Die Patienten sind entweder beeindruckt oder begeistert. Manchmal bekomme ich sogar alte HiFi-Schätzchen mitgebracht, die ansonsten auf dem Sperrmüll gelandet wären. Nicht Wenige habe ich dazu bekehren können, sich wieder einen Plattenspieler bzw. überhaupt eine vernünftige Anlage zuzulegen...
Physiotherapeut? eher würde ich sagen "Dr. messi"!
Na, Du behandelst andere Messies :-). Okay, war sehr um die Ecke gedacht, sorry ...
Alles spannend, doch wir sollten uns wieder wandeln und hier 100 Volt einspeisen.
dazu ist ja eigentlich alles geschrieben: lieber einen ordentlichen
Transformator à la Airlink, als eine schwindlige Elektronik.
von einem Stelltrafo ist auch abzuraten, da die Gefahr besteht,
ihn versehentlich zu verstellen.
meine Bastellösung mit zwei Trafos ist auch nichts für jedermann;
ich habe sie gewählt, weil preiswerter und wenn irgendwann mal
nicht mehr benötigt, anderweitig flexibler einsetzbar.
(ausserdem ist in dem Kasten noch eine kleine GleichSpannungs-
regelung für den FrequenzShifter)
(12.10.2016, 06:05)esprit36 schrieb: [ -> ]Die Patienten sind entweder beeindruckt oder begeistert.
Eine demonstrative Zurschaustellung von privatem Luxus im behandelnden Umfeld wird von Kassenpatienten sicherlich anders bewertet als von Selbstzahlern. Auch gegenüber Patienten mit psychosomatischem Hintergrund will das gut überlegt sein.
Aber physiotherapeutisch gar nicht so verkehrt:
" .....Heute üben wir das richtige Anheben u. Absenken von verschiedenen Gewichten. Bitte das Regal einmal vollständig umschichten....."
Nachdem, was ich bisher zum Thema gelesen habe, scheinen die teuren Airlink Trafos sozusagen alternativlos zu sein. Verstehe ich das richtig?
Mich verunsichern Gerüchte, wonach die Netzspannung jährlich in kleinen Schritten weiter erhöht werden soll. Das hat neulich ein Mitarbeiter vom "blauen Claus" bestätigt. Danach sollten wir zum 01.01.17 240 V bakommen. Was ist da dran? U. falls das stimmt, würde der Airlink seine Ausgangaspannung ebenfalls erhöhen u. wertlos werden?
(25.10.2016, 19:29)Swobi schrieb: [ -> ]U. falls das stimmt, würde der Airlink seine Ausgangaspannung ebenfalls erhöhen u. wertlos werden?
Bei geregelten Schaltnetzteilen eher untypisch, also keine Panik.
Wenn sie denn bis 240V spezifiziert sind.
(25.10.2016, 19:40)DIYLAB schrieb: [ -> ] (25.10.2016, 19:29)Swobi schrieb: [ -> ]U. falls das stimmt, würde der Airlink seine Ausgangaspannung ebenfalls erhöhen u. wertlos werden?
Bei geregelten Schaltnetzteilen eher untypisch, also keine Panik.
Wenn sie denn bis 240V spezifiziert sind.
Ja, nee, nix Schaltnetzteil, nix geregelt, nur ein dicker Trafo - allerdings ...
230 Volt -> 240 Volt entspräche dann 100 Volt -> 104
(Komma Periode 3478260869565217391304 ;-) Volt - und diese 4 % sollten unsere Japan-Schätzchen noch tolerieren, letzlich werden diese ohnehin in den USA häufig brutal mit 110/112 Volt geschunden!
(25.10.2016, 19:50)HiFi1991 schrieb: [ -> ]Ja, nee, nix Schaltnetzteil, nix geregelt, nur ein dicker Trafo
Ach kiek ma an
P.S.: Ich kann keine (aktuellen) Gerüchte im Netz finden, daß die Spannung erhöht werden soll - insbesondere eine "heimliche" schrittweise Anpassung klingt mir eher nach einer urbanen Legende ...
Ich bekomme demnächst einen seltenen Onkyo Dat-Recorder, der nicht so ohne Weiteres ersetzbar wäre, falls was passiert. Da bin ich leicht anfällig für Panikmache u. Gerüchte.
Moin Moin
Geb MAL meinen Senf dazu also meinerseits habe ich beste Erfahrung mit dem Schmidbauer LaborTrafo RTTG-8 gemacht das Teil ist im Dauerbetrieb und ist für 3,5A ausgelegt regelbar von 0-120V und von 120-250V mit 2 grossen Analog Anzeigen für Volt und Ampere. Ein Sahneteil und den geb ich nicht mehr her denn da wird der Sansui AU-a707DR mit Strom versorgt,der heute an die Haustür von DHL geliefert wurde.Den Regeltrafo habe ich seinerzeit günstig in der Bucht geschossen.
Zuschlagen wenn Euch so ein Teil über den Weg läuft
Cheers
Wally
bei
Firma Schmidbauer ist wohl eine falsche Abbildung mit nur einem Anzeigeinstrument,
während im Text ebda. zwei Stück erwähnt werden.
das historische Modell im
Radiomuseum hat zwei Zeigerinstrumente.
edit: jetztatle, Photos von Deinem Trafo
Moin Moin
jawoll die neueren Models haben leider nur eine Anzeige mein Trafo ist wohl aus einer älteren Baureihe mit Volt und Ampere Anzeige hehehe Schmidbauer hat den Rotstift angesetzt
--schade ansich
der nackte AU-a707DR
Cheers
Wally
Hmm ... ich meine, jedes Japanische Gerät hat doch seinen eigenen Spannungswandler an Bord.
Ist doch kein Hexenwerk, das Ding rasch mal aufzumachen und fix neu zu bewickeln.
http://old-fidelity-forum.de/thread-1760...#pid738391
Gerade bei den Blechpaketen ist das wirklich simpel.
Hut ab vor Trafowicklern,
spannungsmäßig kommt der Umbau hin.
Habe die genauen Daten der genannten CuL-Drähte nicht, aber die im Link gewählte Drahtstärke von ca. 50% des Durchmessers des Originaldrahtes für die neue Primärwicklung dürfte für die Übertragung der ursprünglichen Leistung nicht ausreichen, da der fließende Strom von der Querschnittsfläche und damit vom Quadrat des Durchmessers des Drahtes abhängt und der Isolationslack des CuL die wirksame Drahtstärke zusätzlich reduziert.
Das haut schon hin: die Drähte sind generell gestuft und irgendeinen Tod muss man sterben.
Zum anderen ist es OFC-Draht mit einem höheren Wirkungsgrad. Die Lackstärken sind in den Graden berücksichtigt:
von dünn mit niedrigem Grad hinzu den hohen Graden bei dickeren und preiswerteren Lacken.
Das ist ein 60 W Trafo, für eine 20 Watt Vorstufe; da ist die Leistung dann eher zweitrangig.
(08.11.2016, 21:34)Silomin schrieb: [ -> ]Das ist ein 60 W Trafo, für eine 20 Watt Vorstufe; da ist die Leistung dann eher zweitrangig.
Warscheinlich funktioniert das Gerät auch mit einem Viertel der Trafonennleistung,
aber die Dimensionierung der neuen Drahtstärke ist nicht verallgemeinerungsfähig.
Das Stromleitvermögen eines runden Drahtes ist vom Quadrat des Drahtdurchmessers abhängig.
Der höhere Wirkungsgrad der Drahtsorte ist gering und sowohl vor als auch nach dem Umbau vorhanden.
Für den optimalen Betrieb wäre ein Drahtdurchmesser von ca. 0,29mm nötig.
ist mit Wirkungsgrad die Leitfähigkeit gemeint?
Heutige Cu-Drähte sind geringfügig reiner.
(09.11.2016, 08:34)Gorm schrieb: [ -> ]Für den optimalen Betrieb wäre ein Drahtdurchmesser von ca. 0,29mm nötig.
Hut ab.
Die Maximalstrom relativ zum Querschnitt ist genauso sinnig, wie der Sicherheitsfaktor im Maschinenbau; dicker Daumen geheißen.
Ich wohne in einer ERP-Wohnung von '55. Meine Waschmaschine hat ein Anschlußleistung von 3,6kW an einem 16A-Automaten. Nur dumm, dass der damalige Standard nur 1qmm Drähte ohne Erde vorsah. Der Elektromeister, der die Maschine angeschlossen hatte, sagte ,,Die Leitung ist unter 2 Meter, da kann man das schon mal machen." und der hatte nun zwei wirklich dicke Daumen.
Die Frage ist halt nur, ob der Draht die entstehende (mehr Strom = mehr) Wärme abführen kann:
deine Tabelle sagt nein, Meister Daumendick sagt ja.
An der simplen Formel doppelte Spannung = halber Strom bei gleicher Leistung ändert dies aber nix, denn es war ja bereits im Ausgangsdraht alles berücksichtigt und exakt die Hälfte hatte ich ja auch nicht gewählt.
(09.11.2016, 18:31)Silomin schrieb: [ -> ] (09.11.2016, 08:34)Gorm schrieb: [ -> ]Für den optimalen Betrieb wäre ein Drahtdurchmesser von ca. 0,29mm nötig.
Hut ab.
Die Maximalstrom relativ zum Querschnitt ist genauso sinnig, wie der Sicherheitsfaktor im Maschinenbau; dicker Daumen geheißen.
Kann sein, daß solch Faktor im Maschinenbau gilt, ist aber hier leider nicht relevant, hier fehlt Drahtquerschnitt in der Primärwicklung, um die Nennleistung des Kerns zu übertragen. Bei halbem Drahtdurchmesser primär vervierfacht sich der Drahtwiderstand und der fließende Strom sinkt auf ein Viertel. Damit kann der Trafo nur noch ungefähr die halbe Nennleistung übertragen.
Zitat:Ich wohne in einer ERP-Wohnung von '55. Meine Waschmaschine hat ein Anschlußleistung von 3,6kW an einem 16A-Automaten. Nur dumm, dass der damalige Standard nur 1qmm Drähte ohne Erde vorsah. Der Elektromeister, der die Maschine angeschlossen hatte, sagte ,,Die Leitung ist unter 2 Meter, da kann man das schon mal machen." und der hatte nun zwei wirklich dicke Daumen.
Die Frage ist halt nur, ob der Draht die entstehende (mehr Strom = mehr) Wärme abführen kann:
deine Tabelle sagt nein, Meister Daumendick sagt ja.
Welche Tabelle?
Sicher kann man bei kurzer Leitungslänge geringere Querschnitte einsetzen, ohne daß die Leitung überhitzt und der Spannungsabfall zu groß wird. Die Wärmeabfuhr der Leitung hängt auch von der Leitungsausführung und deren Verlegungsart ab. Die nötige Stromstärke bestimmt bei vorgegebener Spannung den Drahtwiderstand und damit den nötigen Querschnitt linear und den nötigen Durchmesser in quadratischer Abhängigkeit.
Zitat:An der simplen Formel doppelte Spannung = halber Strom bei gleicher Leistung ändert dies aber nix, denn es war ja bereits im Ausgangsdraht alles berücksichtigt und exakt die Hälfte hatte ich ja auch nicht gewählt.
zu lesen war:
Silomin am 25.07.2015, 13:00 schrieb:Original ist ein AWG 27 OFC Grade 2 Draht mit 0,411mm Durchmesser. Ich nehme den AWG 33 OFHC Grade 1 mit 0,204mm.
Der gewählte neue Drahtdurchmesser beträgt fast genau die Hälfte des alten Drahtdurchmessers und wenn einer hier liest, daß der halbe Drahtdurchmesser bei primärer Spannungsverdopplung richtig ist, verbreitet sich das noch.
Ein wie beschrieben umgewickelter Trafo kann seine Nennleistung nicht erreichen!
Ob der nötige Drahtquerschnitt in dem vorhanden Raum für die Primärwicklung unterzubringen ist, wäre ne weitere interessante Frage. Trafodimensionierung ist ne Sache für sich ...
Du haust eine 0,29 raus, ohne den Trafo und seine Eigenschaften zu kennen. Darum nochmals: Hut ab.
Von welcher Nennleistung gehst du aus, welcher Strom soll sich vierteln ? Kurz: Woher hast du die Zahlen, um zu diesem oder irgendeinem anderen Ergebnis zu kommen ?
Und von den Wirkdurchmessern der Drähte hast du auch keinen Plan. Die entprechende IEC-Tabelle ist im Netz verfügbar, schau doch einfach mal hinein.
Höre aber bitte auf, aus lauter Lust und Laune einen Beitrag zu zernölen.