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Normale Version: Kef 104ab Restaurierung
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Hallo zusammen,

(04.11.2016, 12:39)tiarez schrieb: [ -> ]ja, der 5µF hat noch EInfluss auf den B200, allerdings nicht mehr im Bassbereich - der modelliert mehr die Flanke im Übernahmebereich zum Hochtöner.

Genau das wollte ich auch aussagen!

(04.11.2016, 12:39)tiarez schrieb: [ -> ]Interessante Schaltung übrigens insgesamt.

Finde ich auch! Den für den B200 verstehe ich noch, das ist meiner Meinung nach eine 12dB/Oct-Weiche mit anschließendem Sperrkreis. Beim Hochtonbereich ist mir die Funktion des 0,6 µF nicht so ganz einleuchtend.

Gruß Roland
Also, der Hochtonbereich sieht so aus, als hätte de jemand nachträglich noch einen Spannungsteiler eingebaut.

Denkt man sich den mal weg, dann hat man eine Weiche dritter Ordnung und einen Vorwiderstand mit einem parallelen 10µF-Kondensator, der den Hochtonpegel auf der Trennfrequenz etwas anhebt. Der parallele 0,6µF über die Weiche lässt im Brillianz- und Superhochtonbereich noch etwas mehr Pegel zu.

Gruß

Thomas
Vielen Dank euch beiden.
Bei der Kef 104aB steht das aB für "Acoustic Butterworth"… aber das sagt euch wahrscheinlich mehr als mir Wink3


Ich habe heute mittag doch noch den ausgebauten "5 MFD" gemessen, der hat 6,2 µF anstatt der 5,0 µF geforderten. Als fast 25% mehr.
hat es einen bestimmten Grund, dass der T27 im Schaltplan verpolt ist?
Du musst immer die elektrische und die akustische Phasenlage unterscheiden - in dem Fall ist es so, dass die akustische Phase der Chassis auf der Trennfrequenz (idealerweise) um 180° gedreht ist, also drehst Du auch die elektrische Phase und es passt wieder. Sonst hättest Du im Frequenzgang eine tiefe Kerbe wegen der Auslöschung.

Gruß

Thomas
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