Einen wunderschönen Sonntagmorgen wünsch ich!
-> zumindest bei uns: Granatenwetter!
Jetzt muss ich schon wieder doof fragen: gibt es "antike" Phono-PrePre´s? Oder war in der guten alten Zeit alles im wuchtigen Holz-Receiver drin?
Oder anders gefragt: Ihr habt doch bestimmt mehrere Plattenspieler an Eurern Anlagen angeschlossen. Wie macht Ihr das? Zumindest meine Wohnzimmeranlage ist eher neuzeitlich, d.h. ich benutze einen externen Phono - Vorverstärker (Creek OBH-15) an meinem Bryston BP25 (leider ohne Phono, dafür auch nicht mehr soo neu). Wenn jetzt (hoffentlich) ein zweiter Dreher kommt, brauche ich entweder einen zweiten PrePre oder einen, an den ich 2 Dreher anschließen kann (bequemes Umschalten)...
Der Markt ist derart unübersichtlich und die Meinungen derart erkennbar subjektiv, dass ich mich jetzt mal hilfesuchend hierher wende...
Aber: schön, wenn das Wetter so schön ist und man nur solche "Spaß-Probleme" hat
Viele Grüße,
Thorsten
ich habe diverse alte antike vintäch Pre pres... gab es also von jeder Firma in allen Preislagen.
Aber vielleicht solltest Du überlegen, ob Du auch einen schönen guten Receiver oder Amp aus der Zeit zulegen willst....
Hallo,
erst einmal etwas Begriffsdefinition: Ein PrePre bringt nur die MC-Signale auf ein Spannungslevel, das von MM-Phonostufen verarbeitet werden kann.
Externe Phonovorstufen waren vor den 80-er-Jahren nicht sehr verbreitet - es bestand ja auch keine Notwendigkeit, weil die eingebauten Phonostufen in Verstärkern und Receivern entsprechende Qualität hatten.
Man kann sich aber, wenn man etwas Zeitgenössisches sucht, mit einer Vintage-Vorstufe behelfen, die man über den Rec-Out als reinen Phonopre und/oder Eingangswahlschalter betreibt.
Gruß
Thomas
Einen schönen (Musik)abend zusammen!
mal ein Update in eigener Sache: zum Jahreswechsel hat sich das da bei mir eingeschlichen:
das gute Stück ist zwar nicht Vintage, dafür beim örtlichen Second-Hand-Laden für relativ schmalen Taler zu haben.
Irgendwie fein so ein Mischpult, habe mich bei unserer kleinen Silvestersauße gleich mal ein wenig ausgetobt
Erstaunlicherweise ist der WAF so hoch, dass ich überlege, aus dem "Silvesterprovisorium" eine Dauerlösung zu machen.
A-Bär: ist das jetzt ein Sakrileg, eine "HiFi" - Anlage mit PA-Trödel zu bestücken? Wobei ich ja echt erstaunt war, das kein hörbares Rauschen / Kratzen / Brummen hinzugefügt wurde, wie ich das noch von den Mischpulten meiner Jugendparties kenne. Gnade des Alters? Holzohren? Ignoranz?
Achso: es ist ein "Ecler smac pro20", alle Schiebe-Potis waren verhunzt und z.t. mechanisch lädiert, mit etwas Bastelei aber wieder gut hinzubekommen... Schön halt, dass 2 x Phono MM angeschlossen werden kann.
Viele Grüße,
"DJ" Thorsten
So ein Mischpult ist keine schlechte Idee. Meins (Pioneer 1979) nutze ich auch als Vorverstärker mit 2 Phono-Vorstufen. Die Lösung hat echt Charme...
Wenn es kompakt und vintage sein soll und zwei Dreher angeschlossenen werden sollen ist ein Denon AU-320 empfehlenswert, taucht ab und zu auch mal zum guten Kurs im Netz bei den bekannten Plattformen auf, auch qualitativ ein feines Kästchen
Der AU-320 ist aber nur ein MC Übertrager und kein Phono-Pre.
(01.11.2016, 09:56)tiarez schrieb: [ -> ]Man kann sich aber, wenn man etwas Zeitgenössisches sucht, mit einer Vintage-Vorstufe behelfen, die man über den Rec-Out als reinen Phonopre und/oder Eingangswahlschalter betreibt.
Gruß
Thomas
So wie Thomas das beschreibt, läuft das auch bei mir.
An der großen Vorstufe (rechts im Bild) hängen zwei Dreher und der dritte hängt an der kleineren (links im Bild, beides Hitachi)
Ich habe die kleine Vorstufe allerdings nicht am Rec Out sondern im Tuner in der großen Vorstufe angeschlossen.
(04.01.2017, 11:02)Joshua Tree schrieb: [ -> ]Der AU-320 ist aber nur ein MC Übertrager und kein Phono-Pre.
Das ist richtig, man könnte den Denon aber am vorhandenen phono mm anschließen, am Denon könnte man dann zwei Dreher anschließen und und bequem umswitchen, ein Dreher mit mm System und ein Dreher mit mc System z.B.
(01.11.2016, 09:56)tiarez schrieb: [ -> ]Externe Phonovorstufen waren vor den 80-er-Jahren nicht sehr verbreitet - es bestand ja auch keine Notwendigkeit, weil die eingebauten Phonostufen in Verstärkern und Receivern entsprechende Qualität hatten.
Und bei den meisten, oder besser gesagt den guten, Receivern und Verstärkern der 70er waren zwei Phono-Eingänge Standard.
(04.01.2017, 14:18)HifiChiller schrieb: [ -> ]So wie Thomas das beschreibt, läuft das auch bei mir.
An der großen Vorstufe (rechts im Bild) hängen zwei Dreher und der dritte hängt an der kleineren (links im Bild, beides Hitachi)
Ich habe die kleine Vorstufe allerdings nicht am Rec Out sondern im Tuner in der großen Vorstufe angeschlossen.
Da ich das auch mal ausprobieren möchte: Ich habe es so verstanden, dass die Vorstufe über Rec Out an einen Hochpegeleingang der Endstufe oder des Vollverstärkers angeschlossen werden muss (z.B. AUX, Tuner, etc..). Hasst du statt Rec Out an der Vortsufe direkt den Pre Out der Vorstufe benutzt?