11.11.2016, 17:17
Hallo alle miteinander,
so langsam gehen sie dahin - die Großen und die ganz Großen der modernen Popmusik. Letzte Nacht war es Leonhard Cohen. Mit 82 Jahren hat er uns verlassen und damit, nach meiner Meinung, DER Poet und Mystiker der modernen Musik schlechthin.
Ja, ich weiß, hier in diesem Forum sind etliche, die seiner Musik nicht viel abgewinnen konnten und können. Wenn aber überhaupt einer aus dieser Garde den Literaturnobelpreis verdient hat, dann wäre es Leonhard Cohen mindestens genau so sehr wie Bob Dylan. Nicht, dass man mich missversteht: ich neide ihm diesen Preis in keiner Weise und bin sehr froh darüber gewesen, dass zumindest einmal die moderne Lyrik der Popmusik Anerkennung und Aufmerksamkeit gefunden hat. Aber Cohens Texte habe ich doch immer stärker in der Nähe von Literatur und vor allem Poesie gesehen, als Bob Dylans (wiewohl auch der seine mystischen Momente hat - aber wer hört in Deutschland schon sinnentnehmend englische Texte?).
Wie auch immer: ich bin froh, das Glück gehabt zu haben, Leonhard Cohen in den letzten Jahren noch zweimal in Hamburg live erleben zu können (besonders das 2008er Konzert war schlichtweg MAGISCH) und seit nahezu einem halben Jahrhundert seine Musik als Begleitung vieler wichtiger Stationen und Erlebnisse meines Lebens gehabt zu haben. Einen bewegenderen, ganz elementare Schichten meiner Persönlichkeit unmittelbar ansprechenden Dichter und Musiker werde ich in DIESEM Leben wohl nicht mehr kennenlernen.
Ruhe in Frieden, Leonhard!
so langsam gehen sie dahin - die Großen und die ganz Großen der modernen Popmusik. Letzte Nacht war es Leonhard Cohen. Mit 82 Jahren hat er uns verlassen und damit, nach meiner Meinung, DER Poet und Mystiker der modernen Musik schlechthin.
Ja, ich weiß, hier in diesem Forum sind etliche, die seiner Musik nicht viel abgewinnen konnten und können. Wenn aber überhaupt einer aus dieser Garde den Literaturnobelpreis verdient hat, dann wäre es Leonhard Cohen mindestens genau so sehr wie Bob Dylan. Nicht, dass man mich missversteht: ich neide ihm diesen Preis in keiner Weise und bin sehr froh darüber gewesen, dass zumindest einmal die moderne Lyrik der Popmusik Anerkennung und Aufmerksamkeit gefunden hat. Aber Cohens Texte habe ich doch immer stärker in der Nähe von Literatur und vor allem Poesie gesehen, als Bob Dylans (wiewohl auch der seine mystischen Momente hat - aber wer hört in Deutschland schon sinnentnehmend englische Texte?).
Wie auch immer: ich bin froh, das Glück gehabt zu haben, Leonhard Cohen in den letzten Jahren noch zweimal in Hamburg live erleben zu können (besonders das 2008er Konzert war schlichtweg MAGISCH) und seit nahezu einem halben Jahrhundert seine Musik als Begleitung vieler wichtiger Stationen und Erlebnisse meines Lebens gehabt zu haben. Einen bewegenderen, ganz elementare Schichten meiner Persönlichkeit unmittelbar ansprechenden Dichter und Musiker werde ich in DIESEM Leben wohl nicht mehr kennenlernen.
Ruhe in Frieden, Leonhard!