idee einen Thread mit dem Thema:
"Biografien und andere Bücher über Musiker/innen und Bands" zu eröffnen.
Nur möchte ich dann auch eine (zumindest kurze) Rezension lesen und nicht nur eine kleine Textpassage aus einem Werk.
Vom uneingeschränktem Lob bis zum Totalverriss darf da natürlich alles dabei sein.

Ich wünsche dir und den Forums-Kollegen ein schönes Wochenende!

Nette Grüße
Gerd
Gerd, ich muss doch bis zum Lesen bis zu meinem Geburtstag warten.. darum noch keine Bewertung meinerseits.
Wobei ich gestehen muss bei dem Autor bin ich etwas voreingenommen.

da ich noch anderes Papier über ihn und Kollegen habe werde ich da demnächst mal ergänzen  Hi
(01.10.2016, 06:18)nice2hear schrieb: [ -> ]Wobei ich gestehen muss bei dem Autor bin ich etwas voreingenommen...
Oldie Was nicht primär negativ ist.

Wie gesagt, vom uneingeschränktem Lob bis zum Totalverriss darf da natürlich alles dabei sein.
Obwohl Totalverrisse lieber gelesen werden als uneingeschränktes Lob.
Dies liegt in der Natur des Menschen.
Die Welt ist voller guter Nachrichten, schöner Dinge nur hört man über diese sehr wenig...
Warum wohl?!
Mit einem Totalverriss erregt man eher Aufmerksamkeit und erzeugt kontroverse Diskussionen,
als wenn man über ein Thema, einen Film, ein Buch, eine Biografie rezensiert und nur gutes darüber schreibt.
so, inzwischen angekommen und durfte auspacken  LOL , am WE wirds die ersten Kapitet zu lesen geben. (leider ist MO arbeiten..., aber DI frei)

meine liebe Frau meinte fast 700 Seiten Boss seien nicht genug, darum noch ein Taschenbuch vom Big Man (R.I.P.) dazu....

[Bild: 2EVA57Nh.jpg]
Hallo Peter!

Erst einmal, alles gute zu deinem Geburtstag!
3x G ... Gesundheit, viel Glück und immer ein bisschen Geld in der Tasche.

Bin schon gespannt was ich hier bald von dir zu lesen bekomme...

Nette und schöne Grüße
Gerd
Ich lese gern Künstlerbiographien und schau mir auch die Bio Pics gern an.
Die letzte in der Art war "Dino" von Nick Toshes. Ein Buch über .. Dean Martin.
Ist nicht ganz mein Ding dachte ich erst (war auch ein Geschenk meiner Frau zu einem Urlaub)
Nachdem ich darin geschmökert hatte, lies es mich dann aber doch nicht los. Die Art wie der schreibt finde ich sehr gut lesbar. Ich hatte als Kind so ziemlich - wenn nicht jede - Biographie über Elvis verschlungen und einige waren doch nicht so gut gemacht, nicht gut recherchiert etc. Diese hier war anders. Wie soll ich das in Worte fassen ? Teilweise in der Ich-Form teilweise auch als Erzählung gehalten, wurde das Ding nie langweilig und es ist ein Wälzer sag ich Euch. Ein Künstler, den ich vorher nur als Rat Pack Buddy kannte und aus den Kinofilmen mit Jerry Lewis, die ich als Kind gern schaute, bekam auf einmal ganz andere Konturen. Folglich hab ich mir nun vor gerade einer Woche eine andere Biographie von eben demselben Author besorgt : Hellfire !
über Jerry Lee Lewis (dürfte den wenigsten hier ein Begriff sein) Der gute Jerry lebt im Gegensatz zum Dino noch und die Biographie auch schon 30 Jahre alt.... das macht aber gar nichts, denn ich erhoffe mir, dass dort genauso schön beschrieben ist, in welchen Verhältnissen der aufgewachsen ist etc. Wie wurde der Mensch zu dem Wesen, was wir dann wahrnehmen durften ? Was ist Fassade und was nicht ? Ich freu mich drauf.
Ich sage nur "Great Balls of Fire!"
Zum herabgesetzten Preis gibt es mittlerweise die Autobiografie Life von Keith Richards.  Über 730 Seiten Einblick aus der ersten Reihe in ein Leben aus Sex, Drugs and Rock'n'Roll. Manchmal kam ich aus dem Grinsen nicht mehr heraus, manchmal fand ich mich kopfschüttelnd auf der Couch. Aber immer spannend. Wer sich entfernt für die Rolling Stones interessiert, sollte zuschlagen.
wo gibt es die billiger, link ?
hier die ersten 2 Erkenntnisse der Born to Run Story

a) man merkt, dass das kein reiner Buchschreiber geschrieben hat, also Verglichen mit der Bruce Biogr. von Peter Ames Carlin schwerer zu lesen, auch die Übersetzer haben da nix verschlimmbessert.

b) ich weiss jetzt, warum ich ein spezielles Interesse an Tunern habe...

[Bild: 4wzuYGAh.jpg]

Bruce ist der Enkel vom Radioman  Pleasantry
(01.11.2016, 11:34)Svennibenni schrieb: [ -> ]wo gibt es die billiger, link ?

Klick oben einfach auf den Link "Life". Führt zu Amazon und dort gibt es verschiedene Ausgaben. Die Erstausgabe als gebundenes Buch kostete ca. 28€.
(29.10.2016, 15:17)Svennibenni schrieb: [ -> ]Ich lese gern Künstlerbiographien und schau mir auch die Bio Pics gern an.
Die letzte in der Art war "Dino" von Nick Toshes. Ein Buch über .. Dean Martin.
Ist nicht ganz mein Ding dachte ich erst (war auch ein Geschenk meiner Frau zu einem Urlaub)
Nachdem ich darin geschmökert hatte, lies es mich dann aber doch nicht los. Die Art wie der schreibt finde ich sehr gut lesbar. Ich hatte als Kind so ziemlich - wenn nicht jede - Biographie über Elvis verschlungen und einige waren doch nicht so gut gemacht, nicht gut recherchiert etc. Diese hier war anders. Wie soll ich das in Worte fassen ? Teilweise in der Ich-Form teilweise auch als Erzählung gehalten, wurde das Ding nie langweilig und es ist ein Wälzer sag ich Euch. Ein Künstler, den ich vorher nur als Rat Pack Buddy kannte und aus den Kinofilmen mit Jerry Lewis, die ich als Kind gern schaute, bekam auf einmal ganz andere Konturen. Folglich hab ich mir nun vor gerade einer Woche eine andere Biographie von eben demselben Author besorgt : Hellfire !
über Jerry Lee Lewis (dürfte den wenigsten hier ein Begriff sein) Der gute Jerry lebt im Gegensatz zum Dino noch und die Biographie auch schon 30 Jahre alt.... das macht aber gar nichts, denn ich erhoffe mir, dass dort genauso schön beschrieben ist, in welchen Verhältnissen der aufgewachsen ist etc. Wie wurde der Mensch zu dem Wesen, was wir dann wahrnehmen durften ? Was ist Fassade und was nicht ? Ich freu mich drauf.

Jerry Lee Lewis-noch nie gehört Denker
Meine ganzes Musik dasein hat mit dem Künstler angefangen Oldie
Zum Glück hab ich noch ein Konzert vor ca.20 Jahre im Vienna Austria Center gesehen Drinks
ich hab den auch ein paar Mal in Berlin gesehen, von den "wichtigen" fast alle aus den 50ern halt nur den einen nicht :-(

Mein Stief-Vater hat den und die meisten im Starclub erleben können, mit dem Herrn Penniman sogar eine leichte "Freundschaft" geschlossen, was dazu führte, dass der ihn später in den 70ern Eintritt in seine Garderobe gewährte (gab es viele Fotos) und ihm auch handsignierte T-Shirts und ein auf Holz gebrachtes Portrait mit Autogramm schenkte. Das hab ich jetzt  Dance3
Hallo Gerd und sonstige Interessierte, es ist soweit...  ich hab es durch.

Zitat:meine liebe Frau meinte fast 700 Seiten Boss seien nicht genug, ...

fangen wir damit an: JA, es sind wirklich nicht genug, um alles über diesen Mann zu erfahren!  Gerne hätte ich mehr erfahren über
- das Entstehen der beiden Alben "Lucky Town" und "Human Touch", werden nur in einem Nebensatz ohne Namen erwähnt.
- warum durfte er bei MTV unplugged doch plugged spiele?
- wie das damals im Studio mit Patti Smith (seinem zweitliebsten Jersey Girl) und "Because the night" war.
nur um 3 Beispiele zu nennen.

Aber ich denke, selbst 1000 oder 1500 Seiten hätten nicht gereicht jedes Detail des Lebens vom Boss aus Freehold NJ nieder zu schreiben.

Zusammenfassung: 
dieses Buch ist ein ehrliches Buch, was über 7 Jahre entstanden ist und viel Wissenswertes zu seiner Jugend, seiner Familie (sehr bewegende Beschreibung zu seinem Vater, zu dem er (als Mamas Darling) ein gespaltenes Verhältnis hatte), seinem Weg zum Musiker, seinem Leben neben der Musik (voll der Bikefahrer), der E Street Band und den BAnds davor (Castiles, Steel Mill, ...) seinem Verhältnis zu anderen Musikern ( er mag z.B. Dylan, Orbison und sogar die Stones sehr gerne und sieht in denen die wahren Heros des Rock'n Roll und sich selber eher als "fleissiger Arbeiter, mäßiger Sänger, ganz ordentlichen Gitarristen, der hauptsächlich wg. seinem guten Songschreiben [Musik & Texte] und der Live-Performances den Erfolgt hat, der in reich gemacht hat)  sowie fast allen Alben von "Greetings from Asbury Park" bis "High Hopes" und jede Menge über seine Touren und Konzerte über die fast 50 Jahre wo er in die Gitarrensaiten greift.
paaawww, wat für ein Satz.  Tease

Der Mann hat echt nie in seinem Leben was anderes gearbeitet (bis auf mäßige Anstreicherarbeiten in der Nachbarschaft, um ein paar Dollar für eine Gitarre oder war es einen Verstärker? zu verdienen)

So begeistert, wie er von den Fans und den Tourneen schreibt, hätte ich bis zu den letzten Kapiteln nicht gezweifelt, ihn die nächsten 2-3 Jahre nochmal live erleben zu können, mit E Street Band oder solo. Aber am Ende schreibt er auch offen von den Depressionen und das Einnehmen von Antidepressiva (auf ärztliche Anordnung) in immer wiederkehrenden Schüben. Zum Beispiel wenn gute Freunde, wie Clarence Clemens oder andere, verstorben sind. Vom Vater ist er da auch vorbelastet.
Dass unkontrolliert Tränen fließen kann man sich bei dem Mann eigentlich nicht vorstellen, oder? war (ist?) aber so.
Aber die Pillen helfen, und sie sind auch kein Dauerzustand. Gut so.

Etwas enttäuschend war dann doch, dass ich in keinem Satz erwähnt werde, nicht mal eines der inzwischen 10 Konzerte bei denen ich seit der Reunion Tour 1999 in Bremen dabei war. Da die 2016er Tour noch nicht vorkommt, habe ich mit der Berliner Show im Juni ja noch eine Chance für Teil 2.  Raucher

Ach ja, Niedecken kommt auch nicht vor, also so riesig scheint die Freundschaft nicht zu sein, oder da war was peinliches, weil Bruce schreibt "manches bleibt ungeschrieben, um manche Leute nicht zu verletzen"  Floet habe da was bei dem 2007er WOAD Konzert vor Weihnachten in der Kölner Arena in Erinnerung, wo Wolfgang beim "Santa Cluas is coming to town" auf der Bühne auftauchte...

Und Patti (also die Scialfa) scheint er echt zu lieben.

Ursache für das Buch war übrigens sein Auftritt beim Superbowl 2009, wo er vor den 12 Minuten die "man" Zeit hat, echt Lampenfieber hatte. Da war ich im TV dabei und habe seit dem keine Super Bowl Nacht mehr verpasst, die danach aber wg. dem oft spannenden Spiel und nicht der Halbzeitpause.

Bleibt am Ende die Frage, hat er das Buch wg. des Geldes geschrieben? Zum Teil sicher auch (er sieht sich immer als ein Arbeiter, der sich und seine Lieben [und Freunde] durchs Leben bringen muss) aber Geld war 1000%ig nicht die Hauptmotivation. Sagt ein Fan.

Ich werde das Buch sicher nochmal lesen, speziell die jeweiligen Seiten über die Entstehungen der diversen Alben und dabei diese hören und versuchen besser zu verstehen, was er mit den Songs aussagen will. Und dann auch immer wieder in das andere von Ames Carlin schauen und vergleichen.

Ach ja, und es war dann vom Schreibstiel doch einfacher zu lesen, als ich am Anfang dachte. Entweder hat er sich verbessert, oder ich habe mich an seine Schreibe gewöhnt.  LOL

Einen besinnlichen 4ten Advent, Peter ... der jetzt das Buch vom "Big Man" liest.  Freunde 

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Notizzettel für mich: schon wieder Wagner
Hui, mal wieder nach oben. Da muss es doch noch Bücher bei euch im Regal geben.