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Normale Version: Frako Radial-Elko 220/16 M5 wodurch ersetzen?
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In einem meiner Aktivlautsprecher Magnat MSP 200A war seit einiger Zeit ein (Netz)Brummen in leisen Musikpassagen zu hören. Da ich technischer Laie bin, kann ich die eingebauten Verstärker nur einer Sichtkontrolle unterziehen. Dabei konnte ich rund um einen der oben bezeichneten Elektrolytkondensatoren etwas ausgelaufene Flüssigkeit entdecken. Daraufhin habe ich den Elko ausgelötet und einen Elko mit denselben Werten (220 µF - 16 V) der Fa. Matronic Tubingen eingesetzt. Daraufhin war das Brummen zwar verschwunden, aber alle paar Minuten setzte der Ton in diesem Lautsprecher für etwa eine Sekunde aus. Also habe ich den Elko wieder ausgelötet und einen  Panasonic-Elko 220 µF - 25 V eingelötet. Merkwürdigerweise fällt jetzt nach einiger Zeit der Ton in diesem Lautsprecher ganz aus und kommt erst wieder, wenn ich den Netzstecker einmal kurz ziehe und wieder einstecke...

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Sind die Unterschiede bei Elektrolytkondensatoren doch so groß, dass es nicht nur auf die elektrischen Werte ankommt? Welchen Elko-Typ nehme ich am besten als Ersatz, da der Frako nicht mehr zu bekommen ist?

Hat eventuell gar jemand passenden Ersatz da? Denker

bubble_ace

Ich denke eher, du hast noch ein anderes Problem als nur den defekten Elko.
Der einzige technische Unterschied bei Elkos, den ich kenne, ist die Unterteilung in bipolare und gepolte Elkos.
Ich gehe in deinem Anwendungsfall mal davon aus, dass es sich um einen ganz normalen gepolten Elko handelt.
Aber wenn der Lautsprecher spielt, klingt er völlig normal...

bubble_ace

Hast du mal die Lötstellen in dem Bereich überprüft?
Evtl. gibt es da ein Kontaktproblem, welches sich erst im laufenden Betrieb bei entsprechender Erwärmung zeigt.
Zumindest optisch schien da alles ok zu sein...
Ich nahm Gockel und gab Deine Kondensatorbezeichnung als Suchbegriff ein. Dabei wurde REICHELT aufgeführt, die haben die. Aber mit Rastermaß 2,5 mm. Von den elektrischen Werten ansonsten identisch. Leider kann ich nicht verlinken. Mit dem schmarten Fon klappt das trotz 10 Versuchen nicht.. Aso: unter 20ct. wollen sie dafür

mainstream-hifi

Welchen Vorteil haben die gegenüber den von mir eingesetzten?
Nach deiner Fehlerbeschreibung muss es nicht zwingend an dem getauschten Elko liegen.
Kalte Lötstellen ist ein guter Tipp. Wenn auch mit bloßem Auge alles gut aussieht, könnte da trotzdem eine mögliche Fehlerquelle vorhanden sein. Sofern dir eine Lupe oder Lichtlupe zu Verfügung steht, checke das noch einmal.

Wie schauts mit Messequipment aus? Selbst ein popeliges MM kann schon hilfreich sein.
Messequipment ist leider nicht vorhanden. Warum zeigen denn die Elkos unterschiedliche Fehlerbilder, wenn es nicht an ihnen selbst liegt...?

Der Karsten

das kann an unteschiedlichen Werten der Cs liegen, jedoch denke ich nicht das es an diesem C liegt.
Was da los ist kann per Ferndiagnose keiner sagen, da muß gemessen werden, z.B. Gleichspannung am LS fehlende Versorgungsspannung etc..
so wie sich das darstellt greift ja wohl die Schutzschaltung ein bevor etwas schlimmeres passiert.

Steini

(19.10.2016, 22:38)ottka schrieb: [ -> ]In einem meiner Aktivlautsprecher Magnat MSP 200A war seit einiger Zeit ein (Netz)Brummen in leisen Musikpassagen zu hören. Da ich technischer Laie bin, kann ich die eingebauten Verstärker nur einer Sichtkontrolle unterziehen. Dabei konnte ich rund um einen der oben bezeichneten Elektrolytkondensatoren etwas ausgelaufene Flüssigkeit entdecken. Daraufhin habe ich den Elko ausgelötet und einen Elko mit denselben Werten (220 µF - 16 V) der Fa. Matronic Tubingen eingesetzt. Daraufhin war das Brummen zwar verschwunden, aber alle paar Minuten setzte der Ton in diesem Lautsprecher für etwa eine Sekunde aus. Also habe ich den Elko wieder ausgelötet und einen  Panasonic-Elko 220 µF - 25 V eingelötet. Merkwürdigerweise fällt jetzt nach einiger Zeit der Ton in diesem Lautsprecher ganz aus und kommt erst wieder, wenn ich den Netzstecker einmal kurz ziehe und wieder einstecke...

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Sind die Unterschiede bei Elektrolytkondensatoren doch so groß, dass es nicht nur auf die elektrischen Werte ankommt? Welchen Elko-Typ nehme ich am besten als Ersatz, da der Frako nicht mehr zu bekommen ist?

Hat eventuell gar jemand passenden Ersatz da? Denker
Denker alles schön und gut....... aber wäre es zusätzlich nicht noch etwas hilfreicher, wenn wir bzw. die Profis wüssten, wo bzw. in welchem Bereich denn der defekte  Kondensator ist oder war!? 
hat du nen Schaltplan für die Aktiv -LS da !?  oder zumindescht mol a Büldsche vonn de Platine  LOL denk, no könne ma da eventuell eher etwas Unterstützung geben.....
(20.10.2016, 12:46)Jottka schrieb: [ -> ]Messequipment ist leider nicht vorhanden.
Schlecht, erzeugt Reparatur auf Vermutung...
Zitat: Warum zeigen denn die Elkos unterschiedliche Fehlerbilder, wenn es nicht an ihnen selbst liegt...?

Weil man den Verstaerker ausbaut, an der/den Platinen biegt, wasauchimmer. Du brauchst da einen 220µ Elko, so fuer 16 oder 25V, groessere Spannungsfestigkeiten gehen auch, aber irgendwann wird es unsinnig und zu gross. Ersatz ist jetzt drin, es muss also, wie schon angesprochen, noch weitere Fehler geben. Alle Spuren der ausgelaufenen Fluessigkeit beseitigt? Ersatz korrekt gepolt eingebaut? Wenn die Platine noch einigermassen uebersichtlich ist, nicht nach kalten Loetstellen suchen, sondern einfach alles nachloeten.

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Peter
(20.10.2016, 16:45)hf500 schrieb: [ -> ]Ersatz ist jetzt drin, es muss also, wie schon angesprochen, noch weitere Fehler geben. Alle Spuren der ausgelaufenen Fluessigkeit beseitigt? Ersatz korrekt gepolt eingebaut? Wenn die Platine noch einigermassen uebersichtlich ist, nicht nach kalten Loetstellen suchen, sondern einfach alles nachloeten.
Danke schonmal für die vielen Hinweise und Tipps. Leider komme ich heute nicht mehr dazu, nachzuschauen. Muss gleich mit den "Alten Herren" auf den Fußballplatz...

Morgen gibt es mehr. Habe schon an die Wärmeleitpaste der STKs gedacht... Denker